Gehört der tibetische Buddhismus tatsächlich zum Buddhismus

Wobei ich der Meinung bin, daß das "tibetische Totenbuch" mit "normalem Sterben nichts zu tun hat...

Aber zum Thema:
Historisch gesehen haben buddhistische Missionare versucht, den Buddhismus in Tibet populär zu machen, indem sie eine Vermischung mit Bön-Praktiken, die ohnehin im Volksglauben verwurzelt waren und sind, gestattet und gefördert haben.
Da kann man sich jetzt also kaum drüber beschweren...
Wieso ist "Weihnachten" kalendarisch auf einmal der Geburtstag von Jesus? Warum gibt es da so einen im Grunde unchristlichen Baum? (Nur als Hinweis auf die IMO prinzipielle Frage zu verstehen; will nicht OT gehen)
 
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Die Frage muß man unter Berücksichtigung der Völkerwanderung und der Ausbreitung von religiösen Informationen über riesige Landflächen betrachten. Und nicht theoretisch.

:kiss4:
 
Hallo OM2009,

mir scheint deine Argumentation in sich zwar nachvollziehbar, aber du vernachlässigst aus meiner Sicht viel größere und wichtigere Ausrichtungspunkte.
Zwischen dem Mahayana-Buddhismus und dem Theravada-Buddhismus bestehen meines Erachtens weitaus größere Unterschiede als zwischen dem Tibetischen Buddhismus und anderen Mahayana-Schulen - natürlich gibt es auch einzelne Ausnahme-Schulen, aber man muss sich die Breite und die diesbezüglichen Lehren ansehen. "Nagarjuna" ist die bedeutende Figur für alle Mahayana-Schulen und für den Tibetischen Buddhismus.
Gemeinsam ist allen Richtungen, dass sie sich prinzipiell an den Pali-Büchern ausrichten, also Zuflucht zu Buddha, Dharma und Sangha nehmen.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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Hallo nochmal,

du kannst dich ja auch einmal mit dem Amitabha-Buddhismus beschäftigen, vielleicht revidierst du dann noch einmal deine Thesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Amitabha-Buddhismus
Daneben gibt es noch weitere Schulen, die andere transzendentale Buddhas verehren.

@Frischmilch
Deine polarisierenden und wertenden Äußerungen gegenüber dem Theravada-Buddhismus kann ich nicht nachvollziehen.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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