gegenstände laden - wozu?

Streng genommen widerspricht gerade Letzteres meinem Bestreben.
Du musst das Beispiel nicht wörtlich nehmen. "Teddys" Erwachsener dienen m.E. eher dazu, Kräfte zu kanalisieren, über die man zwar verfügen könnte, die man sich aber selbst nicht zutraut. Dazu kann die Kraft gehören, dich der Verkörperung deiner stärksten Angst zu stellen. Ich identifiziere, wenn ich es richtig mache, den "Teddy" als eine Person, die ich gerne wäre, und überwinde mit seiner Hilfe die Blockaden, die mich daran hindern, eine solche Person zu sein. Ist dies vollbracht, hat er seinen Zweck erfüllt und kann gehen.

(Mache ich es falsch, erhebe ich ihn zum Götzen, indem ich ihn zu einem unerreichbaren Idealwesen erkläre. Dann freilich bin ich bis auf weiteres gefickt: als Sklave einer Puppe. Auf diese Art sind schon Weltreligionen entstanden.)

Wenn du den ganzen Kick willst, verzichtest du natürlich auf "Teddys", aber das ist Geschmackssache. Außerdem finde ich es recht wahrscheinlich, dass sich jeder von uns zumindest gelegentlich solcher Hilfen bedient, in welcher Form auch immer.
 
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Du musst das Beispiel nicht wörtlich nehmen. "Teddys" Erwachsener dienen m.E. eher dazu, Kräfte zu kanalisieren, über die man zwar verfügen könnte, die man sich aber selbst nicht zutraut. Dazu kann die Kraft gehören, dich der Verkörperung deiner stärksten Angst zu stellen. Ich identifiziere, wenn ich es richtig mache, den "Teddy" als eine Person, die ich gerne wäre, und überwinde mit seiner Hilfe die Blockaden, die mich daran hindern, eine solche Person zu sein. Ist dies vollbracht, hat er seinen Zweck erfüllt und kann gehen.

(Mache ich es falsch, erhebe ich ihn zum Götzen, indem ich ihn zu einem unerreichbaren Idealwesen erkläre. Dann freilich bin ich bis auf weiteres gefickt: als Sklave einer Puppe. Auf diese Art sind schon Weltreligionen entstanden.)

Wenn du den ganzen Kick willst, verzichtest du natürlich auf "Teddys", aber das ist Geschmackssache. Außerdem finde ich es recht wahrscheinlich, dass sich jeder von uns zumindest gelegentlich solcher Hilfen bedient, in welcher Form auch immer.

Hi,

ich habe den Teddy auch gar nicht so wörtlich genommen, das Prinzip ist aber eben doch passend.
Für mich funktionieren solche "Werkzeuge" in ganz erheblichem Maße so einfach nicht, sodass ich dahinein keine "Energie" verschwenden möchte, andererseits halte ich die Nutzung eines solchen "Werkzeuges" aus einer Not heraus (Teddy, Talisman, Schutzamulet) als unverhältnismäßiges Zugeständnis an eine Welt die eh schon genug Resourcen frisst und Magie so verhindert.

Im Grunde macht das eh jeder ständig. Der Normalo und der Eso weiß nix davon und findet diese Praxis vielleicht komisch und unbegründet.
Der Magier macht es und hält es für magisch, dabei ist es ganz normal, dass Gegenstände und Gedankenformen von uns geladen werden.

Wenn ich in dem Zusammenhang von kindlich spreche, dann meine ich das sehr wörtlich bezogen auf einen Entwicklungsprozess und dessen Beurteilung aus meiner Sicht.
Wenn das für jemanden aber als Werkzeug ausgesprochen gut funktionieren sollte, dann legitimiert das natürlich das Mittel ein Stück weit, obgleich ich das im Grunde für Selbsttäuschung halte.
 
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guten tag oder abend miteinander!

ich habe eine frage: wozu lädt man eigentlich gegenstände magisch auf?

sind die nachher wie freunde die man um hilfe bittet,
und wenn ja, warum braucht es überhaupt das "gefäss"?


