Geld - Kind - Erziehung

Hallo

Also wir sind auch nicht "reich" haben 2 Kinder Sohn 5 Tochter 2.
Bei beiden ist es mir wichtig, dass sie Futter für den Kopf bekommen, Lebensmittel kennenlernen und soziale Kontakte knüpfen. Es gibt hier nicht dauernd neues Spielzeug, sondern eben zu besonderen Anlässen was.
Selbst wenn ich Kohle hätte, würde ich meinen kindern keinen höheren Standart bieten. Mir ist wichtig, dass Kinder zu schätzen lernen was sie haben. Klasse statt Masse.
Ich kenne aber auch Kinder gut betuchter eltern und ich bekomme teilweise das Kotzen *sorry* wenn ich sehe wie die Dinge dort gewertet werden. klamotten sauteuer-Frau trägt nur Versace und sowas aber krümmt selbst keinen finger...wie sollen solche Menschen Kindern die Wertschätzung nahe bringen? Geld ist wichtig, sagte ich ja schon aber man hat auch mit Geld Depressionen, Krebs oder sonstwas....es heilt nicht alles.....
 
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Der Focus hat es überspitzt ausgedrückt: Es würde halt einmal mehr nach Mc Donalds gegangen und eine X-Box gekauft bevor auch nur an ein Lexikon gedacht wird.

Das sehe ich auch so.

Ich glaube sogar, dass mehr Kinder aus Sozial-Schwachen Familien eine X Box haben, als Kinder aus finanziell stabielen Familien.

Mit so ner Konsole lässt sich das Selbstwertgefühl besser aufmöbeln, als mit nem ollen Lexikon ;)
 
Ne x-Box gibts bei uns auch nicht!

Aber Reiten, Ballett, Musikunterricht (Instrumente), Sport usw. - das kostet über die Zeit einiges mehr als eine x-Box (Fahrtkosten, Zeit, Grundausstattung nicht einberechnet).
Kinderwagen, Kindersitze, Fahrräder, Roller, Inliner, Skateboard, Einrad ... - ähm - das meiste davon reicht nicht einmal zwei Jahre.
Übernachtungen von Freunden/ Freundinnen - dafür benötigt man Räumlichkeiten; Geburtstagsfeiern, Einschulungen (fürs "Normalprogramm" werden leicht und locker 200 Euro mindestens fällig), Geschenke für Freunde/ Feiern (wenn Kinder regelmäßig bei 25 anderen Kindern im Jahr eingeladen werden) ,... usw. .
Habe bestimmt jetzt noch Etliches vergessen, wie z.B. Kigabeiträge, Betreuungsaufwendungen, Essensgeld, Taschengeld usw. ... .

All das sind die Dinge, die meist überhaupt nicht bedacht werden und bei mehreren Kindern kommt da schon einiges zusammen!

Klamotten und Essen sind da insgesamt gesehen noch das allerkleinste Problem!
 
Das sehe ich auch so.

Ich glaube sogar, dass mehr Kinder aus Sozial-Schwachen Familien eine X Box haben, als Kinder aus finanziell stabielen Familien.

Mit so ner Konsole lässt sich das Selbstwertgefühl besser aufmöbeln, als mit nem ollen Lexikon ;)

Ich gehe da mit deiner Ansicht konform.

Die Firma Sinus Socovisions hat ein als Standardmodell anerkanntes Millieumodell erstellt.

Die unteren Einkommensschichten werden von den "Konsummaterialisten" und "Hedonisten" dominiert, die ähnliche Verhqaltensmuster an den Tag legen die Du nennst.


"Konsummaterialisten:
Gerade wegen seiner sehr beschränkten finanziellen Mittel zeigt dieses Milieu einen ausgeprägten Konsum-Materialismus. Viele Milieuangehörige konzentrieren sich ganz auf das Hier und Jetzt, auf spontanen und prestigeträchtigen Konsum, um zu beweisen, dass sie mithalten können.

Wichtige Konsumziele sind für sie die Ausstattung mit moderner Unterhaltungselektronik (Stereoanlage, DVD-Player, Fernsehgerät, Handy), ein "repräsentatives" Auto, Urlaub (Kurzreisen, Besuch von Freizeitparks) und alles, was die eigene Erscheinung ins "rechte Licht" setzt (dekorative Kosmetik, Modeschmuck, Duftwässer).

Hedonisten:
Die Hedonisten sind die spaßorientierte untere Mittel- bis Unterschicht, immer auf der Suche nach Fun und Action, Unterhaltung und Bewegung (on the road). Nur nicht sein wie "die Spießer". Gleichzeitig haben sie oft Träume von einem geordneten Leben mit Familie, geregeltem Einkommen und schönem Auto / Motorrad.

