Gegenwart, Zeit und Raum

Das EWIGE-SEIN ist aber die Grundlage für die Polarität bereits, denn nur das EWIGE-SEIN konnte die Pokarität & Dualität erschaffen.
Noch einmal meine Frage, denn ich verstehe Dich noch nicht:
Erschafft das EwigSeiende die Dualität oder ist es in sich Dualität?

Das EwigSeiende erschafft durch sein Wirken in der materiellen polaren & dualen Welt DAS für Sich, in Dem das EwigSeiende sich illusionär befindet.
Das EwigSeiende SELBST ist nicht in Dualität & Polarität und IST Dualität & Polarität auch nicht.
Das EwigSeiende wirkt in der materiellen polaren & dualen Welt wie ein Narr.
Das EwigSeiende wirkt in der materiellen polaren & dualen Welt wie ein Kind was erwachsen werden muss.
 
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Das EwigSeiende erschafft durch sein Wirken in der materiellen polaren & dualen Welt DAS für Sich, in Dem das EwigSeiende sich illusionär befindet.
Das EwigSeiende SELBST ist nicht in Dualität & Polarität und IST Dualität & Polarität auch nicht.
Das EwigSeiende wirkt in der materiellen polaren & dualen Welt wie ein Narr.
Das EwigSeiende wirkt in der materiellen polaren & dualen Welt wie ein Kind was erwachsen werden muss.
Danke, jetzt bin ich im Bilde :)
 
Was soll ich dazu sagen?
Meine Gehirnwindungen sind ja "Joggen" gewöhnt, aber bei Paradoxen stossen sie schon an ihre Grenze.
Das ist die Natur jedes Verstandes. Er dreht sich im Kreis, die Wahrheit bleibt ihm unsichtbar. Dabei klingt es bloß wie ein Paradoxon, weil wir in unserer Sichtweise immer eine Perspektive einnehmen müssen. Wir können gar nicht ermessen, wie es ist, alles aus keiner Perspektive zu sehen.
Die Vollkommenheit ist ein vollendeter Zustand in der Zukunft.
Theorie, weiter nichts. Die Zukunft ist noch gar nicht vorhanden, also kann in ihr auch nichts vollendet sein.
Das Vergehen ist eine Vollendung und keine Vollkommenheit.
Naja, du trennst Vollendung und Vollkommenheit (siehe Zitat) oder fügst sie zusammen (siehe vorheriges Zitat), wohl ganz so, wie es dir passt.
Möglicherweise nimmst du es doch nicht so ernst damit, bei Paradoxen an deine Grenzen zu stoßen. :D Hauptsache, es sind deine Paradoxa, nicht wahr? :sneaky:

Was nichts anderes bedeutet als: Es gibt keine wirkliche Gegenwart. (was ich hier ja oftmals schreibe)
Denn die Gegenwart wäre ja auch nichts anderes als ein Zustand und ein Phänomen und somit in seinem Kern gegenwartslos.
Ja, da stimme ich dir zu, gleichwohl es mit meiner Aussage nichts zu tun hat.

Was ich bei dir bemerke, ist, dass du ständig versuchst, Aussagen anderer in dein Schema zu pressen. Du kannst gar nicht anders. Letztlich können es nur wenige anders. Aber du versteckst es nicht einmal. :)

Aus der Erkenntnis herraus, dass es keine wirkliche Gegenwart gibt, weil Zustände wie du schreibsgt nur Phänomene sind, wird die Vollkommenheit in jedem Zustand zu einer möglichen Hypothese.
Denn mehr bleibt von der Vollkommenheit aber nicht übrig, als eine Hypothese.
Für den Denkapparat zumindest nicht. ;)
 
Das hat aber nie ein Mensch getan ! Der Baum der Erkenntnis, von dem der Mensch aß, ist nur eine Metapher.
Mehr nicht !
Du wirst doch auch sehen, dass die Menschheit bestimmte Entwicklungen machte, oder? Und das kann man umschreiben und bildhaft darstellen oder halt mit Metaphern beschreiben. Und vielfach sind Mythologien keine scifi-Geschichten, die sich jemand ausgedacht hat, sondern bildhafte Beschreibungen von tatsächlichen Entwicklungen/Prozessen.

