geister - engel oder was?!

MissMina

Neues Mitglied
Registriert
12. November 2010
Beiträge
3
Ort
Salzburg
hallo liebes forum

ich bin hier neu und hab in der letzten woche hier öfters gelesen.
jetzt möchte ich mal erzählen was ich so erlebe und hab dazu auch ein paar fragen.

ich hab schon sehr lange das gefühl etwas wahrzunehmen. ich weiß zwar nicht gebau ob die phantasie auch seinen einsatz dabei zeigt, aber ich erzähle mal.:)

ich habe sehr sehr oft das gefühl das ich nicht allein in der wohnung bin. zb wenn ich in der küche bin, hab ich immer das gefühl jemand steht hinter mir. es ist so ein starkes gefühl, welches ich nicht erklären kann. schon sehr oft ist es passiert, dass ich mir denk - ah mein freund ist aus dem wohnzimmer raus in die küche gekommen und steht hinter mir. ich dreh mich um und niemand ist da. ich erschrecke dann immer, weil es so intensiv ist, dieses gefühl das jeamand hinter mir steht.

außerdem nehme ich so weiße leicht glänzende "schatten" oder "bewegungen" wahr. aber es sind auch dunkle schatten oder dunkle "bewegungen" dabei. und wenn ich länger in den raum blicke wird es stärker.

ich habe auch sogenannte realträume. das ist besonders ekelhaft. ich höre und spüre jeamnden an meinem bett. will mich bewegenm, kann aber nicht. nach 2 minuten schaffe ich es mich endlich zu bewegen und dann wache ich auf - hab es nur geträumt. aber es war sooooooooo real.

ich hab manchmal, angst manchmal auch nicht.
angst hab ich nur, wenn ich mir denke das es böse wesen sind. ich hoffe immer auf engel, aber es könnte ja auch was anderes sein. :(

wie soll im mich verhalten?
und gibt es auch böse wesen die einen belagern, also körperlich? hab dazu mal ein buch gelesen, dass es sowas gibt. ich habe sehr oft schmerzen und leide auch an panikattacken, seit meiner kindheit. irgendwie werde ich seit meiner kindheit vom pech verfolgt. kaum ist was 14 tage lang gut - kommt der nächste rückschlag. kann es also sein, dass sich etwas "böses" an meinen körper hängen kann?

ohh, jetzt hab ich aber sehr viel getipt. danke wenn es jemand ließt und mir antwortet.
lg
missmina:):flower2:
 
Werbung:
Hallo missmina nein es kann nichts böses an deinen Körber hängen, du wirst auch nicht von Pech verfolgt , selbst wenn es was unsichtbares geben würde könnte dir niemand etwas tun , ich weiß wie es dir geht ich habe selbst Jahrelang unter Panikatacken gelitten und habe mich auch in gewiße Dinge hineinversetzt auch heute manchmal noch , ich kann nur heute besser damit umgehen das wichtigste ist das du an dich glaubst und das du weißt es kann dir niemand was tun (vieleicht lebende Menschen . )lg. Ellisa
 
Hi Ellisa! Danke dir für deine antwort! :winken5:
Manchmal kommt es mir so vor, das menschen die unter panikattacken leiden schon extremst sensibel für erscheinungen sind. hab ich schon öfter gehört. wie ist das bei dir?

ich hoffe es stimmt was du schreibst. ein bisschen angst hab ich da schon davor. also, das vorallem böse geister einfluss auf einem nehmen können.
vorallem wegen dem buch das ich da gelesen hab. der titel war: von geistern besessen und die autorin: wanda pratnicka.
aber es stimmt schon, man kann sich ja auch in vieles reinsteigern :)

die dinge die ich so sehe nehme ich auch so hin. nur manchmal wenn ich alleine bin und mein freund beruflich über nacht weg ist, dann sag ich denen die da so rumschwirren schon, dass sie mich in ruhe lassen sollen und ich ihnen nicht helfen kann - bei was auch immer :)

lieben gruß
missmina
 
Liebe Missmina,

Du hast ja schon selbst geschrieben, daß es ganz bei Dir liegt, ob sie gut oder böse sind. Menschen fürchten sich immer vor jenen Dingen, die sie nicht verstehen oder sehen können. Du solltest also Deine Geistwesen klar definieren und annehmen. Erst die Tage hatte ich in einem anderen Thread darüber geschrieben, wie man einen Kontakt zu seinen Engeln aufbauen kann und genau auf dieser Ebene ist das Phänomen angesiedelt, das Du erlebst.

