gemeinsames alternatives wohnen am bauernhof

ist das vorstellbar


  • Umfrageteilnehmer
    7
Ja, aber wie schon vorher erwähnt, wenn jeder alles selber machen/abdecken muß, artets aus. Aber warum ned einen Laden haben, der von verschiedenen Höfen zusammenkauft - als selbständige Einheit, innerhalb vom Netzwerk?
Ja, das gibt's natürlich auch schon..bedeutet aber, daß sich die Höfe untereinander absprechen, was sie vermarkten wollen, damit sie sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen....dummerweise ist aber zB Käse das Produkt mit der größten Gewinnspanne...wenn ein Hof den liefert, muß ein anderer sich doppelt anstrengen, um ein ebenso gewinnbringendes Produkt zu haben...Fleisch wiederum kann nicht regelmässig geliefert werden-zumindest bei kleinen Biobetrieben nicht..Eier lohnen sich nur im größeren Umfang ect..pp...
 
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schön das jetzt endlich auch die anderen Seiten aufgezählt werden.

Genau das war mein Ziel mit meinen Posts, bringt ja nichts wenn nur von schöner Gegend, toller Hof mit Swimmingpool und berühmten Nachbarn geredet wird.

genau diese vielen großen Kleinigkeiten sind es , die bedacht werden müssen und somit fällt dieses *oh wie tolle gegend* als solches schon mal flach, kann höchstens als Dessert Verwendung finden.
 
Ja, das gibt's natürlich auch schon..bedeutet aber, daß sich die Höfe untereinander absprechen, was sie vermarkten wollen, damit sie sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen....dummerweise ist aber zB Käse das Produkt mit der größten Gewinnspanne...wenn ein Hof den liefert, muß ein anderer sich doppelt anstrengen, um ein ebenso gewinnbringendes Produkt zu haben...Fleisch wiederum kann nicht regelmässig geliefert werden-zumindest bei kleinen Biobetrieben nicht..
mal abgeehen davon, das Discounter das schon für sich entdeckt haben und in den einzelnen Läden schon Produkte von ansässigen Bauern verkaufen. Wer drauf achtet wird das feststellen.
 
Also- und damit verabschiede ich mich für heute morgen aus diesem Thread: ich würde dem TE raten, keine Landwirtschaft zu betreiben..die möglichen 65 ha Wiesen und Weiden sind einfach zu weit weg ..will man Kühe halten,( und nur das ist mit diesen Wiesen und Weiden überhaupt möglich) müssen sie morgens nach dem Melken auf die Weide gebracht werden und nachmittags zum Melken wieder geholt werden...angeblich sind diese Weiden mit dem Schlepper in 15 min zu erreichen...mit einer Kuhherde dauert das dann ungefähr eine halbe Stunde...dazu muß sie womöglich auch noch Straßen überqueren..für Mensch und Tier ein nicht unerheblicher Streß-und Zeitfaktor...Weiden sollten immer am Betrieb sein.
Eine Gärtnerei ist weitaus kostengünstiger...
 
Ja, das gibt's natürlich auch schon..bedeutet aber, daß sich die Höfe untereinander absprechen, was sie vermarkten wollen, damit sie sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen....dummerweise ist aber zB Käse das Produkt mit der größten Gewinnspanne...wenn ein Hof den liefert, muß ein anderer sich doppelt anstrengen, um ein ebenso gewinnbringendes Produkt zu haben...Fleisch wiederum kann nicht regelmässig geliefert werden-zumindest bei kleinen Biobetrieben nicht..

Guter Punkt.... betrifft das nur Käse oder generell Milchprodukte? Da könnte man sich dann drauf einigen, wer was genau produziert vlt. und was das Fleisch betrifft, bräuchts dann halt mehrere Betriebe, die sich auch wieder auf etwas spezialisieren sowie die Weiterverarbeitung zu Wurst oder so.
 
Guter Punkt.... betrifft das nur Käse oder generell Milchprodukte? Da könnte man sich dann drauf einigen, wer was genau produziert vlt. und was das Fleisch betrifft, bräuchts dann halt mehrere Betriebe, die sich auch wieder auf etwas spezialisieren sowie die Weiterverarbeitung zu Wurst oder so.

Oberösterreich hat glaube ich das dichteste Angebot an landwirtschaftl. Direktvermarktern von ganz Österreich.
Die sind auch regional sehr gut vernetzt, von daher dürfte das kein Problem sein.
 
Guter Punkt.... betrifft das nur Käse oder generell Milchprodukte? Da könnte man sich dann drauf einigen, wer was genau produziert vlt. und was das Fleisch betrifft, bräuchts dann halt mehrere Betriebe, die sich auch wieder auf etwas spezialisieren sowie die Weiterverarbeitung zu Wurst oder so.
Wir reden ja von kleinen Betrieben. Der Betrieb, der den Käse beisteuert, braucht dazu eine komplette Käserei.Der, der Fleisch liefert, braucht eine EU-zertifizierte Schlachterei..is sauteuer...diese Höfe müssten eine Genossenschaft bilden..ist viel Arbeit und birgt auch ebenso viel Konfliktpotential..es müssen Kredite her, um einen Laden vorzufinanzieren und am Laufen zu halten..und: davon müssen etliche Bauernfamilien leben können, sonst hat es keinen Sinn...sind die Höfe in der Nähe einer größeren Stadt, könnte es klappen...sind sie es nicht, brauchen sie auch Vertriebswege, die erstmal erschlossen werden müssten..das wiederum können kleine Betriebe alleine kaum stemmen...Landwirtschaft war und ist noch nie ein Zuckerschlecken gewesen..
 
Wir reden ja von kleinen Betrieben. Der Betrieb, der den Käse beisteuert, braucht dazu eine komplette Käserei.Der, der Fleisch liefert, braucht eine EU-zertifizierte Schlachterei..is sauteuer...diese Höfe müssten eine Genossenschaft bilden..ist viel Arbeit und birgt auch ebenso viel Konfliktpotential..es müssen Kredite her, um einen Laden vorzufinanzieren und am Laufen zu halten..und: davon müssen etliche Bauernfamilien leben können, sonst hat es keinen Sinn...sind die Höfe in der Nähe einer größeren Stadt, könnte es klappen...sind sie es nicht, brauchen sie auch Vertriebswege, die erstmal erschlossen werden müssten..das wiederum können kleine Betriebe alleine kaum stemmen...Landwirtschaft war und ist noch nie ein Zuckerschlecken gewesen..

Na leicht wird's ned, des denk I ma - aber wo ein Wille, da ein Weg ;) Momentan isses für mich eh kein Thema, aber die Gedanken schwirren immer wieder im meinem Kopf rum (seit Jahren) und wollen wahrscheinlich iwann mal gelebt werden. Dann kontaktier ich Dich nomal und werde Dich mit Fragen durchlöchern *lol*

:kiss4:
 
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