geld hat eine reale bedeutung in unserer welt, es ist ein zahlungsmittel und sichert uns ein dach über dem kopf, gewisse standards...schlichtweg das über-leben. selbst wenn es einige leute geben mag, die es schaffen, autark zu existieren und sich auch mit tauschhandel über wasser halten können, so profitieren sie letztlich von den menschen, die weiterhin im kapitalkreislauf sind, denn gäbe es nur mehr aussteiger - hätten wir in unserer globalen welt den totalen kollaps. aber das sind ohnehin gedankenspiele, die uns schon als privilegierte auszeichnen, denn fakt ist, dass es in weiten teilen der welt armut in horrendem ausmaß und/oder diktaturen gibt und die leute gar nicht mal dazu kommen, sich solche fragen überhaupt zu stellen...
das mit der liebe wundert mich einerseits auch, andererseits dann wieder gar nicht, denn es ist wohl offensichtlich, dass die meisten menschen den draht zur wirklichen bedeutung von liebe verloren haben und dementsprechend in ihren liebesbeziehungen (zu partner, familie, freunden) scheitern.
die dimension echter liebesfähigkeit ist ebenso eine zutiefst beglückende, wie auch ungeheuerliche, denn sie bedeutet sehr viel mehr als es sich die meisten einzugestehen trauen, von daher - ich glaube, den meisten mangelt es an mut, um wahrhaftig zu lieben.