Gelassenheit

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Heldin schrieb:
@Trixi

haha ;-) kennst Du das auch? Oder hast Du nur gegoogelt?
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Das kenne ich insofern, als daß ich mich mal darüber informiert habe - vor Jahren - und mich dann aber dazu entschieden habe, lieber mit Chigong und Taichi zu beginnen. Gestern Abend habe ich dann gesehen, daß es viele Videos gibt und habe mir 2 angeschaut. Da erkenne ich im Grunde von der Essenz her das Gleiche wie ich es im Taichi erlernt habe.

lg

P.s.: Finde ich super, wenn Du das wieder aufgreifst.
 
Heldin schrieb:
Hilfe...
...wie kann man lernen gelassen zu werden?

Mein Physiotherapeut hat mir gesagt, ich müsste unbedingt lernen gelassener zu werden. (ich war/bin in Behandling wegen chronischem BrustwirbelRückenproblem und extremer (sehr schmerzhafter) Nackenverspannung... ich weiss ich weiss, mein Körper "schreit" mir das auch zu, dass ich irgendwie anders mit den Dingen umgehen muss)

Ich rege mich soooo schnell auf über alles mögliche, Ungerechtigkeit im Kleinen wie im Grossen vor allem.

Ja, aber WIE MACHT MAN DAS um himmelswillen, angesichts allen Elends in der Welt?

Ich weiss aber dass es gehen muss, denn der Dalai Lama zB macht es ja (glaube ich jetzt einfach mal, persönlich kennn ich ihn ja auch nicht.....) vor, er verschliesst sich auch nicht vor allem was schief läuft in der Welt, aber er ist gelassen.
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Mein Rat: Fange an, Sport zu treiben.:)

Aber nicht übertreiben. Fange vorerst mit langen Spaziergängen an. Am besten in der freien Natur (nicht in der Stadt). Das macht den Kopf frei und löst Verspannungen. Wenn es geht, noch zusätzlich viel Fahrradfahren. Meiner Ansicht nach verlagerst du die ungute Energie dann ins "Außen", anstatt in deinen Körper. Versuche es. Es hilft.:)

Lg
Urajup
 
Trixi,

so sei es! :)


Heldin schrieb:
dann sind die Dinge für mich immer noch schlimm, aber ich bin gelassen dabei. Ich werde immer noch alles in meiner Macht stehende tun, um sie zu ändern, aber ich bin nicht mehr verkrampft dabei.
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Meine Erfahrung ist die, dass ich das 'Schlimme' relativer sehe (als früher) und dadurch dann gelassener sein kann. Ich glaube, deine Rechnung, die Dinge immer noch (gleichsam) als schlimm zu beurteilen, und dennoch gelassener zu werden, wird nicht aufgehen.

Du hattest ja weiter vorne eine Liste mit Zitaten zum Thema 'Gelassenheit' aufgeführt. Eines davon passt hier sehr gut: (Sinngemäß) "Gott, gib mir die Fähigkeit zu erkennen, was ich ändern kann und was nicht..."
 
@Patmos,
ja, das ist auch ein bischen mein Lieblingszitat von denen. Finde auch dass es am besten zu meiner Situation passt :) Mag sein dass Du Recht hast damit, dass ich nicht gleichzeitig gelassener werden kann und die Dinge gleich schlimm finden bleiben kann... Aber in mir sträubt es sich, um die schlimmen Dinge zu relativieren und mit Abstand zu betrachten. Ich muss sie schlimm finden, ich kann es nicht anders. Da muss ich dann wahrscheinlich noch einige jährchen "leiden".....................

