Geist

Ich denke, dass der Tod selbst noch Mal etwas ganz Anderes sein muss. Das Gehirn arbeitet auch nachdem Herzstillstand weiter. Wie lange, weiß kein Mensch. Weil die, die zurückkehren, sind ja nicht tod gewesen. Sie waren kurz vor dem Tod. So lange es Gehirnaktivität gibt, ist der Mensch offenbar nicht tot.

Laut Angabe des britischen Kardiologen Dr. Sam Parnia, der die groß angelegte AWARE-Studie initiierte und durchführte, stellt das Gehirn 20 bis 30 Sekunden nach einem Herzstillstand seine zerebralen Aktivitäten ein, einschließlich der sog. Restlaufzeit. Daher ist es ja so spektakulär, dass der besagte 57 Jahre alte Herzstillstandpatient noch drei Minuten nach dem letzten Herzschlag eine bewusste Nahtoderfahrung hatte.
 
Werbung:
Ich persönlich glaube nicht, dass das 20- 30 Sek. nach dem Herzstillstand das Gehirn tot ist. Selbst wenn vermeintlich alle Hirnaktivitäten eingestellt sind. In der Schule lernt man in der 9.Klasse Anatomie, dass bei Ohnmacht Neuronen im Gehirn absterben. So geht man auch davon aus, dass es auch nach dem Tod passiert. Glaubst du, dass 20- 30 Sek reichen, um alle Neuronen platt zu machen?
Man setzte in der AWARE- Studie das Bewußtsein als ein Kriterium der Hirnaktivität voraus. Was mit dem Unterbewußtsein ist, ob und wo sich bei dessen Aktivität Hirnströme messen lassen, hmm? Mir scheint Dr. Sam Parnia leider nicht objektiv und seinen Ergebnissen stehe ich kritisch gegenüber. Er ist auch kein Neurobiologe, sondern ein Kardiologe.
Ich finde, von Tod kann man erst reden, wenn der Körper eben abgestorben ist. Das ist aber weder das Herz noch das Gehirn, wenn die Menschen wieder zurückkehren. Es könnte auch so eine Art Standbymodus geben, bei denen große Teile des Gehirns keine messbaren Ströme aussenden und das Bewußtsein nicht aktiv ist. Stattdessen übernimmt das Unterbewußtsein die Kontrolle. So stelle ich mir das eher vor.
Manche Forscher gehen davon aus, dass das Gehirn nachdem Herzstillstand sogar kurz noch Mal richtig aufdreht. Schau hier:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...erklaerung-fuer-nahtod-erlebnis-a-916121.html
 
Ich persönlich glaube nicht, dass das 20- 30 Sek. nach dem Herzstillstand das Gehirn tot ist.

Ein Gehirn ist nicht sofort tot, nur weil es für ein paar Sekunden oder Minuten die Aktivität einstellt. Dauert eine EEG-Nulllinie 30 Minuten oder länger an, geht man meines Wissens von irreversiblen Hirnschädigungen aus.

Der Punkt ist, dass ein inaktives Hirn keine Nahtoderfahrungen generieren kann, da es bei selbigen zu bewussten Wahrnehmungen, Speicherungen von Erinnerungen etc. kommt, die normalerweise hochkomplexe neuronale Aktivitäten voraussetzen würden. Selbst eine zerebrale Restaktivität vermöchte all dies nicht.
 
Ein Gehirn ist nicht sofort tot, nur weil es für ein paar Sekunden oder Minuten die Aktivität einstellt. Dauert eine EEG-Nulllinie 30 Minuten oder länger an, geht man meines Wissens von irreversiblen Hirnschädigungen aus.

Der Punkt ist, dass ein inaktives Hirn keine Nahtoderfahrungen generieren kann, da es bei selbigen zu bewussten Wahrnehmungen, Speicherungen von Erinnerungen etc. kommt, die normalerweise hochkomplexe neuronale Aktivitäten voraussetzen würden. Selbst eine zerebrale Restaktivität vermöchte all dies nicht.

Zum Link:

1. Bei der Untersuchung handelt es sich um ein Tierexperiment, dessen Übertragbarkeit auf menschliche Organismen vorerst fraglich ist.

