Was soll ich dazu sagen?
Meine Gehirnwindungen sind ja "Joggen" gewöhnt, aber bei Paradoxen stossen sie schon an ihre Grenze.
Das ist die Natur jedes Verstandes. Er dreht sich im Kreis, die Wahrheit bleibt ihm unsichtbar. Dabei klingt es bloß wie ein Paradoxon, weil wir in unserer Sichtweise immer eine Perspektive einnehmen müssen. Wir können gar nicht ermessen, wie es ist, alles aus keiner Perspektive zu sehen.
Wir können garnicht ermessen, wie es ist,
alles aus
einer Perspektive zu sehen. So ist es richtig ausgedrückt.
Denn da wo keine Wahrheit ist, dreht sich nur der Verstand im Kreis.
Wie bei deiner Aussage:
>>>Eingangs sprach ich noch davon, dass Vollkommenheit
in einem Zustand sei, kein Zustand selbst; nun schreibe ich, dass Vollkommenheit nicht in einem Zustand zu finden sei, sondern der Zustand in der Vollkommenheit.
Beides sagt dasselbe, klingt aber wie ein Widerspruch, weil es das mentale Paradoxon der Aufhebung der Dualität beinhaltet.
Es ist ein Perspektivwechsel vom Zustand hin zu dem, der den Zustand wahrnimmt und danach dahinter, wo kein Zustand mehr ist.<<<
Aber ich frag dich mal direkt: Worin siehst du denn den Unerschied zwischen Vollkommen und Vollendet ?
Die Vollkommenheit ist ein vollendeter Zustand in der Zukunft.
Theorie, weiter nichts. Die Zukunft ist noch gar nicht vorhanden, also kann in ihr auch nichts vollendet sein.
Achso Theorie !?
Und was du geschriebe hast, was ich oben zitierte, ist keine Theorie?
Klar ist die Zukunft noch nicht vorhanden, deshalb ist die Vollkommenheit ja auch erst ein vollendeter Zustand in der Zukunft.
Der Begriff Vollkommenheit beschreibt einen Präsens im Futur 1 : "es wird vollendet werden" und dabei liegt die Vollkommenheit immer in der Zukunft.
Die Vollkommenheit ist ein vollendeter Zustand in der Zukunft.
Das Vergehen ist eine Vollendung und keine Vollkommenheit.
Naja, du trennst Vollendung und Vollkommenheit (siehe Zitat) oder fügst sie zusammen (siehe vorheriges Zitat), wohl ganz so, wie es dir passt.
Du suchst nach Widersprüchen in meinen Aussagen
Ich füge Vollendung und Vollkommenheit dort zusammen, wo sie zusammen gehören. Nämlich in die Zukunft der Vollendung.
Denn das Vergehen ist ja ein temporärer Prozess, welcher vollkommen mit der Vollendung erst endet.
Wir verwenden oft und schnell Begriffe ohne uns dabei wirklich über den Sinn der Begriffe bewusst zu sein, wie du mit dem Begriff Vollkommenheit.
Möglicherweise nimmst du es doch nicht so ernst damit, bei Paradoxen an deine Grenzen zu stoßen.
Hauptsache, es sind
deine Paradoxa, nicht wahr?
Hier sprichst du aber eindeutig nur von dir Selbst
Was ich bei dir bemerke, ist, dass du ständig versuchst, Aussagen anderer in dein Schema zu pressen. Du kannst gar nicht anders. Letztlich können es nur wenige anders. Aber du versteckst es nicht einmal.
Was du "mein Schema" nennst, nenne ich "meine Bewusstheit".
Ich zwinge meine Bewusstheit aber nicht auf, was du negativ `pressen` nennst.
Aber du hast in der Hinsicht recht, dass ich garnicht anders kann als meine Bewusstheit zu artikulieren. Warum sollte ich meine Bewusstheit hier im Forum auch verstecken? Es ist doch hier ein Esoterikforum
Aus der Erkenntnis herraus, dass es keine wirkliche Gegenwart gibt, weil Zustände wie du schreibsgt nur Phänomene sind, wird die Vollkommenheit in jedem Zustand zu einer möglichen Hypothese.
Denn mehr bleibt von der Vollkommenheit aber nicht übrig, als eine Hypothese.
Für den Denkapparat zumindest nicht.
Und auch nicht für das Bewusstsein bzw. die Bewusstheit, wenn es von diesem Denkapparat
nur gesteuert wird.
Es ist in meinen Augen die gesunde Mischung aus Denkapparat und Bewusstheit,
die goldene Mitte eben; so wie der Weg das Ziel ist.