An verschieden Stellen habe ich auch schon über das Wesen der Engel und Geistwesen geschrieben, was Dir eventuell beim richtigen Umgang mit ihnen sehr nützlich werden könnte. Damit Du nicht lange danach suchen mußt, habe ich Dir hier den Text aus meinem Blog angefügt:

Engel, Elfen, Feen und sonstige Wesen haben einen tieferen Sinn, der in unserer Seele verborgen ist und uns seit der Morgendämmerung der Menschheit begleitet. In archaischen Zeiten mußten wir erfahren, daß unsere natürlichen Feinde aus der Tierwelt uns an Kraft und Schnelligkeit weit überlegen waren und wir nur in einer Gemeinschaft überleben konnten.

Es ist logisch, daß die Stärke einer Gemeinschaft von den Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder abhängig ist. Diese Erkenntnis ist tief in uns verwurzelt, so daß wir unbewußt die einzelnen Fähigkeiten einer Gemeinschaft auf uns selbst übertragen und das bekannte Wir-Gefühl produziert wird.

Einzelne starke Persönlichkeiten in einer solchen Gemeinschaft signalisieren uns also Geborgenheit, Schutz und Stärke und je größer deren Potential ist, je größer wird auch unsere eigene Zuversicht zu diesen Werten.

Wenn ich also mich einem Wesen anschließe, welches außerhalb unserer realen Welt existiert und über Kräfte verfügt, die jenseits der menschlichen Fähigkeiten liegen – wird auch verständlich, warum in unserem Unterbewußtsein ein entsprechendes Wir-Gefühl generiert wird (mein Engel und ich).

Aus diesem Gefühl heraus entsteht in unserem Unterbewußtsein auch immer das Empfinden einer Gesellschaft, die uns zu umgibt. Gesellschaft ist jedoch auch nur ein abstrakter Gedanke und nicht faßbar, sondern transzendent. Aus der Summe dieser Gefühle und Emotionen entstehen diese Geistwesen aus der Bildersprache unserer Seele und berühren uns deshalb auf besondere Weise. Wir sollten uns auch daran erinnern, daß wir mit den Geistwesen über einen sehr langen Zeitraum gelernt haben die Welt zu verstehen und zu erklären.

Wer sich also mit solchen Wesen umgibt, findet darin einen ganz realen Nutzen – auch im normalen Alltag.

So sind Engel transzendent, allgegenwärtig oder fern. Es liegt ganz beim Betrachter, in welcher Form sie ihn begleiten werden. Manchmal offenbaren sie sich in unseren Mitmenschen und schon im nächsten Augenblick spüren wir nur noch ihre Nähe oder entschwinden ganz. Wie instabil ihr Erscheinungsbild ist, so ist auch ihr Wesen recht eigenwillig und launisch.

Es ist ein Irrtum die Ursprünge der Engel in der jüdischen Tradition zu suchen, denn diese transzendente Wesen begleiteten schon die Ägypter und Sumerer lange vor der Entstehung der Bibeltexte.

Diese Mittler zwischen dieser und der anderen Welt, des nicht Faßbaren, begleiten uns also schon von Anbeginn. Das ist dann auch der Grund, warum sich der Glaube an transzendente Wesen (Engel) über alle Religionen verbreitet. Jeder kann an Engel glauben, ohne mit der Lehre seiner eigentlichen Religion in Konflikt zu kommen.

Gerade in der besonderen Nähe dieser Wesen zu unserer Seele, liegt auch das Geheimnis ihrer segensreiche Wirkung auf den Menschen. An gute Freunde sollte man sich aber nicht nur in der Not erinnern, sondern die Freundschaft mit ihnen auch in sorglosen Stunden pflegen.

Du siehst also, was Du mit Deinen Geistwesen erlebst, hat etwas mit Dir selbst und Deiner Seele zu tun. Da in deiner Seele eine ganz eigene Bildersprache verstanden wird, ist es sinnvoll die Geistwesen nicht nur rational zu verstehen, sondern auch auf diese Weise über die Spiritualität anzunehmen. Der Bildersprache der Seele begenest Du in jeder Nacht in Deinen Träumen.

