Der Mensch neigt, durch seine Bewusstseinsfähigkeit, fast immer dazu das- oder sein Jetzt & Hier, also die oder seine Gegenwart, zu bestimmen.
(Fast immer schreibe ich, weil es Ausnahmen gibt welche nicht dazu neigen)
Diese Neigung bzw. dieser Wunsch suggeriert dem Menschen
auch, neben der Unfähigkeit einen permanenten Zeitfluss wahr zu nehmen, es gäbe eine Gegenwart.
Bei dir
@Jea-International zeigt bzw. zeigte sich diese Neigung (meiner Ansicht natürlich nur nach) in deiner Frage, warum der Mensch nicht in der Lage ist, seine eigene Vergangenheit und damit die eigene Gegenwart zu verändern.
Es nützt nichts seine eigene Zeitlinie aus der Vergangenheit im Form von Erinnerungen zu beobachten, weil die Erinnerung eh nicht stimmt. Irgenwas in der Erinnerung ist immer falsch und selbst wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Es gibt somit eine objektive universelle (göttliche) Zeitlinie und eine subjektive individuelle (deine) Zeitlinie.
Du sprichst in deinem Beitrag von deinem Wirken und der Wechselwirkung. Die Wechselwirkung basiert immer auf der objektiven universellen Zeitlinie.
Nun gibt es in deinem Wirken aber zwei Zeitlinien, nämlich einmal auch die objektive universelle Zeitlinie und deine subjektive individuelle Zeitlinie.
Die subjektive individuelle Zeitlinie wird dabei aus der falschen (subjektiven) Erinnerung gespeist. Die subjektive individuelle Zeitlinie ist eine Illusion, die in der illusionären Gegenwart aber als Wahrheit wahr genommen wird. Und aus dieser Illusion wirkt man weiter und es hat eine Wechselwirkung auf der objektiven universellen Zeitlinie.
Was passiert?
Man versteht die Welt nicht !
Man weiss nicht, wie einem
"sowas" passieren konnte.
Und da der Mensch, durch seine Bewusstseinsfähigkeit, auch dazu neigt in Harmonie zu leben, versteht er nicht warum die Welt in der er lebt so ist wie sie ist und will sie ändern. Dabei verstrickt der Mensch bzw. in dem Fall die Menschheit, sich immer tiefer ins Dilemma.
Denn mit jeder `Gerechtigkeit` die ein Mensch durch seine subjektive individuelle Zeitlinie schaffen will, erschafft er mindestens eine andere Ungerechtigkeit auf der objektiven universellen Zeitlinie ---> Zukunft.
Solange ein Individuum sich nur auf seiner subjektiven individuellen Zeitlinie befindet, bleibt ihm die Mehrheit seiner Lebenserfahrungen verborgen und das Individuum wird nichts ändern können.
Aber selbst wenn des Individuum`s subjektive individuelle Zeitlinie mit der objektiven universellen Zeitlinie identisch
wird, wird sich gegenwärtig nichts ändern lassen.
Warum?
Zum einen weil es keine Gegenwart wirklich gibt
und zum anderen,
weil die objektive universelle Zeitlinie in Richtung ---> Zukunft, bei/mit der
identisch-werdung mit einer subjektiven individuellen Zeitlinie im Sinne der Wechselwirkung Zeit braucht.
Ähnlich wie mit Karma.