Sie konsumieren gern und viel - soweit das ihr limitiertes Budget zulässt. Gemäß ihrem ausgeprägten Unterhaltungsbedürfnis interessieren sie sich für Produkte wie Stereo- und HiFi-Anlagen, Multimedia-Ausstattung, Videos, CDs, aber auch für "Klamotten", Modeschmuck, Uhren, Kosmetik, Duftwässer, Sportausstattung und -bekleidung, und natürlich Autos und Motorräder."

Quelle: Sinus-Sociovisions.de
 
shalom

sehr wohl bestimmt geld und einkommen der eltern welche startchancen kinder haben... kinder von arm,en eltern haben serh viel schwerer später im leben voranzukommen. das beginnt schon vor dem kindergarten.... kindern von menschen wo geld fehlt, zeigen schon im kidergarten sprachdefizite, da soclchen kindernn zum besipiel weniger vorgelesen wird...ich will nicht behaupten, das teure klamotten oderteuere spielzeuge den untescheid machen aber "bildung" ist allemal an geld geknüpft und entscheiden über das spätere leben! so einfach -- so traurig!


shimon,der alte

Da ist nun die Frage;
liegt das am Geld, welches die Eltern nicht haben,
oder liegt das an den Eltern, welche kein Geld haben.
 
Meine obligaten Beispiele, keineAnegdoten, wenns als solche empfunden werden, dann sind sie wahr.

Ich kenne ein paar Leute aus der Vanderbilt-Familie. Die, die ich kenne, zeichnet mancherlei Begabung aus, die finanzielle Option, nix zu tun, außer Party, und die Tatsache, daß sie sehr bewußt und überlegt mit ihren, scheinbar grenzenlosen, Möglichkeiten umgehen, und eigentlich immer einer ihnen wichtigen Tätigkeit nachgehen, die aber nicht immer vermünzt wird. Ist nicht der Sinn der Sache.

Dann gibt es unter den von mir sehr geschätzten Literaten Leonhard Frank. Wenn man seinen Weg zum anerkannten Künstler nachvollzieht, dann war das Geld, das NICHT vorhandene, das seine Familie hatte, kein Hindernis, den unsicheren Weg eines brotlosen Künstlers zu wählen. Und lange Zeit ihn auch notdürftig zu fristen.

Geld ist wichtig, wenn man selbst entweder NIX wirklich leidenschaftlich WILL, wenn man nicht sehr stabil ist, wenn man lange Zeit dazu braucht, eine Entscheidung , welchen Weg man tatsächlich gehen möchte, soll, zu treffen. Oder wenn der Zeitgeist sich gegen einen stellt. Somit, in Anbetracht von Masse der Menschen, die diese letztgenanten Kriterien erfüllen, ist Geld sehr wichtig.
 
Wo bleibt den die Liebe?
Die ist mir wichtiger, Zeit zu haben für die Kinder die man ja teilweise auch alleine erzieht und begleitet.
 
Was soll ein Kind für eine Erziehung haben, wo die Eltern schon in der dritten Generation vom Staat leben.

Hier bestehen null Chancen für das Kind. Nicht nur, weil kaum Geld da ist, sondern, weil Generationen verblödet sind und nur auf Nepp aus sind und wie betrüge ich den Staat.

Liebe ist für die ein Fremdwort, ebenso Verantwortung und Fürsorge. Was sollen Kinder von soclhen Eltern lernen.

Geld erleichtert das Leben und macht frei vom Existenzkampf, aber auch mit wenig Geld ist Liebe möglich, wenn man sich frei macht vom Konsumterror.

Meiner Meinung nach ist das alles so gewollt, damit die Menschen mit sich selbst beschäftigt sind und sich gegenseitig das Leben schwer machen.
 
Ich gehe da mit deiner Ansicht konform.

Die Firma Sinus Socovisions hat ein als Standardmodell anerkanntes Millieumodell erstellt.

Die unteren Einkommensschichten werden von den "Konsummaterialisten" und "Hedonisten" dominiert, die ähnliche Verhqaltensmuster an den Tag legen die Du nennst.


"Konsummaterialisten:
Gerade wegen seiner sehr beschränkten finanziellen Mittel zeigt dieses Milieu einen ausgeprägten Konsum-Materialismus. Viele Milieuangehörige konzentrieren sich ganz auf das Hier und Jetzt, auf spontanen und prestigeträchtigen Konsum, um zu beweisen, dass sie mithalten können.

Wichtige Konsumziele sind für sie die Ausstattung mit moderner Unterhaltungselektronik (Stereoanlage, DVD-Player, Fernsehgerät, Handy), ein "repräsentatives" Auto, Urlaub (Kurzreisen, Besuch von Freizeitparks) und alles, was die eigene Erscheinung ins "rechte Licht" setzt (dekorative Kosmetik, Modeschmuck, Duftwässer).

