Gegenwart, Zeit und Raum

Ein Verdurstender in der Wüste sieht manchmal auch Wasser. Wenn er hinrennt, ist aber nicht immer Wasser da.

[.......]

Wir glauben mehr, als das wir sehen.

Dein Beispiel mit der Fata Morgana zeigt, dass Sehen & Glauben oder Glauben & Sehen wie zwei gleichberechtige Seiten einer Medaille sind.
Wir glauben nicht mehr als das wir sehen und gleichzeitig sehen wir auch nicht mehr als wir glauben.

Wir ernennen andere, die uns die Wahrheit definieren. Da fehlt nur noch ein Stall und ein Halsband.

Nur dann, wenn wir nicht selber dabei denken.
Ich nehme schon lange keine Wahrheit mehr an, nur weil sie von einer `besonderen Person` stammt.
Wenn aber meine Wahrheit mit der Wahrheit einer `besonderen Person` kompatibel ist, warum sollte ich sie ablehnen und verneinen (?)
 
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Es gibt auch Menschen, die unter Hypnose z.B. in eine Zitrone beißen – und dabei den felsenfesten Sinneseindruck und die vollkommene Überzeugung besitzen, gerade einen Apfel zu verspeisen.

Nach Beendigung der Trance haben sie aber dennoch einen Zitronen- und keinen Apfelgeschmack im Mund. – Insofern gibt es also zwar eine objektive Zitronenwahrheit – man kann diese aber scheinbar durch die eigene, veränderte Einstellung zumindest bis zu einem gewissen Grad trotzdem in eine subjektive Apfelwirklichkeit verwandeln. :D

:thumbup:

Du hast gerade sehr schön beschrieben was ich unter der `subjektiven individuellen Zeitlinie` verstehe !
 
Ausnahmen bestätigen dabei aber die Regel, glaub ich. Manchmal verändert sich eine objektive Wirklichkeit trotz „eigentlicher“ verstandesmäßiger, „wissenschaftlicher“ Unmöglichkeit – eben doch in eine andere, objektiv beweisbare Wirklichkeit. - Siehe z.B. Placeboeffekte, Quanteneffekte und Co.

Was den Placeboeffekt betrifft, wirkt dieser aber nur, wenn die Krankheitssymptome eine psychische Ursache haben.
Denn wenn der Placeboeffekt wirkt, dann war der Mensch auch nie wirklich pysisch also nicht körperlich krank. Seine Einbildung/Glaube war nur so stark dass sich Symptome (scheinbar körperlich) zeigten.
Die objektive Wirklichkeit war da, meiner Ansicht natürlich nur nach, niemals wirklich tangiert.
Allerdings, und da gebe ich dir Recht, wenn die Symptome aus der Einbildung/Glaube nicht entsprechend behandelt werden, dann wird daraus nach Jahren oder Jahrzehnten eine objektive beweisbare Wirklichkeit/Krankheit.
Vielleicht wirkt hier dann nach Jahren oder Jahrzehnten der Quanteneffekt !? :dontknow:
 
Es sind heute natürlich nur noch Metaphern aus der meiner `subjektiven individuellen Zeitlinie`
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was den Placeboeffekt betrifft, wirkt dieser aber nur, wenn die Krankheitssymptome eine psychische Ursache haben.
Denn wenn der Placeboeffekt wirkt, dann war der Mensch auch nie wirklich pysisch also nicht körperlich krank. Seine Einbildung/Glaube war nur so stark dass sich Symptome (scheinbar körperlich) zeigten.
Die objektive Wirklichkeit war da, meiner Ansicht natürlich nur nach, niemals wirklich tangiert.
Allerdings, und da gebe ich dir Recht, wenn die Symptome aus der Einbildung/Glaube nicht entsprechend behandelt werden, dann wird daraus nach Jahren oder Jahrzehnten eine objektive beweisbare Wirklichkeit/Krankheit.
Vielleicht wirkt hier dann nach Jahren oder Jahrzehnten der Quanteneffekt !? :dontknow:
Vielleicht ist der Zustand „Geist“ aber auch wirklich in „Materie“ umwandelbar und umgekehrt.
Es gibt ja z.B. Tierheilpraktiker, die ebenfalls eine gewisse Erfolgsbilanz in punkto Heilung ihrer Patienten aufweisen können.:cautious:

In der Quantenmechanik geht es zwar - auf den ersten Blick - nicht wirklich um alltägliche Gesundheit, Leben und Tod – aber durchaus ebenfalls um die Frage, gibt es eine objektive Realität jenseits eines subjektiven Beobachters.

Ohne Wechselwirkung läuft jedenfalls für mich persönlich gar nix, um es mal etwas überspitzt zu formulieren.
Und somit bin ich zu meinen physischen Lebzeiten eben „leider“ doch in Kausalität gefangen – und ein z.B. ausgerissenes Menschenbein wird da niemals mit Hilfe der Homöopathie nachwachsen können. Eher vielleicht durch eine zukünftige medizinische Gentechnik – mit all ihren potentiellen Gefahren und ethischen Schattenseiten.

