Geld und Gesellschaft

Teigabid

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burgenland.at
Geld ist in der menschlichen Gesellschaft sehr beliebt als Zahlungs- und Tauschmittel, nur in den Glaubensgemeinschaften ist es verpönt, so lange bis die letzten Reserven angeknabbert werden müssen, und dann ist es plötzlich egal, Opferbrote stehen genau so auf der Speisekarte, wie auch 30 Münzen gar nicht mehr schmutzig sind.

Wahrscheinlich hat das auch nur etwas mit der planmäßigen Organisation zu tun,
das Geld beschaffen und es zu bewahren und zu vermehren?
Denn als nächste höhere Steigerung sind die Gemeinschaften da und dort anerkannt,
nach der Selbstverwirklichung in der einzelnen Person.
Nur bei der Reservebildung unterscheiden sich die geistigen und weltlichen Geselligkeiten.

Also weltlich sieht es so aus, ein Paar von Frau und Mann, jede/r davon sorgt für sich jeweils für 2 Brote, damit auch der andere etwas hat, und so haben sie auf einmal 4 Stück davon, und können sich rasch um einen Nachwuchs kümmern, wo eventuell genügend Platz sogar für den eigenen Geist/Seele vorhanden sein wird?
Obwohl dabei auch wieder ein neuer Geist/Seele entsteht, also eine kleine Gruppe,
die nächst höhere Struktur nach dem alleinigen ich, auf der Basis von Seele und Geist.

Was hat es nun auf sich, wenn religiöse Zusammenschlüsse immer wieder den Verzicht und die Entsagung des Geldes propagieren?
Soll wirklich auf die Reservebildung von Geldsummen verzichtet werden?

Anhand eines zukünftigen Exempels will ich das jetzt vor Augen führen:

Einem Buchhändler wurde schon vor 5 Jahren versichert,
sein Betrieb werde ruiniert werden,
und damit seine Interessen und seine Firmenphilosophie.
Trotzdem hängt er sich an das Geld,
um damit zu protzen.
Stürzt sich in den nächsten Wettbewerb, um darin zu scheitern.
Am Ende werden seine 3 Münzen nicht in den Brunnen geworfen,
sondern auch an andere Interessensgemeinschaften verteilt,
die mit seiner Richtung und seiner Idee nichts mehr gemeinsam haben.

Für ihn, den Buchhändler, wäre es danach besser gewesen nicht am Geld zu hängen,
das ohnehin den Weg der Verteilung nehmen wird,
sondern schon davor seine Werte in seinem Sinn rechtzeitig zu ordnen.



Eine solche fehlgeleitete Aktivität ist gemeint,
wenn man in Lehren von religiösen Meistern lesen kann,
dass es nicht gut ist, sich dem Geld zu verschreiben,
das danach ohnehin verbröselt,
anstatt sich tatsächlich seinen seelischen Inhalten zuzuwenden.


Was unserer Meinung nach doch das wirkliche Menschsein ist – oder nicht?

Heute schon davon gesprochen, es wird recht bald geschehen.



und ein :weihna2
 
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Geld ist in der menschlichen Gesellschaft sehr beliebt als Zahlungs- und Tauschmittel, nur in den Glaubensgemeinschaften ist es verpönt, so lange bis die letzten Reserven angeknabbert werden müssen, und dann ist es plötzlich egal, Opferbrote stehen genau so auf der Speisekarte, wie auch 30 Münzen gar nicht mehr schmutzig sind.

Wahrscheinlich hat das auch nur etwas mit der planmäßigen Organisation zu tun,
das Geld beschaffen und es zu bewahren und zu vermehren?
Denn als nächste höhere Steigerung sind die Gemeinschaften da und dort anerkannt,
nach der Selbstverwirklichung in der einzelnen Person.
Nur bei der Reservebildung unterscheiden sich die geistigen und weltlichen Geselligkeiten.

Also weltlich sieht es so aus, ein Paar von Frau und Mann, jede/r davon sorgt für sich jeweils für 2 Brote, damit auch der andere etwas hat, und so haben sie auf einmal 4 Stück davon, und können sich rasch um einen Nachwuchs kümmern, wo eventuell genügend Platz sogar für den eigenen Geist/Seele vorhanden sein wird?
Obwohl dabei auch wieder ein neuer Geist/Seele entsteht, also eine kleine Gruppe,
die nächst höhere Struktur nach dem alleinigen ich, auf der Basis von Seele und Geist.

Was hat es nun auf sich, wenn religiöse Zusammenschlüsse immer wieder den Verzicht und die Entsagung des Geldes propagieren?
Soll wirklich auf die Reservebildung von Geldsummen verzichtet werden?

Anhand eines zukünftigen Exempels will ich das jetzt vor Augen führen:





Eine solche fehlgeleitete Aktivität ist gemeint,
wenn man in Lehren von religiösen Meistern lesen kann,
dass es nicht gut ist, sich dem Geld zu verschreiben,
das danach ohnehin verbröselt,
anstatt sich tatsächlich seinen seelischen Inhalten zuzuwenden.


