Genmais in deinem Land?

Ich bin ...

  • FÜR eine Zulassung von Genmais.

    Stimmen: 3 5,4%
  • GEGEN eine Zulassung von Genmais.

    Stimmen: 52 92,9%
  • diesem Thema gegenüber gleichgültig.

    Stimmen: 1 1,8%

  • Umfrageteilnehmer
    56
Zitat:Ja klar, wir sollen den Konzern noch mehr bezahlen, damit er diesen Genmist produziertn und vertreibt.


Ich habe darüber argumentiert, dass Gentechnik nicht "Mist" ist.
Ich bin wirklich dafür Gentechnik zu subventionieren, allerdings unter
Bedingungen, die eine Ausbeutung verhindern.

Ztat:Warum willst Du auf Teufel komm raus Gentechnik schmackhaft machen ?

Ich werde bezahlt:D

Ich habe mal 2 1/2 Semester Biologie studiert.
(Grüße an die Leute, die mich von da noch kennen:winken5:)
Ok, vor allem weil ich in Chemie nichts bestanden habe, habe ich das dann sein gelassen. Ich habe auch viel wieder vergessen, aber die Gentechnik
ist sehr vorteilhaft, und sogar im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft,
wenn man Gene für guten Geschmack einbaut.;)
Und die Leute in der dritten Welt würden gern überhaupt was essen.

LG PsiSnake
 
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Hallo dura

Zitat:gentechnik an sich is ja eine spitzen sache.
eröffnet viele möglichkeiten und scheint mir sehr vielversprechend.


Ja, vielleicht kann man dich damit ja auch noch zum Telepathen machen;)

Zitat:allerdings muss man sich überlegen wo's nötig is.


Sicherlich, aber es gibt unbestritten Anwendungen, die Ernährungsproblematiken lösen können, oder unter Umständen
Erbkrankheiten heilen.

Zitat:gentechnik aus rein wirtschaftlichen gründen sollte grundsätzlich verboten werden.


Naja, wenn davon nur die Konzerne und nicht die normalen Menschen profitieren, dann unterstreiche ich das.

Zitat:nur wo zeiht man da wieder eindeutige grenzen ... gar nicht so leicht.

Klar, aber die "Schurken" werden sich von Verboten nicht abhalten lassen,
da sollten wir der seriösen Forschung nicht den Geldhahn abdrehen oder den Gesetzesriegel vorschieben und den Verrückten ein Monopol geben.

Ist ja auch mal was, dass wir ähnlicher Meinung sind.;)

LG PsiSnake
 
Klar, aber die "Schurken" werden sich von Verboten nicht abhalten lassen,
da sollten wir der seriösen Forschung nicht den Geldhahn abdrehen oder den Gesetzesriegel vorschieben und den Verrückten ein Monopol geben.

Die "Schurken" sind eindeutig Monsanto und die haben schon weitestgehend das Monopol.
Die werden mit allen Mitteln ihren Platz verteidigen.
Und.. sie haben schon längst die "seriöse" Forschung unterwandert oder in der Hand.
Glaubst Du allen ernstes, dass Subventionierung Ausbeutung verhindert ?
Du argumentierst zwar mit den möglichen Erfolgen, hast aber bisher keine faktischen Argumente für die Unbedenklichkeit bringen können. Geht ja auch nicht.

Stell Dir mal vor, jeder dritte Depp hat sein kleines Hintergaragengenlabor...
Nein Danke

Gentechnik nur für Kranke.

Also Antibiotika herstellen oder Gendefekte bei einzelnen Individuen beheben, mit Bauchschmerzen OK.

Aber hier gings ja um Genmais! Oder im weiteren Sinne Lebensmittel.
Da muss ein Riegel vorgeschoben werden.

LGA
 
Zitat: Die "Schurken" sind eindeutig Monsanto und die haben schon weitestgehend das Monopol.
Die werden mit allen Mitteln ihren Platz verteidigen.
Und.. sie haben schon längst die "seriöse" Forschung unterwandert oder in der Hand.


Wenn du glaubt du könntest durch Verbot von Gentechnik irgendwelche
Großkonzerne aufhalten?! Und wie ich gelesen habe, benutzen sie sogar
auch noch steriles Hybrid-Saatgut, damit man immer wieder bei ihnen einkaufen muss. Aber immer noch ist das ein Problem mit dem Kapitalismus.
Sollen wir wieder Maschinen stürmen gehen (im übertragenden Sinne). Das führt zu nichts. Wahrscheinlich ist eine solche Vormachtstellung schon durch
Restriktionen gegen Gentechnik entstanden.