Es gibt da ein paar Mechanismen, wie man sie rufen, aber auch auffordern kann, Dich in Deinem alltäglichen Tun nicht zu stören. Du hast es ja schon selbst herausgefunden, daß man ihnen das ganz klar sagen kann, wenn Du Deine Ruhe haben möchtest, aber noch effizienter ist es, wenn Du dabei dreimal in die Hände klatschst. Versuche auch Deine Einstellung zu diesen Wesen zu verändern, betrachte sie als liebevolle Begleiter, denen man mit Güte und Nachsicht begegnen sollte (wie bei Deiner Seele).


Merlin
 
Hallo Druide Merlin,
endlich schreibst du etwas mal so,dass es auch ein Jeder verstehen kann,was keine Kritik sein soll,zauberst du viel Wahrheiten in die Tasten,mit Sinn und Wissen,doch antworten andere auch,wie höhere Dozenten,äh,äh,schweige man besser,oder schreibt sein Erlebtes hin,das Zerflücken ist dann der Anderen Ding,am Ende kommt doch immer dasselbe raus,genauso,wie wir es auch empfinden,fühlen,wissen,
schön,deinen Blog zu lesen,
wunderschön erklärt,verstehst du nun,warum ich nur dazwischen mal hüpfte,bei einem anderen Thema,du weißt schon?Meine Güte,jede Zeile wurde von Jedem auseinandergenommen,seufz,dabei reichte doch dein Tastenzauber,aber,ist es wohl das Ego,der Eine will immer geistreicher erscheinen,wie der Andere,
kann doch jeder,in seinen Blogs,
wir kleinen Lichter,gehen unter,sind wir keine Dozenten
und wir sind hier auch nicht an einer UNI,oder doch,
na,egal,schmeißt euch damit ruhig zu,
schön ist,findet man das Korn der Wahrheit,so,wie jetzt
sanft und schön
sanfte Seelengrüße madma
 
Liebe Madma,

danke für Deine sanfte Ermahnung, an der ich gerne arbeiten möchte. Natürlich könnte ich bei den jeweiligen Themen auch in meinem Schatzkästchen der eigenen Erfahrungen kramen, nur wer würde das ohne meine Gedanken verstehen?

Es stört mich auch nicht, wenn meine Gedanken seziert und auf den Prüfstand gestellt werden, denn damit werde ich gezwungen über sie nochmals nachzudenken. Nur dadurch können neue Gedanken geboren werden. Nein, sollange das Sezieren der Gesundheit meines Geistes dient, habe ich nichts gegen solche Operationen einzuwenden – erst wenn es nur noch um das Blutvergießen geht – laß ich den Patienten Thema lieber eines natürlichen Todes sterben.

Auf meinen Reisen durch die Zeit, sind es meist die kleinen Lichter, die mir in der Ferne den rechten Weg zeigen – große Lichter hingegen blenden uns oft zu sehr. Wer weiß, was aus Deinem Korn noch werden kann, vielleicht wächst aus ihm an Stelle der Wahrheit auch die schöne Blume der Erkenntnis.

Etwas Feenstaub für Dich, der Dir ein gutes Schicksal und einen freien Wunsch verspricht :zauberer2


Merlin


P.S. Ich hoffe, daß der kleine Ausflug meiner Gedanken dem eigentlichen Thema nicht zu sehr schadet.
 
Danke für die Antworten! :daisy:

DruideMerlin - ich finde es sehr schön was du geschrieben hast und auch sehr plausible. nur, meiner seele geht es momentan nicht sehr gut, deswegen auch meine angst, dass sich um mich rum eher etwas dunkles aufhält.
du schreibst auch vom träumen. ich habe immer wieder entsetzliche alpträume. ekelhaft und angsteinflösend. ich versuche zwar immer die schönen wesen (engel udg.) zu mir zu rufen, aber ich habe immer das gefühl das ich das "schwarze" einfach durch meine momentan verletzte und auch "dunkle" seele anziehe - ohne das ich es will!
ich weiß einfach nicht wie ich das ändern kann.
ich versuche immer positiv zu sein. bin ja auch ein stehaufmännen, aber wie ich schon geschrieben hab - irgendwie ziehe ich das unheil immer wieder an.:cry2:

wie kann ich das schöne besser zu mir holen. wie kann ich meine engel, (die es wahrscheinlich unglaublich schwer bei mir haben - da ich so weit weg bin :schaukel: ) "zu mir holen"

du schreibtst ich soll mir klar machen, dass diese wesen gütig und liebevoll sind. das versuche ich, aber es fällt schwer, eben aus den gründen die ich gerade geschrieben habe...hab einfach angst, dass es nichts gütiges ist...