Du hast ja einen bezaubernden Namen :)

Also ich fertige Talismane (ja, das sind so "aufgeladene" Gegenstände), da man so eine Art "Kraftbatterie" für die jeweilige magische Wirkung hat. Wenn man es beherrscht und sich auskennt, kann man das für verschiedene Wirkungen herstellen, durch wiederhohlte Weihen verstärken und hat letztendlich einen Gegenstand, der lange (möglichst dauerhaft) automatisch die intendierte Wirkung hat. Da muß man auch nicht lange bitten ;)

Macht mehr Arbeit, ist schwieriger als ein "Einzelzauber", bringt aber meiner Erfahrung nach auch mehr durch die relgelmäßig (dauerhaft) freigesetzte Wirkung; hat aber eben den gewissen Nachteil, daß man vorrausschauend arbeiten können muß. Oder aber man kennt eben jemanden, von dem man weiß, daß er das hat (oder macht), was man benötigt.

Das "Gefäß" an sich benötigt man als Fokus und als "Batterie" - Strom hat man ja auch nicht im freien Raum.
 
guten tag oder abend miteinander!

ich habe eine frage: wozu lädt man eigentlich gegenstände magisch auf?

sind die nachher wie freunde die man um hilfe bittet,
und wenn ja, warum braucht es überhaupt das "gefäss"?

grüsse, liebe!

api

Ja mei, wenn man mol sauer ist und weiss nicht wohin damit, denn pockts ins Täschle und wenn ma sauer sein will und weiss nicht warum dann holts man wieder raus.

Des iss wie des einköchle von Früchtle.
 
Hi,

ich habe den Teddy auch gar nicht so wörtlich genommen, das Prinzip ist aber eben doch passend.
Für mich funktionieren solche "Werkzeuge" in ganz erheblichem Maße so einfach nicht, sodass ich dahinein keine "Energie" verschwenden möchte, andererseits halte ich die Nutzung eines solchen "Werkzeuges" aus einer Not heraus (Teddy, Talisman, Schutzamulet) als unverhältnismäßiges Zugeständnis an eine Welt die eh schon genug Resourcen frisst und Magie so verhindert.

Im Grunde macht das eh jeder ständig. Der Normalo und der Eso weiß nix davon und findet diese Praxis vielleicht komisch und unbegründet.
Der Magier macht es und hält es für magisch, dabei ist es ganz normal, dass Gegenstände und Gedankenformen von uns geladen werden.

Wenn ich in dem Zusammenhang von kindlich spreche, dann meine ich das sehr wörtlich bezogen auf einen Entwicklungsprozess und dessen Beurteilung aus meiner Sicht.
Wenn das für jemanden aber als Werkzeug ausgesprochen gut funktionieren sollte, dann legitimiert das natürlich das Mittel ein Stück weit, obgleich ich das im Grunde für Selbsttäuschung halte.
Magst Du Dich erklären, warum Du uns schreibst obwohl Du ja in Deinem Weltbild sowas nicht siehst?
 
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Magst Du Dich erklären, warum Du uns schreibst obwohl Du ja in Deinem Weltbild sowas nicht siehst?

Bitte? Weltbilder sind mir komplett egal. Ich habe das Gegenteil gesagt, nämlich, dass wir ständig Gegenstände und Gedankenformen laden.
Das ist Verlust und erschwert "Durchschlagskraft, wenn man sie braucht.
Es hat Gründe warum Magier früher abseits lebten, nämlich weil Magie abseits stattfindet.
 
Bitte? Weltbilder sind mir komplett egal. Ich habe das Gegenteil gesagt, nämlich, dass wir ständig Gegenstände und Gedankenformen laden.
Ist aber auch nicht unbedingt richtig, sondern eine Frage der Übung und des Bewusstseins.
Auf den Durchschnittsmenschen bezogen hast du wohl Recht, aber die Sache ist halt, dass Magie sich nicht (nur) im Kopf und in der Theorie abspielt, sondern idealerweise Auswirkungen zeigt, auf Körper, Rede und Geist, und zwar solche, die sich dann auch im Außen widerzuspiegeln beginnen.
Das ist der Aspekt, den ich bei dir und deinen Argumentationen ehrlich gesagt meist (immer?) vermisse.