Zitat:Glaubst Du allen ernstes, dass Subventionierung Ausbeutung verhindert ?


Wir müssen konkurrenzfähige andere Gensorten subventionieren, die wir
durch Subventionen erhalten, um die Vormacht von Konzernen zu brechen. Es ist dumm eine Zukunftstechnologie zu verschlafen.

Zitat: Du argumentierst zwar mit den möglichen Erfolgen, hast aber bisher keine faktischen Argumente für die Unbedenklichkeit bringen können. Geht ja auch nicht.


Nein, du würdest ja erst eine faktische Unbedenklichkeit nach 60 Jahren Einsatz attestieren. Das dauert natürlich noch.

Zitat:
Stell Dir mal vor, jeder dritte Depp hat sein kleines Hintergaragengenlabor...
Nein Danke



Nein:rolleyes:
Wir müssen das unter staatlicher Kontrolle haben.
 
Wenn du glaubt du könntest durch Verbot von Gentechnik irgendwelche
Großkonzerne aufhalten?!
Ja! Wenn keine Kohle zu machen ist, wird das nicht weiter verfolgt.
So ist das nun mal im Kapitalismus.
Wahrscheinlich ist eine solche Vormachtstellung schon durch Restriktionen gegen Gentechnik entstanden.
Da ist sogar was dran, denn nur durch starken Widerstand ist Monsanto auf die Idee gekommen, diverse "Offizielle" zu bestechen oder die Plätze selbst zu besetzen.
Wir müssen konkurrenzfähige andere Gensorten subventionieren, die wir
durch Subventionen erhalten, um die Vormacht von Konzernen zu brechen.
Ganz genau, nämlich die natürlichen nicht genetisch manipulierten Sorten.
Es ist dumm eine Zukunftstechnologie zu verschlafen.
Der Satz ist zwar in sich selbst richtig, aber hier handelt es sich um eine Zukunfts-Untergangstechnologie.
Nein, du würdest ja erst eine faktische Unbedenklichkeit nach 60 Jahren Einsatz attestieren. Das dauert natürlich noch.
Tja, wenn das so ist, dann ist es ja völlig unbedenklich Freilandversuche zu machen und grossflächigen Anbau zu betreiben. Echt tolle Einstellung.
Nach 60 Jahren kommt dann das große Erwachen, die Propagierer sind mitlerweile im Altersheim oder tot und die Genehmigungsbehörden sind schon lange --- anderster ---

Russisch Roulett,
das muss doch nicht sein.

LGA
 
Zitat:Ja! Wenn keine Kohle zu machen ist, wird das nicht weiter verfolgt.
So ist das nun mal im Kapitalismus.


Du wirst es aber nicht weltweit verbieten können.
Es wäre auch aus genannten Gründen ein Fehler.

Zitat:Ganz genau, nämlich die natürlichen nicht genetisch manipulierten Sorten.


Die natürlichen Sorten sind aber nicht konkurrenzfähig.

Zitat: Der Satz ist zwar in sich selbst richtig, aber hier handelt es sich um eine Zukunfts-Untergangstechnologie.

Das ist eine unbelegte Behauptung. Es gibt keine wissenschaftlichen Argumente dafür, dass Gentechnik grundsätzlich zu unvorteilhaften Ergebnissen führt. Das sind nur Vorurteile.

Zitat:Tja, wenn das so ist, dann ist es ja völlig unbedenklich Freilandversuche zu machen und grossflächigen Anbau zu betreiben. Echt tolle Einstellung.
Nach 60 Jahren kommt dann das große Erwachen, die Propagierer sind mitlerweile im Altersheim oder tot und die Genehmigungsbehörden sind schon lange --- anderster ---



Nochmal:
Wenn ich weiß, für was ein Gen codiert, dann besteht darin keine Gefahr.
Gefahren aus dem Hut zu zaubern ist Quatsch.