ich habe einige porzelanengel bei mir in der wohnung. ich zünde kerzen an usw. und was passiert: 2 mal ist mir einer der porzelanengel schon runtergefallen. jedes mal hat "er sich einen flügel gebrochen". und ein porzelanengerl wo man eine kerze richtig reinstellen kann ist mir auch schon runter gefallen und auch wieder der flügel ab. 2 porzelanelefanten fallen runter und bei allen beiden bricht der rüssel (soll ja glück bringen) hab zwar alles wieder geklebt, aber mir wird irgendwie ganz komisch..

:schmoll::autsch:
 
Liebe Missmina,

Du fragst Dich, wie sich Deine Situation verändern läßt und hast nicht bemerkt, daß Du damit schon begonnen hast. Seine Gedanken niederzuschreiben ist die beste Strategie Probleme zu lösen. Unsere Gedanken werden zu langen Ketten verbunden, die jedesmal, wenn wir uns damit beschäftigen aufgeknöpft, nach anderen Lösungen untersucht und neu verwoben werden.

Wie in den Träumen ordnen wir auch auf diese Weise mit dem Schreiben unsere Innenwelt. Schreiben hat etwas mit Symbolen zu tun und genau daraus besteht auch die Bildersprache unserer Seelen, der wir in unseren Träumen begegnen. Mit ihnen Blicken wir auf unsere Seele, wie auf einen See, indem wir uns spiegeln können und von dem sie auch ihren Namen hat.

Es reicht manchmal aber nicht, seine Gedanken immer wieder aufzuköpfen, denn irgendwann sind alle Lösungen durchdacht und in uns beginnt sich ein Karussell der Gedanken zu drehen, das sich immer schneller bewegt, bis es uns die Sinne schwinden. Es ist also wichtig, daß in solchen Situationen auch neue Gedanken von außerhalb mit ins Spiel kommen, um aus diesen Kreis ausbrechen zu können.

Niemand hat eine schwarze und dunkle Seele, denn in diesem Bereich sind wir ganz uns selbst, also unverfälscht und somit auch rein. Moral und gesellschaftliche Konventionen sind keine Kinder der Seele, sondern der rationalen Logik. Dunkelheit begegnet man, indem man ein Licht entzündet und Verletzungen heilt man mit Mitgefühl und Zuwendung, so auch in Deiner Seele.

Einen Lichtstrahl der Hoffnung läßt sich über Deine Träume in Deine Seele senden, um sie zu wärmen und zu heilen. Erinnere Dich an das Aufknöpfen und Verbinden, schon durch das bloße Beschäftigen mit Deinen Träumen, verändern sich ihre Handlungen fast unmerklich und somit auch die Befindlichkeit Deiner Seele: Du mußt ihr einfach eine Chance geben, um neue Lösungen finden zu können. So kann aus einer ständigen Flucht durch eine bedrohliche Traumwelt ein Suchen nach einem dem rechten Weg werden.

Es wäre auch sinnvoll, wenn Du Dir gewisse Botschaften für Deine Seele mit auf den Weg in die Traumwelt geben würdest. Je einfacher diese Botschaften gestaltet werden, je effektiver wirken sie. Erinnere Dich an Deine Kindheit, wenn Deine Mutter vor dem Einschlafen nochmals gütig über das Haar strich und Dir schöne Träume wünschte oder Dir gar mit einem kleinen Gebet ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit schenkte. Spirituelle Begleiter, wie zum Beispiel die Engel, können hier von großem Nutzen sein. Für mich ist das meist Merlin, der mich auf einem hellen Weg durch die Dunkelheit der Unwissenheit führt und mir schon manch guten Weg gezeigt hat. Man muß nur lernen auf ihre Stimme zu hören.

Je näher Du dieses Einschlafritual an die Schwelle des Hinüberdämmerns legst, je mehr werden die Botschaften auch Deine Seele berühren können. Du mußt lernen, daß Träume Deine Freunde werden – selbst wenn sie im Augenblick bedrohlich erscheinen, denn damit möchte Deine Seele Dir etwas sagen. Albträume sind immer ein Alarmzeichen von der Seele, man sollte diese Träume sehr ernst nehmen und nicht versuchen die Probleme zu verdrängen.