2. "Und tatsächlich zeigten alle Tiere in den ersten 30 Sekunden nach dem Herzstillstand auffällig synchrone Muster von Gamma-Hirnwellen, als ob das Gehirn wach und extrem stimuliert wäre. "Das hohe Maß der Aktivität überraschte uns", sagt der Neurochirurg George Mashour. "Viele elektrische Merkmale des Bewusstseins überstiegen sogar die Werte des Wachzustands. Das deutet darauf hin, dass das Gehirn im frühen Stadium des klinischen Todes zu gut organisierter elektrischer Aktivität fähig ist."

Der 57 Jahre alte Herzstillstandpatient der AWARE-Studie hatte jedoch noch drei Minuten nach dem letzten Herzschlag eine sehr lebhafte Nahtoderfahrung... Das ist ein gigantischer Unterschied. Und der Dr. Parnia äußerte ja selbst, dass das Gehirn in den ersten 30 Sekunden nach dem Herzstillstand noch aktiv sein könne...
 
Der Punkt ist, dass ein inaktives Hirn keine Nahtoderfahrungen generieren kann, da es bei selbigen zu bewussten Wahrnehmungen, Speicherungen von Erinnerungen etc. kommt, die normalerweise hochkomplexe neuronale Aktivitäten voraussetzen würden.

Ich denke, dass wir uns an diesem Punkt nicht einig werden. Das ist eine gängige Annahme, dass Wahrnehmung, Verabeitung und Speicherung von Impulsen, also das Generieren von Erinnerungen ein bewusster Prozess sei. Bewiesen wurde diese Annhame nicht. Mich überzeugt sie nicht, denn ich weiß, dass ich auch ohnmächtig Erinnerungen generiere, was offenbar viele Menschen mit Nahtoderfahrungen tun.
Man sucht nach dem Bewußtsein und vernachlässigt das Unterbewußtsein, nur meine Meinung.
 
Ich denke, dass wir uns an diesem Punkt nicht einig werden. Das ist eine gängige Annahme, dass Wahrnehmung, Verabeitung und Speicherung von Impulsen, also das Generieren von Erinnerungen ein bewusster Prozess sei.

Ich denke, wir reden von etwas Verschiedenem. Fakt ist, dass der besagte Herzstillstandpatient noch drei Minuten nach dem letzten Herzschlag ein bewusstes Erlebnis hatte, bei dem er akustische Signale wahrnehmen konnte.
 
Ich denke, wir reden von etwas Verschiedenem. Fakt ist, dass der besagte Herzstillstandpatient noch drei Minuten nach dem letzten Herzschlag ein bewusstes Erlebnis hatte, bei dem er akustische Signale wahrnehmen konnte.
Ich glaube, wir reden sogar von den selben Dingen. Die Frage ist, was wir unter den jeweiligen Begriffen verstehen.
Was ist für dich ein bewußtes Erlebnis?
Setzt etwas Bewußtes nicht voraus, dass wir uns (körperlich) zur Wehr setzten würden, wenn wir bewusst eine Gefahr vernehmen? Das ist bei einer Nahtoderfahrung aber nicht der Fall, die Wahrnehmung von der "Realität" ist die eines Beobachters, man kann nicht in die Situation eingreifen und darum schließt sich für mich ein bewusstes Erlebnis aus, verstehst du, wie ich es meine?
 
Der Herzschlag gehört zum Wunschkörper des Menschens, ein vernünftiger Esoteriker
unter meiner Anleitung, kann bei Zeiten oder sukzessive in den Bewusstseinskörper übergehen,
man nennt dies auch den Gang von Pontius zu Pilatus.

Jedoch müßte jemand mich zuvor als .... anerkennen.

Sanyasin
 
verstehst du, wie ich es meine?

Da bin ich mir nicht sicher. Eine bewusste Wahrnehmung impliziert für mich, dass ich mir dessen bewusst bin, dass ich gerade etwas wahrnehme, sei es nun eine akustische, visuelle, olfaktorische, gustatorische Wahrnehmung! Das war bei dem genannten Herzstillstandpatienten der Fall: Er hatte bewusste auditive und emotionale Wahrnehmungen.
 
Werbung:
Zurück
Oben