:katze3::D
 
Fehlt Intuition, fehlt auch das Verständnis zum objektiv.

Ihr könnt es nicht nachvollziehen.
Es geht nicht.
Ihr seid so nicht geboren.
 
Der Mensch neigt, durch seine Bewusstseinsfähigkeit, fast immer dazu das- oder sein Jetzt & Hier, also die oder seine Gegenwart, zu bestimmen.
(Fast immer schreibe ich, weil es Ausnahmen gibt welche nicht dazu neigen)
Diese Neigung bzw. dieser Wunsch suggeriert dem Menschen auch, neben der Unfähigkeit einen permanenten Zeitfluss wahr zu nehmen, es gäbe eine Gegenwart.
Bei dir @Jea-International zeigt bzw. zeigte sich diese Neigung (meiner Ansicht natürlich nur nach) in deiner Frage, warum der Mensch nicht in der Lage ist, seine eigene Vergangenheit und damit die eigene Gegenwart zu verändern.
Es nützt nichts seine eigene Zeitlinie aus der Vergangenheit im Form von Erinnerungen zu beobachten, weil die Erinnerung eh nicht stimmt. Irgenwas in der Erinnerung ist immer falsch und selbst wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Es gibt somit eine objektive universelle (göttliche) Zeitlinie und eine subjektive individuelle (deine) Zeitlinie.
Du sprichst in deinem Beitrag von deinem Wirken und der Wechselwirkung. Die Wechselwirkung basiert immer auf der objektiven universellen Zeitlinie.
Nun gibt es in deinem Wirken aber zwei Zeitlinien, nämlich einmal auch die objektive universelle Zeitlinie und deine subjektive individuelle Zeitlinie.
Die subjektive individuelle Zeitlinie wird dabei aus der falschen (subjektiven) Erinnerung gespeist. Die subjektive individuelle Zeitlinie ist eine Illusion, die in der illusionären Gegenwart aber als Wahrheit wahr genommen wird. Und aus dieser Illusion wirkt man weiter und es hat eine Wechselwirkung auf der objektiven universellen Zeitlinie.
Was passiert?
Man versteht die Welt nicht !
Man weiss nicht, wie einem "sowas" passieren konnte.
Und da der Mensch, durch seine Bewusstseinsfähigkeit, auch dazu neigt in Harmonie zu leben, versteht er nicht warum die Welt in der er lebt so ist wie sie ist und will sie ändern. Dabei verstrickt der Mensch bzw. in dem Fall die Menschheit, sich immer tiefer ins Dilemma.
Denn mit jeder `Gerechtigkeit` die ein Mensch durch seine subjektive individuelle Zeitlinie schaffen will, erschafft er mindestens eine andere Ungerechtigkeit auf der objektiven universellen Zeitlinie ---> Zukunft.

Solange ein Individuum sich nur auf seiner subjektiven individuellen Zeitlinie befindet, bleibt ihm die Mehrheit seiner Lebenserfahrungen verborgen und das Individuum wird nichts ändern können.
Aber selbst wenn des Individuum`s subjektive individuelle Zeitlinie mit der objektiven universellen Zeitlinie identisch wird, wird sich gegenwärtig nichts ändern lassen.
Warum?
Zum einen weil es keine Gegenwart wirklich gibt
und zum anderen,
weil die objektive universelle Zeitlinie in Richtung ---> Zukunft, bei/mit der identisch-werdung mit einer subjektiven individuellen Zeitlinie im Sinne der Wechselwirkung Zeit braucht.
Ähnlich wie mit Karma.

Das schreibst du einfach locker so dahin............aber..........wie erklärst du dir, dass es diese 2 Positionen Objekt und Subjekt geben konnte, wenn überhaupt?
Was in deinem Kopf so schlüssig zu sein scheint, ist ebenfalls eine subjektive Betrachtung unter unzähligen anderen. Das ist dir doch bewusst, oder?
Subjekte haben die Eigenschaft, ihre eigene subjektive Perspektive als die höchste Wahrheit zu betrachten, alleine schon aus ihrer Subjektivität heraus. Das gilt übrigens für alle wahrnehmungsfähigen Subjekte.
Damit erzeugen Subjekte erst recht mehr Probleme in ihren gegenseitigen Zeitlinien, als das sie welche lösen. Vielleicht ist ja die subjektive Wahrnehmung das Problem selbst.

Es gibt unzählige Perspektiven auf das, was beobachtet werden kann.
Wenn es ausserhalb aller subjektiven Perspektiven überhaupt eine höchste und objektive Wahrheit gegen sollte, wodurch würde sich diese Perspektive von all den anderen unterscheiden?
Bedenke dabei, dass ein so gepriesener Gott als höchstes Subjekt ebenfalls ein Subjekt ist. Daher kann seine Perspektive ebenfalls keine Objektive sein.

Die Zeitlinien entstehen, wenn es eine relativ intelligente und aktive Kraft (Energie) im Raum gibt, die sich verändert, sich also bewegt. Ohne solche Aktionen gibt es keine Raum-Zeit.
 