Du schreibst in einem Absatz darüber, daß Du versuchst positiv zu sein und ein Stehaufmännchen wärst, das kommt aber nicht aus einer tiefen Überzeugung, denn Du fügst gleich das gefährliche Wort „Aber“ an, indem Du das Gesagte gleich wieder zurücknimmst. An dieser Stelle korrigiert Dich Deine Seele aus dem Unbewußten, denn Du bist im Augenblick nicht positiv gestimmt, Du möchtest es nur gerne!

Ein alter griechischer Philosoph sagte einmal: „Wen die Götter bestrafen wollen, belegen sie mit immerwährendem Glück.“ Niemand ist ständig positiv gestimmt und wer seinem Umfeld dies vorgaukelt, belügt nicht nur seine Mitmenschen, sondern auch sich selbst. Es ist doch viel sinnvoller, die augenblickliche Mißstimmung anzunehmen, um sie auch verändern zu können. Es macht keinen Sinn mit einem aufgesetzten Lächeln durch die Straßen zu rennen, wenn in unserer Seele Chaos herrscht.

Der Grund, warum Du im Augenblick das Unheil anziehst, liegt nicht an Deiner lieben Seele, sondern an den Botschaften, die Du unentwegt an Deine Seele sendest. Wie in den Träumen können wir auch im wachen Zustand Botschaften an die Seele senden. Wer zum Beispiel mit dem Gedanken an eine Sache geht, daß er diese wohl nicht schaffen könnte, sendet unbewußt ein Signal der Zurückhaltung seiner Kräfte und seines Elans im Körper. Es ist also so, wie wenn ein Autofahrer versucht mit angezogener Handbremse über einen Berg zu fahren. Das Versagen ist schon vorprogrammiert und er wird dann zufrieden sagen können, daß er dies ja schon vorher geahnt hatte.

Ich hoffe, daß meine Gedanken ein wenig dazu beigetragen, damit Dein Gedankenkarussel hier und da doch etwas ins Stocken gerät und neue Gedanken geboren werden können.


Merlin :zauberer2
 
Werbung:
Liebe Missmina,

Du fragst Dich, wie sich Deine Situation verändern läßt und hast nicht bemerkt, daß Du damit schon begonnen hast. Seine Gedanken niederzuschreiben ist die beste Strategie Probleme zu lösen. Unsere Gedanken werden zu langen Ketten verbunden, die jedesmal, wenn wir uns damit beschäftigen aufgeknöpft, nach anderen Lösungen untersucht und neu verwoben werden.

Wie in den Träumen ordnen wir auch auf diese Weise mit dem Schreiben unsere Innenwelt. Schreiben hat etwas mit Symbolen zu tun und genau daraus besteht auch die Bildersprache unserer Seelen, der wir in unseren Träumen begegnen. Mit ihnen Blicken wir auf unsere Seele, wie auf einen See, indem wir uns spiegeln können und von dem sie auch ihren Namen hat.

Es reicht manchmal aber nicht, seine Gedanken immer wieder aufzuköpfen, denn irgendwann sind alle Lösungen durchdacht und in uns beginnt sich ein Karussell der Gedanken zu drehen, das sich immer schneller bewegt, bis es uns die Sinne schwinden. Es ist also wichtig, daß in solchen Situationen auch neue Gedanken von außerhalb mit ins Spiel kommen, um aus diesen Kreis ausbrechen zu können.

Niemand hat eine schwarze und dunkle Seele, denn in diesem Bereich sind wir ganz uns selbst, also unverfälscht und somit auch rein. Moral und gesellschaftliche Konventionen sind keine Kinder der Seele, sondern der rationalen Logik. Dunkelheit begegnet man, indem man ein Licht entzündet und Verletzungen heilt man mit Mitgefühl und Zuwendung, so auch in Deiner Seele.

Einen Lichtstrahl der Hoffnung läßt sich über Deine Träume in Deine Seele senden, um sie zu wärmen und zu heilen. Erinnere Dich an das Aufknöpfen und Verbinden, schon durch das bloße Beschäftigen mit Deinen Träumen, verändern sich ihre Handlungen fast unmerklich und somit auch die Befindlichkeit Deiner Seele: Du mußt ihr einfach eine Chance geben, um neue Lösungen finden zu können. So kann aus einer ständigen Flucht durch eine bedrohliche Traumwelt ein Suchen nach einem dem rechten Weg werden.