Und dabei kann man nicht nachvollziehen ob es einzelne Menschen waren oder ob es an verschiedenen Stellen passierte oder wie schnell sich Erfindungen/Entdeckungen/Erkenntnisse/Fähigkeiten ausbreiteten. Die Menschheit hat irgendwann die Nutzung des Feuers erlernt und solche Entwicklungen passieren nicht von heute auf morgen, sondern erfordern immer eine bestimmte Zeit. Der Beginn der Nutzung des Feuers fand vor einigen 100tausend Jahren statt, aber selbst Feuer entzünden konnten die Menschen erst vor ca 30 000 Jahren. So auch die Entwicklung der geistigen Fähigkeiten und damit verbunden der Eintritt in die Bedeutung von Dualität/Trennung/Logik/Verstand für den Menschen.
Das, was du die (geistig-göttlichen) Kräfte und Mächte nennst, sind die Schöpfungskräfte die in jedem Lebewesen unbewusst inne liegen.
Die Wahrnehmung von der du schreibst, und sie "übergeordnete Welten aus entstanden Mythologien der Völker" nennst, stammt aus dieser Schöpfungskraft.
Ja so sehe ich das auch
Und auf dieser Schöpfungskraft basieren ja auch die Naturreligionen; ja man kann die Naturreligionen als sozialdarwinistisch bezeichnen, wo die Moral von Gut & Böse eben noch dem Sozialdarwinismus unterlag.
Diese Schöpferkraft, die auch den Menschen betraf war erst unbewusst im Menschen aktiv und wurde erst während der Entwicklung des Menschen bewusster und irgendwann war dann klar, dass der Mensch anfing Gut und Böse zu trennen - dieser Übergang wird in den mythologischen Geschichten beschrieben mit dem "Vertreiben" aus dem Paradies.
Das ist doch nur eine Metapher um den Umstand des heutigen menschlichen Bewusstseins vor dem "Urknall" zu beschreiben.
Kein Mensch hat als Mensch jemals real-irdisch im Paradies gelebt !
Dieses "Paradies" war die Beschreibung eines seelisch-geistigen Zustandes und nicht die Beschreibung eines real-physischen Garten Edens, wo einem die Trauben in den Mund wachsen.
Wir müssen die Metaphern aus den religiösen Überlieferungen nur bewusstseinsmäßig richtig einordnen.
Sehr richtig
Ich bin über deine Sicht der Dinge wirklich fassungslos !
:D

Dazu braucht es lediglich ein bestimmtes Einfühlungsvermögen, was nicht mit der Ratio sondern mit der intuitiven Erkenntnis vonstatten geht.

Aber du musst es ja nicht als wahr anerkennen, es ist einfach meine Erkenntnis und nicht deine.

LGInti
 
Vorsicht...das essen der Frucht kostete die unsterblichkeit...und das ist auch auf jeden einzelnen zu übertragen, also die umkehr dessen ist bei jedem GLEICH

..wirklich und in echt...dies wieder rückgängig zu machen ist der schritt ins paradies, wirklich und in echt...ja das ist eine metapher wofür genau...das hat etwas mit Kundalini/Lebenkraft zu tun...diese gehört eigentich jemanden anderes, unserere Seele....ich erwähnte ja schon shakti und Shiva...ohne Shakti/Lebenskraft ist Shiva tod.
die goldenen Äpfel die nur für die Götter bzw Gott sind
das hat was mit Kundalini zu tun,

wir selber sind ein Baum jeder einzelne...wir selbst sind der dunkle Wald indem allerhand komisches Zeugs passiert und der Baum in der Mitte meint jemanden ganz betimmten.spider-2324074_960_720.jpg
 
Was soll ich dazu sagen?
Meine Gehirnwindungen sind ja "Joggen" gewöhnt, aber bei Paradoxen stossen sie schon an ihre Grenze.