Was unserer Meinung nach doch das wirkliche Menschsein ist – oder nicht?

Heute schon davon gesprochen, es wird recht bald geschehen.



und ein :weihna2




Das Problem für uns ist weniger das Geld selbst, sondern eher, dass 15 Leute 50% davon kontrollieren, inkludiert man dann auch noch die Banken wie Goldman Sachs und die Lobbys, sind wir schon auf über 75%. Da müssen allerdings Reiche wie die Reeder in Griechenland auch noch dazugerechnet werden.


Fazit: Wir haben die beste Gesellschaftsstruktur, die es gibt! :ironie:
 
Das Problem für uns ist weniger das Geld selbst, sondern eher, dass 15 Leute 50% davon kontrollieren, inkludiert man dann auch noch die Banken wie Goldman Sachs und die Lobbys, sind wir schon auf über 75%. Da müssen allerdings Reiche wie die Reeder in Griechenland auch noch dazugerechnet werden.


Fazit: Wir haben die beste Gesellschaftsstruktur, die es gibt! :ironie:



Vielleicht ist es mir gelungen, vielleicht auch nicht,
jedenfalls wollte ich darauf hinaus,
wenn sich zwei Götter streiten,
dann ist der Gott „Geld“ der lachende Dritte.

Wie das etwa auch schon, oder noch immer,
im Mittelalter gewesen ist,
wenn sich Hugenotten und Protestanten
mit Katholiken und konservativen Christen,
sehr aufwändig die Meinung gesagt haben,
während im Hintergrund eigentlich Macht und Ländereien dominierten.

Wo die Wahrheit also nicht wirklich eine Chance hat,
und ein Prozedere als unumgänglich angesehen wird,
aus dem es scheinbar kein Entrinnen geben kann?

So als wäre der tatsächliche Machtfaktor die Geselligkeit,
mit dem der Einzelne stets bezwungen werden könnte?
Und das Geld diene nur als Mittel zum Zweck,
soll eine Befreiung vorgaukeln, damit der Fall noch tiefer werde?

Wenn es die zuletzt genannte Sichtweise ist,
dann hast Du sie zweifellos erkannt.




und ein :weihna1
 
Von Teigabid:
Opferbrote stehen genau so auf der Speisekarte, wie auch 30 Münzen gar nicht mehr schmutzig sind.

... dass es nicht gut ist, sich dem Geld zu verschreiben,
das danach ohnehin verbröselt,
anstatt sich tatsächlich seinen seelischen Inhalten zuzuwenden.


Von Ischariot:

Wem sagst Du das Teigabid, wem sagst Du das ?

So mancher verstorbene Meister,
der bereits im Leben durch die Gemeinschaft sein Ego stärkte,
hat mit der niederen Gesellschaftspflege nicht mehr sehr viel gemeinsam,
ist schon auf dem Weg seine eigene Persönlichkeit weiter zu entwickeln.

Denn im Jenseits gibt es das Geld nicht mehr.

Darum hält man sich, wenn die Fantasie ausgespielt hat,
eben nur mehr an diese Geselligkeit, und an sich selbst.

Nehme ich Deine Worte wörtlich,
dann rede ich mit dem Buchhändler,
mit wem denn sonst?

Und ich spreche von dem Drang etwas bewegen zu wollen,
was am Ende denen zugute kommt,
die sich nach deren Meinungen dies ohnehin redlich verdient haben,
wenn sie nach dem Gießkannenprinzip beglückt werden.

Wobei dieses Bewegen zuletzt nicht einmal ein Mailüfterl sein wird:

Einem Buchhändler wurde schon vor 5 Jahren versichert,
sein Betrieb werde ruiniert werden,
und damit seine Interessen und seine Firmenphilosophie.
Trotzdem hängt er sich an das Geld,
um damit zu protzen.
Stürzt sich in den nächsten Wettbewerb, um darin zu scheitern.
Am Ende werden seine 3 Münzen nicht in den Brunnen geworfen,
sondern auch an andere Interessensgemeinschaften verteilt,
die mit seiner Richtung und seiner Idee nichts mehr gemeinsam haben.

Für ihn, den Buchhändler, wäre es danach besser gewesen nicht am Geld zu hängen,
das ohnehin den Weg der Verteilung nehmen wird,
sondern schon davor seine Werte in seinem Sinn rechtzeitig zu ordnen.


Ich erlaube mir diese kurzfristige exakte Prognose,
mit der bequemen Ausrede beim Ausbleib des Eintreffens:
„Totgesagte leben länger.“
Was schließlich niemand besser weiß, als ich selbst. ;)

Ooh, no future? – OK, no future!

und 3 Münzen werden verteilt,
es wird nicht das Meer geteilt.