LG PsiSnake
 
Du wirst es aber nicht weltweit verbieten können.
Es wäre auch aus genannten Gründen ein Fehler.
Ich persönlich sowieso nicht, aber ich kann da, wo diese leidige Diskussion auftaucht, ein Verbot empfehlen. Ich stecke nicht den Kopf in den Sand, weil ich sowieso nichts bewirken kann. Yes we can... Und aus genannten Gründen ist eine Nahrungsmittelproduktion auf der Basis von Genmanipulation ein Fehler.
Die natürlichen Sorten sind aber nicht konkurrenzfähig.
Natürlich sind sie konkurrenzfähig, man muss sie nur richtig behandeln.
Das ist eine unbelegte Behauptung. Es gibt keine wissenschaftlichen Argumente dafür, dass Gentechnik grundsätzlich zu unvorteilhaften Ergebnissen führt. Das sind nur Vorurteile.
Unbelegte Behauptung ist die Bedenkenlosigkeit. Schäden etc. hat es bereits genug gegeben und die sind auch dokumentiert worden.
Ich will daraus keine Grundsätzlichkeit ableiten, aber das, was vorliegt, reicht zum Ausschluß.
Nochmal:
Wenn ich weiß, für was ein Gen codiert, dann besteht darin keine Gefahr.
Gefahren aus dem Hut zu zaubern ist Quatsch.
Wiederholungen machen die Sache nicht wahrer.
Das Problem ist ja auch, dass gewisse Herrschaften glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. In wirklichkeit ist die Sache etwas komplizierter und das Gen gar nicht so genau fassbar bzw. ist es nicht genau bekannt, wie und warum ein "Gen" was kodiert.
Die Gefahren brauch ich gar nicht aus dem Hut zu zaubern, sie liegen als offensichtliche Katastrophen dokumentiert vor.
Vielleicht solltest Du Dich mal etwas genauer informieren.

LGA
 
Zitat:Ich persönlich sowieso nicht, aber ich kann da, wo diese leidige Diskussion auftaucht, ein Verbot empfehlen. Ich stecke nicht den Kopf in den Sand, weil ich sowieso nichts bewirken kann. Yes we can... Und aus genannten Gründen ist eine Nahrungsmittelproduktion auf der Basis von Genmanipulation ein Fehler.


Wir wiederholen uns beide. Meine Argumente stehen schon da.

Zitat:Natürlich sind sie konkurrenzfähig, man muss sie nur richtig behandeln.




Das ist nichtssagend. Was heißt "richtig behandeln" ?

Zitat:Unbelegte Behauptung ist die Bedenkenlosigkeit. Schäden etc. hat es bereits genug gegeben und die sind auch dokumentiert worden.
Ich will daraus keine Grundsätzlichkeit ableiten, aber das, was vorliegt, reicht zum Ausschluß.


Die Ergebnisse sind in der Tat so, dass das Interesse an Gentechnik in allen Bereichen sehr groß ist. In allen Forschungsbereichen gibt es Rückschläge,
so auch hier.Bisher haben sich deine Gegenargumente auch hauptsächlich
auf die Politik der Konzerne und nicht auf die Gentechnik selbst bezogen.

Zitat:Wiederholungen machen die Sache nicht wahrer.


Du hast wiederholt, daraufhin habe ich meins wiederholt. Nun ist genug.

Zitat: Das Problem ist ja auch, dass gewisse Herrschaften glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. In wirklichkeit ist die Sache etwas komplizierter und das Gen gar nicht so genau fassbar bzw. ist es nicht genau bekannt, wie und warum ein "Gen" was kodiert.


Für Gene, die ich in der Gentechnik einsetze ist das bekannt. Außerdem wird
natürlich auch getestet, in welcher Form das Gen expressiert (Genexpression)
wird beim Phänotyp.

Zitat: Die Gefahren brauch ich gar nicht aus dem Hut zu zaubern, sie liegen als offensichtliche Katastrophen dokumentiert vor.


Ja, es ist langweilig zu wiederholen, aber deine genannten Beispiele sind mehr Politik als Biologie, oder sie sind dadurch zu erklären, dass für eine Region einfach ungeeignete Pflanzen verändert wurden.
Wenn ich einmal eine Pflanze ohne Resistenzgen und dann die selbe Pflanze,
nur mit Resistenzgen habe, so brauche ich nicht weiter herumzuphilosophieren.
Die einzige "Gefahr" bestünde darin den Krankheitserreger dadurch auszurottten. Ich kann mir aber schlimmeres vorstellen:rolleyes:

Zitat:Vielleicht solltest Du Dich mal etwas genauer informieren.


Ich hatte einst den Prozess im großen und ganzen auf molekularer Ebene
einigermaßen verstanden. Ich gebe zu, dass es nach mittlerweile mehr als
3 Jahren und Depressionen wohl recht peinlich werden wird. Aber bisher haben wir auf den Leveln gar nicht diskutiert.Von daher könnte ich dir auch
empfehlen dich zu informieren. Irgendwelche Umweltschützer
sind da oft auch keine wissenschaftlich seriösen Quellen.
Ich bin nicht gegen Umweltschutz, aber manche bekommen schon beim Wort
"Gen" einen Herzinfarkt, obwohl sie selbst 25.000 davon in ihrem Genom haben.:D