Das ist die Natur jedes Verstandes. Er dreht sich im Kreis, die Wahrheit bleibt ihm unsichtbar. Dabei klingt es bloß wie ein Paradoxon, weil wir in unserer Sichtweise immer eine Perspektive einnehmen müssen. Wir können gar nicht ermessen, wie es ist, alles aus keiner Perspektive zu sehen.

Wir können garnicht ermessen, wie es ist, alles aus einer Perspektive zu sehen. So ist es richtig ausgedrückt.
Denn da wo keine Wahrheit ist, dreht sich nur der Verstand im Kreis.
Wie bei deiner Aussage:
>>>Eingangs sprach ich noch davon, dass Vollkommenheit in einem Zustand sei, kein Zustand selbst; nun schreibe ich, dass Vollkommenheit nicht in einem Zustand zu finden sei, sondern der Zustand in der Vollkommenheit.
Beides sagt dasselbe, klingt aber wie ein Widerspruch, weil es das mentale Paradoxon der Aufhebung der Dualität beinhaltet.
Es ist ein Perspektivwechsel vom Zustand hin zu dem, der den Zustand wahrnimmt und danach dahinter, wo kein Zustand mehr ist.<<<

Aber ich frag dich mal direkt: Worin siehst du denn den Unerschied zwischen Vollkommen und Vollendet ?

Die Vollkommenheit ist ein vollendeter Zustand in der Zukunft.

Theorie, weiter nichts. Die Zukunft ist noch gar nicht vorhanden, also kann in ihr auch nichts vollendet sein.

Achso Theorie !?
Und was du geschriebe hast, was ich oben zitierte, ist keine Theorie?

Klar ist die Zukunft noch nicht vorhanden, deshalb ist die Vollkommenheit ja auch erst ein vollendeter Zustand in der Zukunft.
Der Begriff Vollkommenheit beschreibt einen Präsens im Futur 1 : "es wird vollendet werden" und dabei liegt die Vollkommenheit immer in der Zukunft.


Die Vollkommenheit ist ein vollendeter Zustand in der Zukunft.
Das Vergehen ist eine Vollendung und keine Vollkommenheit.

Naja, du trennst Vollendung und Vollkommenheit (siehe Zitat) oder fügst sie zusammen (siehe vorheriges Zitat), wohl ganz so, wie es dir passt.

Du suchst nach Widersprüchen in meinen Aussagen :D
Ich füge Vollendung und Vollkommenheit dort zusammen, wo sie zusammen gehören. Nämlich in die Zukunft der Vollendung.
Denn das Vergehen ist ja ein temporärer Prozess, welcher vollkommen mit der Vollendung erst endet.
Wir verwenden oft und schnell Begriffe ohne uns dabei wirklich über den Sinn der Begriffe bewusst zu sein, wie du mit dem Begriff Vollkommenheit.

Möglicherweise nimmst du es doch nicht so ernst damit, bei Paradoxen an deine Grenzen zu stoßen. :D Hauptsache, es sind deine Paradoxa, nicht wahr? :sneaky:

Hier sprichst du aber eindeutig nur von dir Selbst :)

Was ich bei dir bemerke, ist, dass du ständig versuchst, Aussagen anderer in dein Schema zu pressen. Du kannst gar nicht anders. Letztlich können es nur wenige anders. Aber du versteckst es nicht einmal. :)

Was du "mein Schema" nennst, nenne ich "meine Bewusstheit".
Ich zwinge meine Bewusstheit aber nicht auf, was du negativ `pressen` nennst.
Aber du hast in der Hinsicht recht, dass ich garnicht anders kann als meine Bewusstheit zu artikulieren. Warum sollte ich meine Bewusstheit hier im Forum auch verstecken? Es ist doch hier ein Esoterikforum :)

Aus der Erkenntnis herraus, dass es keine wirkliche Gegenwart gibt, weil Zustände wie du schreibsgt nur Phänomene sind, wird die Vollkommenheit in jedem Zustand zu einer möglichen Hypothese.
Denn mehr bleibt von der Vollkommenheit aber nicht übrig, als eine Hypothese.

