Geheimoperation Wasser: Wie die EU-Kommission Wasser zur

alraune74

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Die EU-Kommission will den Markt für die Privatisierung der Wasserrechte
freigeben. Monitor hat darüber am 13.12. eine Sendung ausgestrahlt (Link
unten): Geheimoperation Wasser: Wie die EU-Kommission Wasser zur
Handelsware machen will.

Es geht darum, dass die EU-Zuständigen den Markt öffnen für eine
Privatisierung der Wasserrechte. Portugal wurde bereits dazu gezwungen und
muss jetzt den 4-fachen Wasserpreis bezahlen. Privatisierung bedeutet, der Wasserpreis kann zukünftig vom Börsenkurs abhängen, Wasser könnte ein Exportschlager werden, die Qualität wird nicht mehr nach gängigen Richtlinien bestimmt, Grosskonzerne kontrollieren, wenn˜s drauf ankommt.

Link zum Artikel:

www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5 <http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5>

Link zur Unterschriftenaktion:

www.right2water.eu/de <http://www.right2water.eu/de>
 
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Habe gerade unter dem Suchwort eu mythen eine seite gefunden die dazu Stellung nimmt. Also laut den Gesetzen darf die EU den Mitgliedsstaaten in keinster Weise was bei Wasser vorschreiben, außer bei Gewaesserschutz, Qualitaet und Gesundheitsschutz. Vielleicht wieder ein Hoax wie damals mit dem angeblichen Verbot von Heilkraeutern. Aber aufmerksames verfolgen dieses Themas ist sicher nicht verkehrt.
 
Habe gerade unter dem Suchwort eu mythen eine seite gefunden die dazu Stellung nimmt. Also laut den Gesetzen darf die EU den Mitgliedsstaaten in keinster Weise was bei Wasser vorschreiben, außer bei Gewaesserschutz, Qualitaet und Gesundheitsschutz. Vielleicht wieder ein Hoax wie damals mit dem angeblichen Verbot von Heilkraeutern. Aber aufmerksames verfolgen dieses Themas ist sicher nicht verkehrt.
Exakt, ist natürlich ein Hoax.


Und wenns keiner wär, muss man sagen; eine Privatisierung von Trinkwasser hätte zumindest zur Folge, dass die erste Welt lernt, ein bisschen bedachter mit ihrem Wasser umzugehen.
 
Exakt, ist natürlich ein Hoax.


Und wenns keiner wär, muss man sagen; eine Privatisierung von Trinkwasser hätte zumindest zur Folge, dass die erste Welt lernt, ein bisschen bedachter mit ihrem Wasser umzugehen.

Ich habe mir gerade das Video angesehen und ich denke es ist kein Hoax , ist ja alles belegt worden.
Eine Privatisierung hätte nicht die Folge dass die erste Welt bedachter mit Wasser umzugehen, sondern dass nur der, der Geld hat, Zugang zu Wasser hat. -
Und wie würde es den Menschen in den Entwicklungsländern gehen?
 
Die Trinkwasserversorgung der EU, hat irgendwie so gar nix mit Entwicklungslaender zu tun wie kommst du zu diesem Gedankengang?
 
Und wenns keiner wär, muss man sagen; eine Privatisierung von Trinkwasser hätte zumindest zur Folge, dass die erste Welt lernt, ein bisschen bedachter mit ihrem Wasser umzugehen.

Wassersparen schadet der Kanalisation.
 
Wenn der Preis des Wassers von einem Böresenpreis abhängen würde, könnten sich arme Leute das Wasser nicht mehr leisten. Ist doch schon so mit Getreide..Leute in Entwicklungsländern bezahlen schon mehr als die Hälfte ihres monatlichen Einkommens nur für Brot um zu überleben.
 
Das Kapital ( d h die Menschen, die in dessen Besitz sind und eine höchstmögliche Rendite / Verzinsung > Inflation ) sucht sich immer neue (Über-)Lebensräume.

Beispiel Coffee-shop : der Standard-Kaffee ohne Milch und Zucker ist relativ günstig -
den vielleicht größten Einfluß auf den Preis hat die Ladenmiete ( Stadtmitte ).
Milchschaum und Schokopulver kosten extra ...
Der Anbieter versucht herauszukitzeln, wie hoch er mit seinem Verkaufspreis gehen kann, wenn er es schafft, dem Käufer ein besonderes Einkaufs - und Genußerlebnis zu vermitteln.
Auf´ s Wasser bezogen bedeutet das :
Standard-Qualität, die die gesetzlichen Gesundheitsrichtlinien ( gerade noch ) einhält ist relativ günstig - abhängig u a ev von logitischen Versorgungshintergründen ... -
Wenn kommunale Stadtwerke und andere Anbieter von Trinkwasser privatisiert werden, dann ´ explodiert ´ die Phantasie des Marktes mit allen ´guten´ und schlechten Folgen.

Zahlen muß immer der Verbraucher ( und im Notfall auch der Steuerzahler ... ).
Achtsam mit Wasser umgehen wird der am ehesten, der sich Verschwendung nicht leisten kann, weil / wenn er die Kosten dafür selber tragen muß.

Mit der Kanalisation ist das meines Wissens so, daß bei höherer Konzentration von Schadstoffen im Abwasser ( bei geringerer Wassermenge u a durch wassersparende Spülstops ) über die Dämpfe Metalle im Kanalisationsbereich schnelle korrodieren und kaputtgehen.
 
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Wenn der Preis des Wassers von einem Böresenpreis abhängen würde, könnten sich arme Leute das Wasser nicht mehr leisten. Ist doch schon so mit Getreide..Leute in Entwicklungsländern bezahlen schon mehr als die Hälfte ihres monatlichen Einkommens nur für Brot um zu überleben.

Ja schon aber hier geht es um die EU ^^ Mit Wasser - kein Mineralwasser - kann man nicht (noch nicht wirklich handeln), in Zukunft werden uns aber evt ein paar Konflikte bevorstehen. Bestes Beispiel ist die Türkei die mit Staudämmen und intensiver Bewässerung unmengen an Wasser der beiden Ströme Tigris und Euphrat abschöpfen. Syrien und der Irak leiden darunter.

Tarbagan:

Es ist eigentlich ziemlich egal, wir baden in Trinkwasser erzähl das mal einen Afrikaner aus der Sahelzone. Warum ich mein das es egal ist: Ob wir es verschwenden oder es die Donau runterinnt ins Schwarze Meer, es bleibt im Endeffekt das gleiche. Sparen lernen müssen wir ab dem Zeitpunkt wo der Klimawandel so weit fortgeschritten ist das die Niederschläge nicht mehr den Bedarf decken.

Wasserreiche Gegenden können sich in der Hinsicht immer Verschwendung leisten.
 
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