Gelatine in Süssgetränken :(

Beim Pflügen von Feldern werden auch Tiere geschädigt und getötet. Auch im Biolandbau.

Von daher, vegan bedeutet nicht ohne Leid und Tod von Tieren. Das zu behaupten daß die heiligen Veganer allen anderen Konsumenten in ihrer Leidvermeidung so überlegen sind ist an den Haaren herbeigezogen.

Und ob nun die Honigbiene für Menschen Honig sammelt oder andere Insekten bei der Produktion von Zuckerrohr oder Zuckerrüben ihr Leben lassen kommt auf das selbe raus.


also mMn hast das total aus den zusammenhang gerissen, sie meinte mit unrecht die nicht deklarierte gelantine in getränken....
 
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Die toten Lebewesen bei der Produktion von Getreide sind auch nicht auf der Packung deklariert.
 
Das auf jeden Fall, bei Bio Fleisch wird aber max 1-2 Kilo Getreide pro Tag als Kraftfutter zum Grundfutter (Heu und Gras auf der Weide) hinzugefüttert.

Man sollte schon unterscheiden ob Fleisch aus einem Turbomast Betrieb kommt der mit Soja und Antibiotika die Rinder innerhalb eines Jahres vom Kalb zur Schlachtreife quält, oder einem Bio Bauernhof wo Kühe mehrer Jahre auf Weiden und normal großen Ställen heranwachsen. Der Unterschied neben dem Leben vor dem Schnitzel ist der Preis.

Am besten man isst gar kein Fleisch, wenn man nicht verzichten will/kann, sollte man meiner Meinung nach wenig und genau solches konsumieren. In naher Zukunft wird die Mehrheit der Menschen erkennen das Vegetarismus der gesündeste Weg ist. Hoffe ich zumindest.

Sry für das Offtopic in dem Thread.
 
soll ja auch menschen geben, die sich einfach vor gelantine ekeln, auch wenn sie fleisch essen. einfach weil sie wissen, dass diese aus ausgekochten schlachtabfällen gewonnen wird. haben diese menschen nicht auch ein recht zu erfahren, wo gelantine überall drinnen ist?
 
Meiner Meinung ist es einfach nicht schön, wenn Inhaltsstoffe NICHT deklariert sind.
Es gibt Menschen die allergisch auf Fischgelatine reagieren und einen Allergieschock bekommen, wenn sie das Getränk zu sich nehmen. :(
Ich als Vegetarierin werde es sehr wohl überleben, wenn ich mal Fischgelatine trinke... :rolleyes:
...obwohl ich es nicht toll finde, Tier zu trinken!
Doch bei Allergiker, kann so ein allergischer Schock bis zum Tode führen...

Und die, die gerne Fisch trinken und Fleisch essen, sollten sich eigentlich nicht betroffen fühlen.
Ich greife ja niemanden an, mit diesem Thread.
Liebe Mitmenschen, die gerne Fleisch/Fisch essen, macht es doch, ohne euch immer angegriffen zu fühlen.
 
also mMn hast das total aus den zusammenhang gerissen, sie meinte mit unrecht die nicht deklarierte gelantine in getränken....
Danke, so ist es.

Ich bin mindestens für eine Deklarierungspflicht für alle tierische Bestandteile und Produkte.
Für alle, die meinen, "ach das bischen Gelatine im Saft, was solls", hier mal eine kurze Zusammenfassung,
wo Gelatine überall drin ist und zum großen Teil ebenfalls nicht explizit deklariert wird:

Gelatine ist überall

Gelatine ist ein außerordentlich vielseitig verwendbarer Rohstoff, der zur Verbesserung der Eigenschaften unzähliger Lebensmittel und Arzneien verwendet wird. Sie dient als zusätzliche Eiweißquelle, Trägermaterial, Stabilisator, Bindemittel, Aufschlagmittel und Emulgator, zur Kochsalzreduktion und Geschmacksverstärkung, zur Klärung von Getränken und als kollagenes Eiweiß im diätetischen Bereich.

Man findet sie in Gelee, Sülze, Aspik und Götterspeise, in Speiseeis, manchen Margarinen, in Süßwaren wie Gummibärchen, Weichkaramellen, Marshmellows, Lakritz und Negerküssen, in Tortenfüllungen und Desserts, in Milchprodukten wie Joghurts und Cremespeisen sowie in Pasteten und Fertiggerichten. Creme und Schaum sind oft Gelee mit Eischnee, Schlagsahne oder Quark.

