Ich stehe gerade der grünen Gentechnik sehr positiv gegenüber.
Schaut mal hier zum Beispiel:
http://www.profil.iva.de/html/text.php?id=475
Mit der Gentechnik ist es so wie mit allen Technologien, in den falschen Händen ist sie ein großes Problem.
Das Hungerproblem ist aber anders nicht zu lösen.
Normalerweise sollte (und ist) eigentlich auch klar sein, was passiert, wenn man ein (oder mehrere)bestimmtes Gen zum Beispiel über ein Plasmid überträgt.
Das Gen wird genau das tun, was es soll.
Das entstandene Lebewesen ist ja dann nicht irgendwie künstlich, es produziert dann zum Beispiel Vitamin A, wie der im Link beschriebene Reis.
Ansonsten ändert sich nichts. Gene sind ja nichts artifizielles, ein Gen ist codierte Information für ein RNA-Molekül, welches wiederum meist eine "Bauanleitung" (Translation) für ein bestimmtes Protein ist.Dabei entsteht auch nichts was die Natur nicht abbauen kann, es wird nichts vergiftet (es sei denn man baut ein Gen ein was eine bestimmte giftige, aber immer noch biologische Substanz codiert.) Die einzige Gefahr ist, dass die neue Sorte eine enorme evotionäre Fitness besitzt, aber das ist bei einer Kulturpflanze eigentlich gar nicht möglich.
Man sollte sich mal damit beschäftigen, bevor man zu sehr kritisiert.
Es gibt sogar Bakterien, die ohne den Menschen Gene auf andere Bakterien übertragen (Konjugation)
LG PsiSnake