Hätte jemand alle 3 Münzen haben wollen? Oder 4, oder 6? :kuesse:



und ein :zauberer1
 
Nehme ich Deine Worte wörtlich,
dann rede ich mit dem Buchhändler,
mit wem denn sonst?

Hätte jemand alle 3 Münzen haben wollen? Oder 4, oder 6? :kuesse:
Wo Du schon gerade so fein mit dem Buchhändler plauderst,
grüße ihn lieb von mir und sag ihm bitte, er soll am
besten gleich alle Münzen nehmen. Nicht nur 3 oder 4 ...
... er soll doch nehmen was er kriegen kann.
Keine Bange, er wird sie ja nicht ewig haben.
Den Münzen wohnt eine gewisse Dynamik inne.
So wie dem Leben selber und auch dem Rest
des Spieles ... wo auch immer ;)

Sollte er der Münzen überdrüssig werden, so
ist es kein Problem sich von ihnen zu trennen.
Zumindest täte er gut daran seine Sicht zu
modifizieren, um damit kein Problem zu haben.
Im schlimmsten Fall kann er sie zum Tempel
bringen, sie dort auch auf den Boden werfen
wenn er mag ... aber warum sollte er sich
scheuen sie anzunehmen?

Der Buchhändler weiß doch über den Zweck
der Silberlige bescheid. Benutzen, wie den
Verstand selbst. Ja nicht verehren ...
... das führt zu Abhängigkeit, zur
Sucht - auch beim Verstand

Aber die Silberlinge bringt man halt leichter an
den Mann als den Verstand ... trotzdem gut
wenn man beide hat, wenn man sie braucht

Okay, no Future ... vergiss die Münzen :D
Aber man werfe den Verstand ebenso den
Priestern vor die Füsse ...
... wenn schon denn schon.


Dein, hier aus dem Nähkästchen plaudernder, Ischariot
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüße Dich Ischariot,

oder sollte ich lieber Jericho sagen?
Ist vielleicht älter und treffender.

Ich spreche von einer Kommunikation,
von einem Sehen und einem Verstehen,
welche Du nicht kennst – noch nicht!

Es ist aber immer nett,
belebend und erfrischend,
mit Dir zu plaudern.

So long.



und ein :reden:
 
Oh ja, alter Freund :)
Ist mir schon bewusst, das wir im Grunde
von verschiedenen Ebenen reden, und doch
tun wir das auf gleicher Ebene ...

Vielleicht ist es gerade das was
meinereins, wie sagtest Du das,
ebenfalls als erfrischend
empfindet.

Hab ja selber auch keine Eile mit dem
Sichten jener Etagen, die sowieso
unausweichlich sind. Bisher konnte
ich den Strick gut von mir
weisen und auch annähernd
zerborsten war ich nicht.
Du siehst also, das dieser Blickwinkel
nicht in meiner Existenz aufzuscheinen
vermag. Ein Grund mehr Dich immer
wieder gern zu hören/lesen.


Aber was hilft das nun dem Buchhändler
der von seinem Geschäftsmodell so
überzeugt scheint?
Die Dinge sind nicht aufzuhalten ...
... die Dynamik ist kaum berechenbar.

Mit dem Versuch es aus Deiner Sicht
zu betrachten, stellt sich sogar die
Frage ob es sich denn nicht sogar um
eine Notwendigkeit handelt, das Deine
Prophezeihung sich bewahrheitet ...
... soweit es den Buchhändler betrifft!


Dein, die Mauern den Posaunen überlassender, Ischariot
 
Aber was hilft das nun dem Buchhändler
der von seinem Geschäftsmodell so überzeugt scheint?


Nichts.



Aber möglicherweise Dir, Dir und Dir ...

Übrigens, warum ich es sage,
es werden tatsächlich 3 ganze Werte sein,
was die Fachleute dann als verdammt knapp bezeichnen.


und ein :)
 
Werbung:
wenn sich zwei Götter streiten,
dann ist der Gott „Geld“ der lachende Dritte.

:thumbup:

Ohne dies gelesen zu haben habe ich kurz zuvor im Thread "in die Hölle Verbannt" geschrieben:

Mit der Hoffnung auf ein Leben danach wird das Volk ruhig gestellt, denn es mindert den Neid der Armen auf die Reichen, wenn sie ev. im nächsten Leben auch noch eine Chance haben und die Reichen denken sich es sich (im letzten Leben) verdient zu haben. Tatsache ist, dass es Reiche gibt, die nicht alles Geld wirklich verdient haben, es sinnlos aufeinander beigen, somit geleistete Arbeit binden und nicht dem Gemeinwohl zukommen lassen. Das gäbe Aufruhr wenn man nicht das Geschichtli vom Leben danach verbreiten würde. So hat man brave Schafe, die erst noch (Kirchen)steuer zahlen :brav:


Mit Prunkbauten und so weiter wird enorm viel geleistete Arbeit gebunden, dabei gäbe es so viel Wichtigeres in Sachen Umweltschutz zu tun !!!!!!!
 
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