@Urajup
Sport ist tatsächlich eine gute Idee, ist auch einfach realisierbar, da ich (alleinerziehend) mein Kind ständig per Fahrrad rumkutschieren muss. Dann mal ab und zu ein paar Runden extra mit ihm durch den wald, würde uns beiden bestimmt gut gefallen (er im Kindersitz) :) Dass ich da noch nicht selber drauf gekommen bin... Das mit der negativen Energie nach aussen kriegen geht nämlich meiner Erfahrung nach wirklich, wie ich heute verblüfft festgestellt habe: ich war (mal wieder) wütend über irgendwas, und schleppte dabei meinen Sohn die 2 etagen Altbauwohnung mit Taschen hoch. Ich musste einfach nur schneller laufen, dann verpuffte die Wut. War echt cool. :) Also: Mit Sport gehts fort :-D

LG Heldin
 
@Trixi

interessant dass Quigong, Taichi und Alexandertechnik der Essenz nach ähnlich/gleich sind - wusste ich gar nicht. (ich kenne nämlich T. und Q. nicht aus eigener Erfahrung). Vielleicht probiere ich irgendwann mal Taichi aus, denn Alexandertechnik ist mir eigentlcih zu wenig (aktive) Bewegung
 
Soweit ich mich erinnere bedeutet für mich Gelassenheit unwichtiges nicht so extrem wichtig zu nehmen, ich nenne das je nach Situation auch ignorieren zum Selbstschutz.
 
Heldin schrieb:
Hilfe...
...wie kann man lernen gelassen zu werden?

Mein Physiotherapeut hat mir gesagt, ich müsste unbedingt lernen gelassener zu werden. (ich war/bin in Behandling wegen chronischem BrustwirbelRückenproblem und extremer (sehr schmerzhafter) Nackenverspannung... ich weiss ich weiss, mein Körper "schreit" mir das auch zu, dass ich irgendwie anders mit den Dingen umgehen muss)

Ich rege mich soooo schnell auf über alles mögliche, Ungerechtigkeit im Kleinen wie im Grossen vor allem.

Ja, aber WIE MACHT MAN DAS um himmelswillen, angesichts allen Elends in der Welt?

Ich weiss aber dass es gehen muss, denn der Dalai Lama zB macht es ja (glaube ich jetzt einfach mal, persönlich kennn ich ihn ja auch nicht.....) vor, er verschliesst sich auch nicht vor allem was schief läuft in der Welt, aber er ist gelassen.
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der hat ja auch ein Gefolge von Lakaien, die ihm die Show ermöglichen...

Ganz "einfach":

[Ananda:] "Was, Oh Ehrwürdiger, ist der Lohn und Segen von heilsamer Sittlichkeit?"

[der Buddha:] "Freiheit von Gewissensbissen, Ananda."

"Und von Freiheit von Gewissensbissen?"

"Freude, Ananda"

"Und von Freude?"

"Entzücken, Ananda"

"Und von Entzücken?"

"Gestilltkeit, Ananda."

"Und von Gestilltheit?"

"Wohl, Ananda."

"Und von Wohl?"

"Konzentration, Ananda."

"Und von Konzentration?"

"Vision und Wissen entsprechend der Wirklichkeit."

"Und von Vision und Wissen entsprechend der Wirklichkeit?"

"Abwendung und Loslösung, Ananda."

"Und von Abwendung und Loslösung?"

"Die Vision und Wissen im Bezug auf die Befreiung, Ananda."

Sila
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JohannB schrieb:
der hat ja auch ein Gefolge von Lakaien, die ihm die Show ermöglichen...
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Was für eine SHOW?




Himmel, was bist du für ein Musterbeispiel von buddhistischer Gelehrsamkeit. Wie tief verinnerlicht hast du all das, was du hier tonnenweise herbeizitierst. :ironie:

Man könnte glatt an der Weisheit des Erhabenen zweifeln, wenn man solchen "Schülern" begegnet. Wenn man es nicht besser wüßte. Wenn da nicht die erfreuliche Tatsache bestünde, daß er ausdrücklich keine Schüler wollte, die unreflektiert bloß seine Worte nachbeten.


Kinnaree
 
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