Es wäre auch sinnvoll, wenn Du Dir gewisse Botschaften für Deine Seele mit auf den Weg in die Traumwelt geben würdest. Je einfacher diese Botschaften gestaltet werden, je effektiver wirken sie. Erinnere Dich an Deine Kindheit, wenn Deine Mutter vor dem Einschlafen nochmals gütig über das Haar strich und Dir schöne Träume wünschte oder Dir gar mit einem kleinen Gebet ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit schenkte. Spirituelle Begleiter, wie zum Beispiel die Engel, können hier von großem Nutzen sein. Für mich ist das meist Merlin, der mich auf einem hellen Weg durch die Dunkelheit der Unwissenheit führt und mir schon manch guten Weg gezeigt hat. Man muß nur lernen auf ihre Stimme zu hören.

Je näher Du dieses Einschlafritual an die Schwelle des Hinüberdämmerns legst, je mehr werden die Botschaften auch Deine Seele berühren können. Du mußt lernen, daß Träume Deine Freunde werden – selbst wenn sie im Augenblick bedrohlich erscheinen, denn damit möchte Deine Seele Dir etwas sagen. Albträume sind immer ein Alarmzeichen von der Seele, man sollte diese Träume sehr ernst nehmen und nicht versuchen die Probleme zu verdrängen.

Du schreibst in einem Absatz darüber, daß Du versuchst positiv zu sein und ein Stehaufmännchen wärst, das kommt aber nicht aus einer tiefen Überzeugung, denn Du fügst gleich das gefährliche Wort „Aber“ an, indem Du das Gesagte gleich wieder zurücknimmst. An dieser Stelle korrigiert Dich Deine Seele aus dem Unbewußten, denn Du bist im Augenblick nicht positiv gestimmt, Du möchtest es nur gerne!

Ein alter griechischer Philosoph sagte einmal: „Wen die Götter bestrafen wollen, belegen sie mit immerwährendem Glück.“ Niemand ist ständig positiv gestimmt und wer seinem Umfeld dies vorgaukelt, belügt nicht nur seine Mitmenschen, sondern auch sich selbst. Es ist doch viel sinnvoller, die augenblickliche Mißstimmung anzunehmen, um sie auch verändern zu können. Es macht keinen Sinn mit einem aufgesetzten Lächeln durch die Straßen zu rennen, wenn in unserer Seele Chaos herrscht.

Der Grund, warum Du im Augenblick das Unheil anziehst, liegt nicht an Deiner lieben Seele, sondern an den Botschaften, die Du unentwegt an Deine Seele sendest. Wie in den Träumen können wir auch im wachen Zustand Botschaften an die Seele senden. Wer zum Beispiel mit dem Gedanken an eine Sache geht, daß er diese wohl nicht schaffen könnte, sendet unbewußt ein Signal der Zurückhaltung seiner Kräfte und seines Elans im Körper. Es ist also so, wie wenn ein Autofahrer versucht mit angezogener Handbremse über einen Berg zu fahren. Das Versagen ist schon vorprogrammiert und er wird dann zufrieden sagen können, daß er dies ja schon vorher geahnt hatte.

Ich hoffe, daß meine Gedanken ein wenig dazu beigetragen, damit Dein Gedankenkarussel hier und da doch etwas ins Stocken gerät und neue Gedanken geboren werden können.


Merlin :zauberer2

Hallo Merlin,

zauberhaft,mein Herz geht auf,meine Seele lacht,
wunderbare,verstehende,mir aus der Seele sprechenden Worte
erlaube,dass ich dich mal kurz umarme,
ja,Druide Merlin,all das,habe ich gemeint,
Worte sind Töne,hört man die Wortmelodie,die Schwingungen,Akkorde erklingen,bis zur vollendeten Synfonie,
Wissen,so verpackt,die Worte erreichen mein hohes Selbst,
so darf ich teilhaben,an deiner so schönen Wortmelodie,
auch das gehört zur Prägung aller Sinne,
reicht ein Wort,daraus findest alles,was man wissen muß,
lasse deine Finger über die Tasten fliegen,
zaubere weiter solche Texte,jetzt freue ich mich und lese es nochmal und nochmal,
und in allem hast du Recht,
:zauberer2,Merlin ist kein Mythos,er weilt unter uns
 
Zurück
Oben