Gehirn versus Bewusstsein

Das muss der Mensch in seiner aktuellen Inkarnation tragen bzw. ertragen, hat er ein nicht gesund arbeitendes Gehirn. Wenn er aber trotzdem versucht, sich geisteswissenschaftlich zu schulen, wird er allmählich den Sinn seines Leids erfassen, der über seine Inkarnation hinausreicht und wird so das Tragen nach und nach erlernen können.
Das verstehe ich nicht.
Ohne Großhirnrinde kann man noch atmen, hat noch Reflexe, kann ggfs. noch die Augen öffnen ... , aber Sprache, Handlungsplanung (Denken, Urteilsvermögen, Reflektionsvermögen und somit Lernen), Kommunikation und Bewußtsein fallen weg.

Da in der Regel seltenst die Großhirnrinde komplett geschädigt ist und alles andere im Gehirn nicht (Unfälle, Krankheiten, Substanzenabusus) können noch Anteile erhalten bleiben, es kann "nur" zu einer Wesensveränderung führen, zu heftigen "Verflachungen" (des Denkens, des Affekts, der Interaktion ... ), zu Wahn und Halluzination - das Spektrum ist enorm.

Manches ist reversibel, vieles leider nicht (Demenzen uvm.) und bis zu einem gewissen Grad können manche Menschen sicherlich ihr Leid noch vage erfassen, daran aber nichts ändern (das finde ich sehr grausam).
 
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Es ist doch ziemlich einfach - ohne Großhirnrinde (auch nicht mit eingeschränkter Selbiger) kann ein Mensch sich nicht "geisteswissenschaftlich" schulen, den Sinn seines Leids erfassen und irgendwas, was damit zusammenhängen könnte, erlernen.

Es wäre möglich, dass selbiger Mensch sich seiner selbst nicht bewusst ist. Er bildet nur so etwas wie ein Schaubild für Andere. Zu lernen und zu erfassen, meinetwegen geisteswissenschaftlich ist für diejenigen die sich bewusst oder vielleicht zunächst auch unbewusst dazu hingezogen fühlen.
Irgendwann kommt der Moment, dass man verstehen möchte. Auch das was beispielsweise in scheinbar anderen Wesen sich zeigt.
 
Ohne funktionierendes Gehirn, insbesondere Großhirnrinde, geht nix in Sachen Bewußtsein:
https://www.dasgehirn.info/krankheiten/hirntod/ohne-gehirn-geht-nichts

Es gibt Mediziner, die das anders sehen:

Dr. Pim van Lommel ist ein holländischer Herzspezialist mit über 25 Jahren Berufspraxis, der im Rahmen einer 10-jährigen Studie 344 seiner Herzstillstandspatienten bezüglich ihrer Nahtod-Erfahrungen während der Phase befragt hat, in der sie klinisch tot waren. Aufgrund seiner Forschung ist Dr. van Lommel davon überzeugt, dass Bewusstsein nicht vom Gehirn erzeugt wird und er erklärt in diesem Interview, wieso das zur Zeit gängige Erklärungsmodell der materialistischen Wissenschaft zum menschlichen Bewusstsein nicht stimmen kann.

 
Es gibt Mediziner, die das anders sehen:



Es gibt einige Mediziner und Akademiker jeden Fachbereichs, die wissenschaftliche Erkennntisse außer Acht lassen/ sich darüber hinwegsetzen, sie nicht einmal kennen oder weitere Motive haben, Unsinn zu verbreiten, das nennnt man dann Pseudowissenschaftler (Pim van Lommel gehört offensichtlich dazu, zumindest wird er wissenschaftlich nicht mehr ernst genommen).
 
zumindest wird er wissenschaftlich nicht mehr ernst genommen

Man muss sich fragen, von wem? Wenn wirkliche Untersuchungen stattfanden, kann man das auch ernst nehmen. Er wurde angeblich nicht ernst genommen, da muss man fragen, von wem, von Pseudo - ähm Zuhörern, Publikum usw..?
Wer bestimmt, was Wahrheit und Wirklichkeit ist? Diese Dinge sind viel zu nahe am wirklichen und auch persönlichen Leben, als dass man da auf ein paar angebliche Behauptungen zurückgreift und es denen überlässt.
Wenn Mediziner den Mut haben, da auch anderweitig zu schauen und vor allem auch Untersuchungen vorzunehmen, so sind es ja dennoch Mediziner, die etwas von ihrem Fach verstehen.
Woher nimmst du denn genau dein Wissen?
 
Es wäre möglich, dass selbiger Mensch sich seiner selbst nicht bewusst ist. Er bildet nur so etwas wie ein Schaubild für Andere. Zu lernen und zu erfassen, meinetwegen geisteswissenschaftlich ist für diejenigen die sich bewusst oder vielleicht zunächst auch unbewusst dazu hingezogen fühlen.
Irgendwann kommt der Moment, dass man verstehen möchte. Auch das was beispielsweise in scheinbar anderen Wesen sich zeigt.
Es gibt einfach schlimme Erkrankungen und Unfälle, die gar keinen Sinn haben und nur Leid herbeiführen.

Wenn man unbedingt in allem einen Sinn sehen möchte, wird einem das sicherlich gelingen.
Menschen tendieren generell dazu, in allem einen Sinn erkennen zu wollen; Scheinkausalitäten zu erfinden und nötigenfalls auch irrationale Konstrukte zu bemühen, Hauptsache "es paßt" gefühlt und beantwortet persönliche Fragen.

Einzuräumen, dass man es nicht weiß (weil niemand es weiß) oder einfach auch mal keine Meinung zu etwas zu haben (weil einem Grundwissen fehlt, weil man sich damit noch nicht beschäftigt hat, weil es unsinnig ist ... ) ist ein sehr seltenes hohes Gut bei Menschen.
 
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Man muss sich fragen, von wem? Wenn wirkliche Untersuchungen stattfanden, kann man das auch ernst nehmen. Er wurde angeblich nicht ernst genommen, da muss man fragen, von wem, von Pseudo - ähm Zuhörern, Publikum usw..?
Wer bestimmt, was Wahrheit und Wirklichkeit ist? Diese Dinge sind viel zu nahe am wirklichen und auch persönlichen Leben, als dass man da auf ein paar angebliche Behauptungen zurückgreift und es denen überlässt.
Wenn Mediziner den Mut haben, da auch anderweitig zu schauen und vor allem auch Untersuchungen vorzunehmen, so sind es ja dennoch Mediziner, die etwas von ihrem Fach verstehen.
Woher nimmst du denn genau dein Wissen?
Googel doch einfach (auf seriösen Seiten!!!) - seine Thesen sind absolut hanebüchen!
 
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