LG PsiSnake
 
Wir wiederholen uns beide. Meine Argumente stehen schon da.
Was Du Deine Argumente nennst, kann ich nur als eine idealisierte Illusion ansehen.
Die Ergebnisse sind in der Tat so, dass das Interesse an Gentechnik in allen Bereichen sehr groß ist. In allen Forschungsbereichen gibt es Rückschläge,
so auch hier.Bisher haben sich deine Gegenargumente auch hauptsächlich
auf die Politik der Konzerne und nicht auf die Gentechnik selbst bezogen.
Klar ist das Interesse überall sehr groß, sind ja auch theoretisch unglaubliche Dinge möglich $$$$
Hinsichtlich der Gentechnik habe ich bisher NUR Rückschläge beobachten können.
Vielleicht hast Du da was positives auf Lager ?
Die Politik dieses einen Konzerns vermischt schlecht gemachte Gentechnik mit skrupelloser Raffgier $$$$

OK auf die Gentechnik selbst bezogen und weil Genmais Threadthema ist, folgendes:
This study evaluated the gut and peripheral immune response to genetically modified (GM) maize in mice in vulnerable conditions. Weaning and old mice were fed a diet containing MON810 or its parental control maize or a pellet diet containing a GM-free maize for 30 and 90 days. The immunophenotype of intestinal intraepithelial, spleen, and blood lymphocytes of control maize fed mice was similar to that of pellet fed mice. As compared to control maize, MON810 maize induced alterations in the percentage of T and B cells and of CD4+, CD8+, γδT, and αβT subpopulations of weaning and old mice fed for 30 or 90 days, respectively, at the gut and peripheral sites. An increase of serum IL-6, IL-13, IL-12p70, and MIP-1β after MON810 feeding was also found. These results suggest the importance of the gut and peripheral immune response to GM crop ingestion as well as the age of the consumer in the GMO safety evaluation.Quelle

Zusammengefasst auf Deutsch: Wissenschaftler des nationalen italienischen Instituts für Lebensmittelforschung berichten im Journal of Agricultural Food Chemistry, dass sie bei Mäusen, die mit dem Gen-Mais MON810 des US-Konzerns Monsanto gefüttert wurden, in Magen, Milz und Blut einen stark erhöhten Anteil von T- und B-Zellen gefunden haben. Solche Zellen weisen auf Entzündungen oder allergische Reaktionen hin. Am stärksten war der Effekt laut Studie bei Jungtieren.

Die dazugehörigen Schäden sind bei US-Farmern schon längst aufgetreten.
Für Gene, die ich in der Gentechnik einsetze ist das bekannt. Außerdem wird
natürlich auch getestet, in welcher Form das Gen expressiert (Genexpression)
wird beim Phänotyp.
Du arbeitest in der Gentechnik?:D
Ich bezweifle stark, dass das bekannt ist... und wie ein Gen expressiert kann man zwar testen, deckt aber bei weitem nicht ab, was sich sonst noch alles durch das Gengeschnippsel verändert hat.

Da Du ja mal Biologie studiert hast, weißt Du sicher auch, wie Stücke aus der DNA herausgeschnitten werden.
Macht man ja nicht mit der Schere unter der Lupe...
Das zunächst gewonnene Bruchstück wird in die Ziel-DNA eingesetz.
Happy Genetics :D

Allerdings unterliegt diese "Schnippelei" einer gewissen Statistik.
Es wird nicht molekular präzise immer an der selben Stelle "geschnitten" und
ebenso nicht an exakt der gleichen Stelle eingefügt.
Daneben kann es in der gleichen "Suppe" zu zufälligen "mega-insertions" kommen,
die dann eine ganz andere Wirkung haben.

Um dies alles so sauber hinzukriegen, ist die Wissenschaft heute einfach noch nicht fähig.
Die heute produzierten "Anfänger"-GMOs in die freie Natur zu setzen und großflächig anzubauen, ist unwiderruflich und unkontrollierbar.
Und das ist ein Verbrechen, weil man möglicherweise erst in 60 Jahren genaueres dazu sagen kann.
Was man heute schon sagen kann, ist, dass die GMO´s, die freigesetzt wurden, allesamt SCHLECHTE Ergebnisse erzielt haben.
Mag sein, dass das mit den verbrecherischen Aktivitäten von Monsanto zu tun hat und eben Politik, wie Du monierst, aber es ist eine Folge der Gentechnik.

Das heute verbotene DDT wurde in seinen Anfängen auf dem Markt genauso hoch als "grüne Revolution" gelobt, wie die Gentechnik heute.
Es stellte sich dann raus das es hochgradig cancerogen ist.

Wer weiß, was man in 60 Jahren von der Gentechnik festellen wird ?
Niemand weiß das und Du auch nicht.

LGA
 
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