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Du, ich habe nicht gesagt das es keine Zeitlinie gibt.
Im Gegenteil, ich schrieb sogar von 2 Zeitlinien, nämlich von der subjektiven individuellen Zeitlinie in oder auf der sich das Indiviuum befindet und von der objektiven universellen Zeitlinie, welche das Individuum aber niemal erkennen kann.

Wenn etwas von keinen Individuum erkannt werden kann, wie kann es von einem Individuum gedacht und beschrieben werden?

Ist klar, denn die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern.
Dein Beispiel mit dem Milch trinken finde ich aber nicht gerade passend, denn wenn ich weiss dass ich von Milch Bauschmerzen bekomme, dann trinke ich sie nicht. Anders ist das wenn ich nicht weiss dass ich von der Milch Bauschmerzen bekomme. Das ist dann die subjektive individuelle Zeitlinie, diese wird dabei aus der falschen (subjektiven) Erinnerung gespeist (das nichtwissen das ich Bauchschmerzen bekomme). Die subjektive individuelle Zeitlinie ist eine Illusion, die in der illusionären Gegenwart aber als Wahrheit wahr genommen wird. Und aus dieser Illusion wirkt man weiter und es hat eine Wechselwirkung auf der objektiven universellen Zeitlinie, den Bauchschmerzen.

Denke dir einfach, der Mensch wusste von seiner Allergie gegen Milchzucker nichts, dann kommen wir zumindest zur Pointe der Geschichte.

Das kein Subjekt sagen kann was Objektivität überhaupt ist, weil die Perspektive, die er einzig kennt, nur subjektiv ist, ist klar. Das bedeutet aber nicht das es das Objektive nicht gibt. Und ich nannte das Objektive ja auch das Universelle.

Wer meint denn, das Objektiv-Universelle erkannt zu haben?
Ein Objekt?

Beispiel: Im All schwebt ein Zylinder (ich meine keinen Hut) und 2 Individuen betrachten ihn aus folgender Perspektive:
Das eine Individuum von der Front das andere von der Seite.
Das eine Individuum sagt: Ich sehe einen Kreis.
Das andere Individuum sagt: Ich sehe ein Rechteck.

Was für eine gemeinsame und subjektive Wahrheit können denn die beiden Individuen in meinem Beispiel definieren?

Den Zylinder gibt es nicht. Dort ist Energie, die durch 2 Subjekte mit Information belegt wird, weil sie meinen, darin 2 unterschiedliche (oder auch 3, wenn sie die Raumposition verändern) Formen erkannt zu haben, weil die Energie auf sie so individuell gewirkt hat.

Natürlich kann das sein, denn diesen Gedanken hatte ich ja auch schon vor Jahren.
Mit dem erkennen von Farben verhält es sich aber anders als wie mit dem erkennen von geometrischen Figuren. Farben sind letztlich nur Illusionen, man kann sie z.B. nicht durch ertasten erkennen. Geometrische Figuren schon. Ausserdem gibt es Menschen die farbenblind sind.
Auch dass das Meer blau ist, ist nur eine Illusion.

Wenn alles eh nur Illusion ist, kann doch ein jedes Individuum darin sehen, was es will. Wen störts?
Ausser vielleicht ein anderes Individuum, das Recht behalten möchte oder im Milchfall Bauchschmerzen davon bekommt und es daher gerne anders haben möchte.

Aber nochmal zu dem von mir erwähnten Beispiel mit dem schwebenden Zylinder:
Das, was die beiden Individuen sehen, nämlich das eine den Kreis und das andere das Rechteck, ist zu vergleichen was ich mit der subjektiven individuellen Zeitlinie meinte.
"Die subjektive individuelle Zeitlinie wird dabei aus der falschen (subjektiven) Erinnerung gespeist."
Ersetze hier einfach `Erinnerung` durch `Perspektive`.
Und der dreidimensionale Zylinder der im Raum schwebt ist zu vergleichen mit der objektiven universellen Zeitlinie.

Das sind so LogikSpielchen von Wissenschaftlern, die genau wissen, welch ein Unfug sie da reden und es trotzdem tun, weil sie dadurch Futter vom Junkismus bekommen. Sie meinen dann, eine weitere Perspektive zu denen da oben definieren zu müssen, um wichtig zu erscheinen und gefüttert zu werden. Wenn alles Illusion ist, dann kann keiner darin die Wahrheit sagen, denn die wäre in dem Fall ebenfalls höchst individuell und eine Illusion dazu, nicht wahr?
Sind also die Wahrnehmungen Illusion, so auch alles andere im Raum ebenfalls. In dem Fall brauchen wir auch nicht zu diskutieren, denn dann wäre auch das eine Illusion.............in spätestens einer Sekunde, denn dann wäre all das wieder eine Vergangenheit, die es ja nach deinem Sinne nicht wirklich gibt und beschrieben werden kann.

Hast du dich mal gefragt, warum du überhaupt aktiv wirst?
Weil: In einer Sekunde wird all deine Aktivität zur Illusion und du hast dich umsonst bemüht?
 
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