Für den Denkapparat zumindest nicht. ;)

Und auch nicht für das Bewusstsein bzw. die Bewusstheit, wenn es von diesem Denkapparat nur gesteuert wird.
Es ist in meinen Augen die gesunde Mischung aus Denkapparat und Bewusstheit, die goldene Mitte eben; so wie der Weg das Ziel ist.
 
Der Baum der Erkenntnis, von dem der Mensch aß, ist nur eine Metapher.
Mehr nicht !
Du wirst doch auch sehen, dass die Menschheit bestimmte Entwicklungen machte, oder? Und das kann man umschreiben und bildhaft darstellen oder halt mit Metaphern beschreiben. Und vielfach sind Mythologien keine scifi-Geschichten, die sich jemand ausgedacht hat, sondern bildhafte Beschreibungen von tatsächlichen Entwicklungen/Prozessen.

Mythologien sind für mich Mythologien, weil diese bildhaften Beschreibungen eben keine Tatsachen beschreiben.
Vielleicht haben wir aber auch nur eine unterschiedliche Aufassung von dem Begriff der Mythologie.
Ein Mythos ist in meinen Augen die schilderung der Vergangenheit, um sie in ein gegenwärtiges zeitgemässes und verständliches Bild ein zu rahmen.
Mehr nicht !

Und dabei kann man nicht nachvollziehen ob es einzelne Menschen waren oder ob es an verschiedenen Stellen passierte oder wie schnell sich Erfindungen/Entdeckungen/Erkenntnisse/Fähigkeiten ausbreiteten. Die Menschheit hat irgendwann die Nutzung des Feuers erlernt und solche Entwicklungen passieren nicht von heute auf morgen, sondern erfordern immer eine bestimmte Zeit. Der Beginn der Nutzung des Feuers fand vor einigen 100tausend Jahren statt, aber selbst Feuer entzünden konnten die Menschen erst vor ca 30 000 Jahren. So auch die Entwicklung der geistigen Fähigkeiten und damit verbunden der Eintritt in die Bedeutung von Dualität/Trennung/Logik/Verstand für den Menschen.

Aber wenn die Wissenschaft real nachweisbar aufzeigen kann, dass der Mythos nicht der Realität entspricht, dann sollte man sich, meiner Ansicht nach, irgendwann mal entscheiden. Sich nämlich entscheiden ob ich den alten Weg der Mythen weiter verfolge oder offen für Neues und Unbekanntes bin.
Ich weiss, das Alte und Überlieferte gibt immer Sicherheit. Das Neue und Unbekannte gibt immer Unsicherheit.
Dabei sollte man, natürlich nur meiner Ansicht nach, auch immer den Gesamtkontext in dem Mythos beachten; wenn unsere Urahnen von einem wahren Baum der Erkenntnis aßen, dann sicher nicht in der Dimension in der WIR heute leben.

Diese Schöpferkraft, die auch den Menschen betraf war erst unbewusst im Menschen aktiv und wurde erst während der Entwicklung des Menschen bewusster und irgendwann war dann klar, dass der Mensch anfing Gut und Böse zu trennen - dieser Übergang wird in den mythologischen Geschichten beschrieben mit dem "Vertreiben" aus dem Paradies.

Die "Vertreibung" aus dem Paradies ist ja die Metapher, welche mit der Schöpferkraft der ersten bewusst-unbewussten Menschen aktiviert wurde.
Die Entwicklung des Menschen, vor allem im Bezug zur Aufklärung ist ja gerade mal 300 Jahre alt.
Ich sag es mal so: 95% der Menschheit befindet sich bewusstseinsmäßig heute noch im Mittelalter. Und selbst das Spätmittelalter ist älter als 300 Jahre.

Dieses "Paradies" war die Beschreibung eines seelisch-geistigen Zustandes und nicht die Beschreibung eines real-physischen Garten Edens, wo einem die Trauben in den Mund wachsen.