Das ist Verlust und erschwert "Durchschlagskraft, wenn man sie braucht.
Es hat Gründe warum Magier früher abseits lebten, nämlich weil Magie abseits stattfindet.
Ich würde sagen, eher zu Trainingszwecken und weil Menschen mit niedrigem Energieniveau anfangen, sich unangenehm anzufühlen, solange man untrainiert mit offenen Kanälen in der Weltgeschichte herumläuft. Man fängt sich halt jeden Dreck ein, den hartgesottene Materialisten nicht wahrnehmen, die zwar manchmal aussehen mögen, als verfügten sie über die von dir genannte Durchschlagskraft, bei denen sich das aber auf fundierter Ignoranz darüber gründet, was sie eigentlich tun, bzw. Blindheit bezüglich der Gesamtsituation.

Magie, wenn du's so sehen willst, und an und für sich müsstest du mir da nach vielen deiner Beiträge zustimmen, findet eigentlich ständig und überall statt. Und da man irgendwann genügend Übung hat, die Dinge zu tun, ohne seinen Körper dazu auffällig bewegen zu müssen, kann man ab dem Punkt auch durchaus inmitten einer Menschenmenge praktizieren.
Am Ende findet die Entwicklung halt über den Geist statt, und der Körper gehört zwar optimiert, ist aber nicht das eigentlich Wichtige bei der Sache.

Grüß dich lieb


PS: Es gibt einen erheblichen qualitativen Unterschied zwischen dem, was unfokussiert so nebenbei "die ganze Zeit" passiert und gezieltem, kompetentem magischen oder spirituellen Arbeiten.
 
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Hi,

Rituale, Segnungen und Laden von Gegenständen sind in der Menschheitsgeschichte sehr alte Vorgehensweisen. Alle Religionen bedienen sich verschiedenster Rituale, segnen Gegenstände oder Speisen (die dann an die Mitglieder der jeweiligen Religion verteilt werden) um eine Zugehörigkeit zu festigen. Dabei dienen diese Rituale, und das hat hier schon jemand erwähnt, auch einer Bewußtmachung. Vieles davon ist im Kollektiv (kollektives Unbewußtes) stark verankert und nicht zu unterschätzen.

Aber nicht nur in Religionen gibt es diese Segnungen, Rituale und Ladungen von Gegenständen. Man denke nur an das Krönen von Königen und das Segnen vor kriegerischen Schlachten, sowie und das finde ich als Beispiel gut: das Herstellen eines Schwertes für einen großen Kriegsherrn/Kämpfer in das oftmals verschieden Zeichen, Symbole und auch ein Wappen od. Dergleichen eingearbeitet wurden. Dies Schwerter wurden oft genug geweiht und samt seinem Besitzer gesegnet.

Wenn man jetzt bei diesem Beispiel Schwert bleibt, so ist es für den Krieger sein verlängerter Arm in den die Kraft und Kunst seines Könnens fließt. Für so ein Schwert wurde das beste, stärkste und edelste Material verwendet und geschmiedet wurde es vom besten Schmied (dessen Kraft und Energie auch durch dessen BeArbeitung hineinfloß, wenn er sich der Sache/Arbeit/Wichtigkeit bewußt war), denn es mußte des richtigen Gewichtes und der richtigen Länge für seinen Verwender sein. Dann wurden Zeichen und Symbole des Sieges, Schutzes und Kraft, die meist im Bezug zu den wirklichen Kräften, Talenten oder Können des Kriegers/Schwertführers standen, sowie das Wappen der Zugehörigkeit des Kriegers eingearbeitet.

Nach einer Verwundung oder Krankheit eines solchen Besitzers/Kriegers eines solchen Schwertes war es oft genug genau der Gegenstand (also das Schwert), nachdem er griff/der ihm in die Hand gereicht wurde um seine Kräfte wieder zum fließen zu bringen:
Nimm dein Schwert und spüre die Kraft die wieder in dich zurückkehrt, nimm es in deine Hand und du wirst dich ihrer schneller erinnern!

Das dies sinnlos sein sollte bezweifle ich rigoros.

