Hallo norbertsco,
Danke für Deine Gedanken.
Prognosen interessieren mich nur, wenn die Ausgangslage das Unbekannte ist. In diesem Fall sehe ich das Unbekannte nicht.
Das ist eine klare Aussage! Im Fall der aktuell bevorstehenden Wahl, "scheint" es wenig Unbekanntes und wenige Alternativen zu geben.
Generell ist es aber doch bei Prognosen meist so, dass allerlei Vermutungen und Fakten schon vorhanden sind, die der Prognostiker neutral behandeln muss, um nicht schon von vorneherein in eine Strömung hineingezogen zu werden.
Nun sind diese Wahlumfragen vor der Wahl aber auch Prognosen, die sich aus Vermutungen, Koalitationsaussagen, Erwartungshaltungen, Erfahrungswerten etc... ergeben.
Was unterscheidet denn die astrologische Prognose von einer Wahlprognose, die auf Hochrechnungen etc. basiert, im Ergebnis und im Umgang mit den Informationen aus dem Vorfeld? Die es meiner Ansicht nach immer gibt.
Wenn ich meine Uhr suche und einen Astrologen frage, wo ist meine Uhr. Dann kreise ich auch ein, wann ich sie zum letzten Mal getragen, gesehen habe, wo ich vermute, dass sie sein könnte, wo ich sonst schon mal meine Uhr liegengelassen habe oder dass mir schon mal eine gestohlen wurde etc....
Hoppala, jetzt gehen meine Gedanken in ein weites Feld.
Wer als Astrologe jetzt eine Vorausssage macht, daß Frau Merkel Bundeskanzlerin bleibt, der sagt auch voraus, daß tagsüber die Sonne scheint.
Vielleicht wird es so sein: wenn am Wahlsonntag Frau Merkel als Bundeskanzlerin bestätigt wird, dann scheint entweder die Sonne oder es regnet.
Liebe Grüße
Martina