Na Gott sei Dank dass du das so schreibst. Ich hatte schon an dir gezweifelt ;)

Dazu braucht es lediglich ein bestimmtes Einfühlungsvermögen, was nicht mit der Ratio sondern mit der intuitiven Erkenntnis vonstatten geht.

Naja, es kommt aber auch immer darauf an wie man sich ausdrückt.
Denn wenn die eigenen physischen Signale des Ausdrucks nicht mit dem Einfühlungsvermögen des Anderen stimmig sind, dann hilt die beste Empathie nichts.
Denn Empathie ist, natürlich nur in meinen Augen weil es meine Erfahrung ist, eine gesunde Mischung aus Denkapparat und Bewusstheit, die goldene Mitte eben; so wie der Weg das Ziel ist.
 
Wir können garnicht ermessen, wie es ist, alles aus einer Perspektive zu sehen.
Perspektiven setzen voraus, dass sie nur Facetten des Ganzen sind. Das ist ihre Natur.
Wir können niemals alles aus einer Perspektive sehen, denn entweder sehen wir alles aus keiner Perspektive - weil es dann keine Perspektiven gibt - oder wir sehen perspektivisch nur einen Ausschnitt.
Fakt ist, wir können nicht ermessen, alles aus keiner Perspektive zu sehen; also weder alles zu sehen, noch aus keiner Perspektive.

da wo keine Wahrheit ist, dreht sich nur der Verstand im Kreis.
Welch ein Pauschalurteil, schade. Da glaubst du doch glatt "alles" aus "einer" Perspektive sehen zu können.

1. Die Kunst der Lüge liegt in der Manipulation durch verdrehte Logik, denn welche Lüge hält besser als eine Halbwahrheit?
2. Nichts ist leichter in die Irre zu führen als unser Verstand. Und zwar genau deshalb, weil wir überzeugt sind, dass es nicht so ist.
3. Noch kein wahres Gefühl wurde vom Verstand "verstanden". Der Verstand dreht sich hier im Kreis. Deiner Argumentation nach wäre dort keine Wahrheit und wir wären gefühllose Wesen.

Ich komme daher zu dem spontanen Schluss, dass ich mit deiner Sichtweise nichts mehr zu tun haben will und lösche die zweite Hälfte meiner gerade formulierten Antwort. Ciao! :zauberer2
 
