Engelsgesichtiges Blau einer fremden Welt zeichnen weisse Nebel in die Vergangenheit der Augen unseres Geistes, gebündelt von einsamen Kerzenflammen der unmöglichen Erkenntnis voller Wahrheiten belügender Bäume - geschaffene ferne Realitäten zeigen uns Tore, jedoch kranken Verstandes unfähig mit geblendetem Medusenhaupt schreiten wir immer wieder gegen Windmühlen an die auf ihren weinenden Flügeln einer Taube "Illusion eines fremden Gottes" erzählender Märchen, die funkelnde Wahrheit brennt in den gespaltenden Zungen der paradisischen Schlange im Hochgenuss eines ewigen Betruges der verzweifelten Menschheit nach Glaube strebendes Wissen ohne wirkliche Bedeutung erwerbend - stürzen tiefer in die Schluchten ihrer kamesinroter Sucht eines leeren Lebens toter Gedanken! Existenzsuchend die Fragen beim Erschaffen immer kompliziterer Maschienen die das Denken lenkender Geister im Cyberspace übernehmen schreiende Töne lüsterner Kupferdrähte glühend im weissen Licht eines Toten, dunkles Herz unwahr der ewigen Verfluchtheit goldener Stäbe des Nichts vor Schmerzender Lebensfunken... ausgebrannte Unterbewussseine geboren werden um im Glanz des Netzes eines Fischer-Königs mit dem Schrott des Sein´s werden auf einem regenbogenfarbenen Tisch serviert, unverdaute Perlen der Weisheit weggestossen... Die digitale Natur einer ersetzbaren Weltanschauung verdammter Ich´s krallen mit ihren Klauen blutsaugender Scheinwesen ohne wirklichem Inhalt in grüner Farblosigkeit einer zerstörenden Zivilisation, dessen Inhalt ebenso hohle Schmerzen verursachen wie die Präsenz des Lichtes des letzten unschuldigen Kindes mit stahlblauen Augen die Welten entdecken, voller Grenzenlosigkeit faszinierter Neugier gefangen in quecksilberner Käfige mit pinkfarbener Kaugummi´s vollgestopfter Lust... trockener Blätter im Regen silberschimmernder Sterne verlierender Einfachheit komplexer "SIN"losigkeiten in der Wissenschaft - geborgte Möglichkeiten grauer Theorie!!! In einem Zyklotron verschlingende Wellen, galaxisschwerer Irrtümer, im Schimmer des hölzernen Grals einer mondlosen Nacht, fallender Steine vom Firmament des Glaubens letzter Weissheit - steinernde Vorhänge sich schliessend über diese Welt voller seltsamer Ideen und Möglichkeiten, wirbelnde pastellfarbende Tupfen im Geiste dessen was sich "Mensch" nennt - voller Schmerzen in der Qual einer nicht erlösender Suche im flammendweißen Scheiterhaufen der Unvernunft angeprangert! Am Beginn, gezeugt von Unendlichen Geschichten im Vortex dessen was vergraben ist in den verrotteten Erinnerungen der morschen Knochenseele verzerrenden Wahns, verloren im Sinn, rettungssuchend klammern an den Ufern der Zeit gestrandet, weinen wir um Erlösung... brüllend bis in alle Ewigkeit mit schmerzverzehrten Lügen unserer Selbst dämonenhafter Gestalten geniessen wir voller Freude Selbstpein und Seelenqual, quecksilberner Stoffe und Eindrücke des vereinfachten Lebens eines selbsterschafffenden Gottpantheons aus weissem Licht in schimmernder Schwärze tötender Intellektphilosophie, selbstgeschaffener Selbstzweifel aus treibender Sexlust auflösender Gedankenfunken - Fluten im Dunkelwasser existiert nur "ICH!" in einem Spiegel der zerschmetterten Ego´s verlorener Menschen...
(Geschrieben am 2002-06-20)
(überarbeitet am 2006-02-03)
Kommentar: Damals schrieb ich sowas innerhalb von Minuten ohne zu realisieren was ich da schrieb. Dies ist die zweite Fassung, die meiner Meinung nach besser den Kern trifft als die Urfassung, die völlig ohne Interpunktation auskam. Versucht es mal , dies hier sehr schnell zu lesen, nur zu Fühlen dabei, und die Interpunktation auszulassen, da sie eh nur eine Einteilung der Bereiche aufzeigt so grob. Es kann einen Erschlagen ^^ aber es erzeugt auch viele Gedankenbilder, oder wie es Oswald Henke so schön sagte: "Kopfkino"... Viel Spass beim Lesen!