Dabei ist es sehr wichtig, dass man überhaupt einen Bezug (durch was auch immer) zu einem bestimmten Gegenstand hat. Und nicht nur irgendeinen Bezug, sondern Liebe und eine bestimmte Art der Identifikation mit diesen Gegenstand, sowie, dass man sich dessen bewußt ist, welche Energien und Kräfte er transportiert oder womit er einen verbindet. Das die Kräfte, Talente und Energien und die Verbindung (für etwas oder zu etwas) in einem selbst sind sollte schon einigermaßen bewußt sein. Wenn sie einem selbst nicht bewußt sind, kann es schon passieren, dass man dann den Gegenstand nicht als Werkzeug oder die eigenen Verlängerung sieht und dann kann die Gefahr bestehen, dass man den Gegenstand zum Götzen erhebt.

Dieses `einen Gegenstand zum Götzen erheben` passiert meist dadurch, dass Anhänger oder Leuts, die nur etwas bewundern, Zuflucht/Schutz suchen oder sich von diesem Gegenstand irgendwelche Energien oder Kräfte erhoffen, diesen Gegenstand dann als etwas außerhalb von sich selbst sehen/empfinden, das ihnen von Außerhalb helfen/Schutz gewähren/sie Stärken soll. Das dies dann überhaupt keine Wirkung hätte sage ich nicht (da ja in jedem Menschen irgendwelche Bezüge und Glauben inne wohnen), aber es hat mitnichten DIESE EINE Wirkung, die es für den hat für den es ursprünglich hergestellt wurde/der es urprünglich mit vollem Bewußtsein herstellte und weiß, dass es SEINE Kräfte, Talente und Energien transportiert.

Die kollektiven Bilder und Symbole wirken immer.

Das es Hilsfmittel sind ist klar. Doch ist es so, dass der Mensch sich seiner Kräfte, Talente und Energien nicht immer und gleichermaßen bewußt ist (oder diese aus verschiedensten Gründen mal nicht parat hat)und diese Hilfsmittel/Symbole/Zeichen zuweilen oder sogar oft benötigt um sich ihrer zu erinnern oder seine Angst zu überwinden und sich seines Mutes wieder bewußt zu werden.

:)
 
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Ist aber auch nicht unbedingt richtig, sondern eine Frage der Übung und des Bewusstseins.
Auf den Durchschnittsmenschen bezogen hast du wohl Recht, aber die Sache ist halt, dass Magie sich nicht (nur) im Kopf und in der Theorie abspielt, sondern idealerweise Auswirkungen zeigt, auf Körper, Rede und Geist, und zwar solche, die sich dann auch im Außen widerzuspiegeln beginnen.





Ich würde sagen, eher zu Trainingszwecken und weil Menschen mit niedrigem Energieniveau anfangen, sich unangenehm anzufühlen, solange man untrainiert mit offenen Kanälen in der Weltgeschichte herumläuft. Man fängt sich halt jeden Dreck ein, den hartgesottene Materialisten nicht wahrnehmen, die zwar manchmal aussehen mögen, als verfügten sie über die von dir genannte Durchschlagskraft, bei denen sich das aber auf fundierter Ignoranz darüber gründet, was sie eigentlich tun, bzw. Blindheit bezüglich der Gesamtsituation.

Magie, wenn du's so sehen willst, und an und für sich müsstest du mir da nach vielen deiner Beiträge zustimmen, findet eigentlich ständig und überall statt. Und da man irgendwann genügend Übung hat, die Dinge zu tun, ohne seinen Körper dazu auffällig bewegen zu müssen, kann man ab dem Punkt auch durchaus inmitten einer Menschenmenge praktizieren.
Am Ende findet die Entwicklung halt über den Geist statt, und der Körper gehört zwar optimiert, ist aber nicht das eigentlich Wichtige bei der Sache.

Grüß dich lieb


PS: Es gibt einen erheblichen qualitativen Unterschied zwischen dem, was unfokussiert so nebenbei "die ganze Zeit" passiert und gezieltem, kompetentem magischen oder spirituellen Arbeiten.
Seh ich allgemein ebenso.
 
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