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Mythologien sind für mich Mythologien, weil diese bildhaften Beschreibungen eben keine Tatsachen beschreiben.
Mythologieen und damit deren "bildhafte Beschreibungen" haben die Eigenschaft, dass es Bildergeschichten sind, die nicht genau das abbilden, was gemeint ist, es es ist nicht eins zu eins die Tatsache, die beschrieben wird, sondern es sind Geschichten wie Gleichnisse. Wenn man die Beschreibung von Engeln hernimmt und sie als Wesen mit Flügeln beschreibt, dann haben diese Wesen nicht wirklich Flügel, sondern es ist eine Beschreibung dafür, dass sie sich frei wie Gedanken bewegen können. Und so ist es auch mit der Paradiesgeschichte. Es geht nicht darum, verbotenes vitaminreiches Obst zu essen, sondern es geht darum in sich etwas zu integrieren, so wie es mit Nahrung halt passiert. Und das, was in dieser Geschichte beschrieben wird, ist das Integrieren eines evolutionären Entwicklungsschrittes der Menschheit. So sehe ich zumindest das.
Ein Mythos ist in meinen Augen die schilderung der Vergangenheit, um sie in ein gegenwärtiges zeitgemässes und verständliches Bild ein zu rahmen.
Mehr nicht !
Komisch das verstehe ich jetzt nicht - das sehe ich doch auch so.
Die Menschen die diesen Passus in der Bibel geschrieben haben, haben etwas aus der Vergangenheit der Menschheit beschrieben und es in die Geschichte des "Vertreibens" aus dem Paradies gepackt/verpackt.
Aber wenn die Wissenschaft real nachweisbar aufzeigen kann, dass der Mythos nicht der Realität entspricht, dann sollte man sich, meiner Ansicht nach, irgendwann mal entscheiden.
Wenn Wissenschaft sinnvolle Exegese betreibt, wird sie erkennen, dass es bei den benutzten Begriffen einer Geschichte nicht immer nur um real-faktische Bedeutung geht (wortwörtlich), sondern dass dort Botschaften erkennbar sind, welche interpretiert werden müssen. So ist es mit den Märchen und so ist es mit den Mythen der Völker.
Und dass die Menscheit eine geistig-seelische Evolution hinter sich hat sieht auch die Wissenschaft als Fakt. Die mythologische Geschichte dazu ist halt diese Paradiesgeschichte.
Ich weiss, das Alte und Überlieferte gibt immer Sicherheit. Das Neue und Unbekannte gibt immer Unsicherheit.
Was willst du mir damit sagen? Ich bin der Unsichere, der dem Neuen ängstlich gegenüber steht? Was hat meine Interpretation der Paradiesgeschichte damit zu tun, ob ich dem Neuen (was ist denn dieses Neue?) ängstlich gegenüber stehe oder nicht???
Dabei sollte man, natürlich nur meiner Ansicht nach, auch immer den Gesamtkontext in dem Mythos beachten; wenn unsere Urahnen von einem wahren Baum der Erkenntnis aßen, dann sicher nicht in der Dimension in der WIR heute leben.
Die Dimension des "Damals" gibt es auch heute noch, aber wir haben sie nicht mehr "im Blick" - wenn wir vom Baum des ewigen Lebens essen würden, kämen wir wieder in diese Dimension.
Die "Vertreibung" aus dem Paradies ist ja die Metapher, welche mit der Schöpferkraft der ersten bewusst-unbewussten Menschen aktiviert wurde.
Die Entwicklung des Menschen, vor allem im Bezug zur Aufklärung ist ja gerade mal 300 Jahre alt.
Ich sag es mal so: 95% der Menschheit befindet sich bewusstseinsmäßig heute noch im Mittelalter. Und selbst das Spätmittelalter ist älter als 300 Jahre.
Es ist ein langer Prozess - viel länger als du hier darstellst und die sogenannte "Aufklärung" ist nur die Spitze dessen, was schon viele Jahrtausende vorher begann. Die geistige Entwicklung, die man auch in der Vermehrung der Hirnmasse des Homo erectus erkennen kann, war erst ein lansamer Prozess, der dann immer flotter vonstatten ging und erst mit der Aufklärung neigt sich der Prozess der Vertreibung aus dem Paradies dem Ende zu. Nun beginnt (schon seit einiger Zeit) ein gegenteiliger Prozess, der mythologisch betrachtet als "das essen vom Baum des ewigen Lebens" bezeichnet werden kann. Religiöse, schamanische, magische Impulse aber auch Psychotherapie u.a. sind Impulse in diese Richtung.
Na Gott sei Dank dass du das so schreibst. Ich hatte schon an dir gezweifelt ;)
:D

Naja, es kommt aber auch immer darauf an wie man sich ausdrückt.
Denn wenn die eigenen physischen Signale des Ausdrucks nicht mit dem Einfühlungsvermögen des Anderen stimmig sind, dann hilt die beste Empathie nichts.
Denn Empathie ist, natürlich nur in meinen Augen weil es meine Erfahrung ist, eine gesunde Mischung aus Denkapparat und Bewusstheit, die goldene Mitte eben; so wie der Weg das Ziel ist.
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die den mind verteufeln, nur weil er versucht unseren Blick auf göttliches zu vernebeln. Dazu haben wir Menschen viel zu lange daran gearbeitet, ihn zu entwickeln und ich finde, er ist ein Geschenk des Himmels und ein wunderbares Handwerkszeug. Was uns aber nicht daran hindern sollte die Entwicklung anderer Fähigkeiten wie Intuition, den Weg des Herzens etc. zu unterschätzen.

LGInti
 
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