Ich denke, das liegt am Karma. Das kenne ich von mir selber. Es hat Zeiten gegeben, da habe ich geackert wie ein Bekloppter. Die Hundert DM Scheine stapelten sich nach einer Weile im Schränkchen. Man kommt auch gar nicht so richtig zum Ausgeben, wenn man die ganze Woche intensiv arbeitet.
Und es gibt auch die Zeiten, wo es genau ist wie beschrieben. Ich bin bequem und das Geld pendelt sich bei Plus Minus Null ein.
Doch aus spiritueller Sicht ist das durchaus von Vorteil. Denn sowohl Schulden als auch Besitz binden einen an die materielle Welt. Gerade an diesem finanziellen Nullpunkt hat man die Möglichkeit sich von den materiellen Belangen zu lösen.
Warum denn leben Spiritualisten wie Sadhus und Mönche seit jeher besitzlos? Damit sie sich mehr auf die spirituelle Entwicklung konzentrieren können. Nun könnte man sagen, wenn man viel Geld in Reserve hat, dann kann man sich ohne Sorgen in Ruhe auf die Spiritualität konzentrieren. Doch das ist eine Täuschung. Das klappt in der Realität nie so. Da gibt es dann tausend Sachen, was man machen muß, worum man sich kümmern muß und am Ende stellt man fest, daß einen das Geld nicht innerlich glücklicher gemacht hat.
Solange wie man bei Plus Minus Null ist, ist es doch gut. Es ist der schmale Grat, wo man weder viel Schulden noch viel Besitz hat, der einem den Übergang in die spirituelle Welt erleichtert!
Da stimme ich dir zu, aber bei weitem nicht alle sind auf dem spirituellen Weg und wollen sich auch nicht weiterentwickeln.
Da zählt nur wie viel Geld man hat und was man sonst noch so an Besitztümer vorweisen kann.
Und für so jemanden ist das natürlich keine "befriedigende" Erklärung.