Qualitätsweine, Apfelwein, Apfelsaft und in manchen Ländern auch Bier werden mit Gelatine von Trübungen sowie Gerb- und Bitterstoffen befreit. In Limonaden bleibt sie drin. In Milch-Mix-Getränken mit Obst- oder Gemüsezusätzen verhindert Gelatine das Gerinnen der Milch. Gemüsesäfte werden mit Gelatine angedickt und mit Vitaminen und Mineralien angereichert. In Fleischkonserven bindet Gelatine den Fleischsaft. Salami und Pfefferwurst werden teilweise durch Gelatine vor Austrocknung geschützt.

Die Pharmaindustrie verwendet Gelatine in weichen und harten Medikamentenkapseln, zum Binden von Tabletten und Dragees, in Schwammform für die Wundbehandlung und in gelöster Form als Plasmaexpander. Auch in Vitaminpräparaten und Kosmetik ist sie enthalten. Menschen mit Nagelwachstumsstörungen oder Gelenk- und Knorpelproblemen werden mit Gelatine behandelt. Die Tierfutterindustrie verwendet Gelatine teilweise in Milchaustauschern für Kälber. Gelatine ist so allgegenwärtig, daß in den Industriestaaten niemand mehr ihre Aufnahme vermeiden kann. Daher müssen sich heute selbst Vegetarier fragen, ob bei der Herstellung von Gelatine aus Schlachtabfällen von Schweinen und Rindern auch sämtliche Krankheitserreger unschädlich gemacht werden.
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Das Rohmaterial der Gelatine

Etwa 65% der weltweit produzierten Gelatine stammen aus den Unterhäuten, dem Bindegewebe und den Knochen von Rindern [6]. Ansonsten dienen Schweine als Ausgangsmaterial [6]. Nur in Australien, Südafrika und Neuseeland werden auch Schafe verwendet [6]. Die Rohstoffquelle beeinflußt die Eigenschaften der Gelatine, aber in Europa wird traditionell überwiegend Schweinegelatine für die Produktion von Nahrungs- und Arzneimitteln verwendet [6].

Der Bedarf an Rohmaterial ist so groß, daß eine Beschränkung auf sehr junge oder besonders natürlich gehaltene Tiere nicht möglich ist [6]. Es werden aber zumindest in Deutschland für die Produktion von Speise- und Arzneimittelgelatine nur die Schlachtabfälle für den menschlichen Verzehr freigegebener Tiere verwendet [6]. Da BSE jedoch bis heute erst sehr spät diagnostiziert werden kann, werden die meisten infizierten Tiere nicht als solche erkannt. Die tierärztliche Prüfung vor der Schlachtung stellt daher keinen bedeutenden Schutz vor BSE und Scrapie dar.

Selbstverständlich sind Unterhäute, Bindegewebe und Knochen mit BSE oder Scrapie infizierter Tiere weit weniger infektiös als das zentrale Nervensystem. Solange die Erreger nicht eindeutig identifiziert sind und sich durch keinen empfindlichen Test nachweisen lassen, solange kann kein Gewebe und keine Körperflüssigkeit wissenschaftlich seriös für erregerfrei erklärt werden. Da Haut und Knochen gut durchblutet und mit Nerven versorgt sind, dürften sie bei infizierten Tieren auch infektiös sein. Die Infektiosität von Blut wurde bereits 1962 bei einer Ziege [5] und unter anderem 1992 beim Menschen [7] nachgewiesen. Das dies bei Rindern bisher nicht gelang, liegt an der sehr geringen Empfindlichkeit des bisher üblichen Nachweisverfahrens und den absolut unzureichenden Bemühungen in dieser Richtung.

Die aus einem Rind gewonnenen 10-15 kg Rohmaterial verschwinden in Produktionseinheiten von 20.000 bis 100.000 kg, die ihrerseits bei der Herstellung der Endprodukte um den Faktor 10-100 mit anderer Gelatine verdünnt werden [6]. So wird der Erreger zwar stark verdünnt, gleichzeitig aber auch gleichmäßig auf eine sehr große Anzahl von Endprodukten verteilt.

Quelle
 
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was, also das ist mir absolut neu, muss ich sagen... ich trinke prinzipiell eigentlich fast nur Mineral- oder Leitungswasser, ab und zu frisch gepresste Säfte oder Smoothies, kaum aber Limonaden oder ähnliches aus einem Supermarkt. Trotzdem schockierend, dass da angeblich Fischgelatine drin sein kann... hätte ich mir ehrlich nicht gedacht.
 
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