Hedonisten:
Die Hedonisten sind die spaßorientierte untere Mittel- bis Unterschicht, immer auf der Suche nach Fun und Action, Unterhaltung und Bewegung (on the road). Nur nicht sein wie "die Spießer". Gleichzeitig haben sie oft Träume von einem geordneten Leben mit Familie, geregeltem Einkommen und schönem Auto / Motorrad.

Sie konsumieren gern und viel - soweit das ihr limitiertes Budget zulässt. Gemäß ihrem ausgeprägten Unterhaltungsbedürfnis interessieren sie sich für Produkte wie Stereo- und HiFi-Anlagen, Multimedia-Ausstattung, Videos, CDs, aber auch für "Klamotten", Modeschmuck, Uhren, Kosmetik, Duftwässer, Sportausstattung und -bekleidung, und natürlich Autos und Motorräder."

Quelle: Sinus-Sociovisions.de

Hi,

was ist, wenn man sich keiner der Gruppen zuordnen kann? Ist man dann in der Oberschicht? Obwohl nicht so viele Mittel vorhanden sind? :D

Komm, es kann doch nicht nur diese Einteilungen der Menschen bezüglich des "Konsums" geben, oder?

Gruß Tarja
 
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Ich gehe da mit deiner Ansicht konform.

Die Firma Sinus Socovisions hat ein als Standardmodell anerkanntes Millieumodell erstellt.

Die unteren Einkommensschichten werden von den "Konsummaterialisten" und "Hedonisten" dominiert, die ähnliche Verhqaltensmuster an den Tag legen die Du nennst.


"Konsummaterialisten:
Gerade wegen seiner sehr beschränkten finanziellen Mittel zeigt dieses Milieu einen ausgeprägten Konsum-Materialismus. Viele Milieuangehörige konzentrieren sich ganz auf das Hier und Jetzt, auf spontanen und prestigeträchtigen Konsum, um zu beweisen, dass sie mithalten können.

Wichtige Konsumziele sind für sie die Ausstattung mit moderner Unterhaltungselektronik (Stereoanlage, DVD-Player, Fernsehgerät, Handy), ein "repräsentatives" Auto, Urlaub (Kurzreisen, Besuch von Freizeitparks) und alles, was die eigene Erscheinung ins "rechte Licht" setzt (dekorative Kosmetik, Modeschmuck, Duftwässer).

Hedonisten:
Die Hedonisten sind die spaßorientierte untere Mittel- bis Unterschicht, immer auf der Suche nach Fun und Action, Unterhaltung und Bewegung (on the road). Nur nicht sein wie "die Spießer". Gleichzeitig haben sie oft Träume von einem geordneten Leben mit Familie, geregeltem Einkommen und schönem Auto / Motorrad.

Sie konsumieren gern und viel - soweit das ihr limitiertes Budget zulässt. Gemäß ihrem ausgeprägten Unterhaltungsbedürfnis interessieren sie sich für Produkte wie Stereo- und HiFi-Anlagen, Multimedia-Ausstattung, Videos, CDs, aber auch für "Klamotten", Modeschmuck, Uhren, Kosmetik, Duftwässer, Sportausstattung und -bekleidung, und natürlich Autos und Motorräder."

Quelle: Sinus-Sociovisions.de

Das ist ein bereits es war-Zustand. Eine höchstens zwanzig Jahre (?), im engerem Sinn der Spitze von Konsumfreudigkeit so ab Milleniumgrenze alte gesellschaftliche Struktur. Aus Wirtschaftswunder + Blumenkinder entwickelt. Im Verblühen begriffen. Die wirtschaftlichen Realitäten lassen Konsumfreudigkeiten in 1Euro-Läden zu. Frustwachstumspotenzial zwischen Hartz4 und Hammer - 12StundenArbeitstag. Viele der politischen und sozialen Errungenschaften der Nachkriegszeit sind plötzlich wieder unter dem Teppich. Wie bringen wir die unsere Gewohnheiten, Bedürfnisse und Verzicht unter einem Hut ? Wie wächst auf diesem Mistberg neues Leben? Wachsen wirds, zweifellos, aber mit welcher Ausgangsposition?
Frage Geld-Kind-Erziehung hat plötzlich andere Bedeutung, andere Prioritäten. Ob da WTweetys Ruf nach Liebe Platz hat? Was für eine Liebe? Wenn ich zuwenig Liebe bekam, oder nur delegiert wurde. wie definiere ich meine Liebesbedürfnisse?
 
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