Gegen die Angst...

M

Marcellina

Guest
Wenn wir uns plötzlich in einer bedrohlichen Situation befinden, wirkt Angst meist entscheidungsfördernd - wir reagieren blitzartig, um aus einer mißlichen Lage heil herauszukommen - sie erfüllt somit eine hilfreiche Aufgabe.

Wenn Angst nach Attentatserie Paris, Nizza, Würzburg, München....sich in unser tägliches Leben einschleicht und uns, unser Gemüt, Handeln, Erleben dominiert, dann wirkt sie lähmend, destruktiv, zerstörend.

Was unternimmst Du, um sich in der Angstschleife nicht zu verlieren, um sich aus ihr zu befreien?

Ich - unter anderem - atme langsam tief ein, dann langsam aus...mehrmals
 
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Wenn wir uns plötzlich in einer bedrohlichen Situation befinden, wirkt Angst meist entscheidungsfördernd - wir reagieren blitzartig, um aus einer mißlichen Lage heil herauszukommen - sie erfüllt somit eine hilfreiche Aufgabe.

Wenn Angst nach Attentatserie Paris, Nizza, Würzburg, München....sich in unseres tägliches Leben einschleicht und uns, unser Gemüt, Handeln, Erleben dominiert, dann wirkt sie lähmend, destruktiv, zerstörend.

Was unternimmst Du, um sich in der Angstschleife nicht zu verlieren, um sich aus ihr zu befreien?

Ich - unter anderem - atme mehrmals langsam tief ein, dann langsam aus...
Ich habe keine Angst. Das Leben kommt wie es kommt, und Einflüsse von außen kann ich eh nicht kontrollieren.

Aber wenn wir schonmal das Thema Angst haben, könnten wir ja auch mal danach fragen wie wohl so manch einer, der unter IS-Terror oder Krieg zu leiden hat/hatte, mit seiner Angst umgeht, also solche Menschen die wirklich und real bedroht sind/waren.
Angst ist ja kein Privileg der westlichen Wohlstandsgesellschaft.

Versteh mich nicht falsch, ich bin nach wie vor nicht begeistert von Wirtschaftsflüchtlingen im 6 bis 7stelligen Bereich, oder der Verbreitung muslimischer Kultur und Werte, bzw. bin ich absolut dagegen, aber es gibt ja auch die, die wirklich aus Kriegsgebieten kommen und denen es wirklich an Leib und Leben geht/ging. Sie haben/hatten allen Grund zur Angst.

R.
 
Ich habe keine Angst. Das Leben kommt wie es kommt, und Einflüsse von außen kann ich eh nicht kontrollieren.

Aber wenn wir schonmal das Thema Angst haben, könnten wir ja auch mal danach fragen wie wohl so manch einer, der unter IS-Terror oder Krieg zu leiden hat/hatte, mit seiner Angst umgeht, also solche Menschen die wirklich und real bedroht sind/waren.
Angst ist ja kein Privileg der westlichen Wohlstandsgesellschaft.

Versteh mich nicht falsch, ich bin nach wie vor nicht begeistert von Wirtschaftsflüchtlingen im 6 bis 7stelligen Bereich, oder der Verbreitung muslimischer Kultur und Werte, bzw. bin ich absolut dagegen, aber es gibt ja auch die, die wirklich aus Kriegsgebieten kommen und denen es wirklich an Leib und Leben geht/ging. Sie haben/hatten allen Grund zur Angst.

R.

Der Titel des Threads : Gegen die Angst
erstellt nicht unter Gesellschaft und Politik, sondern unter Allgemeine Diskussionen,
das Thema klar definiert:
WAS MACHST DU GEGEN DIE ANGST?

Bitte beim Thema zu bleiben.
 
Der Titel des Threads : Gegen die Angst
erstellt nicht unter Gesellschaft und Politik, sondern unter Allgemeine Diskussionen,
das Thema klar definiert:
WAS MACHST DU GEGEN DIE ANGST?

Bitte beim Thema zu bleiben.
Also doch ein Privileg der westlichen Wohlstandsgesellschaft.

Ich habe keine Angst, mache also auch nichts dagegen. Es genügt wenn man die Fakten sieht und seine Fantasie ein bisschen in Zaum hält. Ich wüsste nicht wo ich derzeit, außer vielleicht im Straßenverkehr großartig gefährdet sein sollte.

R.
 
Ich überleg mir die Wahrscheinlichkeit, dass ich oder jemand der mir nahesteht genau zur der Zeit am dem Ort ist, wo´s kracht. Die Wahrscheinlichkeit ist relativ gering ...

:o
Zippe
 
Wie man im Augenblick der Angst reagiert, kann man nie im voraus wissen...aber wenn man einige Male in Gefahr (unliebsamen Situationen) war, weiss man so ungefähr, wie man reagieren könnte, und diese Reaktionen kann man dann auch (versuchen) zu trainieren..tief Durchatmen ist immer gut, ausser, man hat dazu gar keine Zeit...
Mich hat aus der "Der Wüstenplanet" dieses Zitat wirklich gut begleitet:

I must not fear.
Fear is the mind-killer.
Fear is the little death that brings total obliteration.
I will face my fear.
I will permit it to pass over me and through me.
And when it has gone past I will turn the inner eye to see its path.
Where the fear has gone there will be nothing.
Only I will remain.
- Frank Herbert, Dune

(Ich darf mich nicht fürchten.
Die Furcht tötet das Bewußtsein.
Die Furcht führt zu völliger Zerstörung.
Ich werde ihr ins Gesicht sehen.
Sie soll mich völlig durchdringen.
Und wenn sie von mir gegangen ist, wird nichts zurückbleiben.
Nichts außer mir.)

(http://www.worte-projekt.de/fear.html)
 
Was mache ich gegen die Angst?

Ich realisiere, daß meine Angst vor einem Attentat die Absichten der Attentäter schon zum großen Teil erfüllt. Also sie beschränkt mich, meinen Alltag, meine Pläne, meine Emotionen...ich bin die Geisel der Attentäter. Will ich das? Nein. Also mache mich frei von der Angst...
 
Wenn wir uns plötzlich in einer bedrohlichen Situation befinden, wirkt Angst meist entscheidungsfördernd - wir reagieren blitzartig, um aus einer mißlichen Lage heil herauszukommen - sie erfüllt somit eine hilfreiche Aufgabe.

Absolut nicht (immer diese Hausfrauenpsychologie). Die Reaktion auf Angst kann sich in 3 Formen manifestieren, wobei es von der Persönlichkeit und von den Prägungen abhängt, welche Form gewählt wird. 2 davon sind blockierend und absolut kontraproduktiv für eine Lösung.

Wenn Angst nach Attentatserie Paris, Nizza, Würzburg, München....sich in unser tägliches Leben einschleicht und uns, unser Gemüt, Handeln, Erleben dominiert, dann wirkt sie lähmend, destruktiv, zerstörend.

Nein. Angst ist ein Schutzmchanismus, der verhindert sich einer potentiell lebensgefährlichen Situation auszusetzen. Sie wirkt nur dann lähmend, wenn es aus dieser Angst keinen Ausweg gibt. Da es aber gerade bei den Attentaten sehr wohl die Möglichkiet gibt Menschenansammlungen zu vermeiden, gibt es hier einen Ausweg und dadurch kann die Angst reduziert werden.

Die andere Facette sind Ängste für unsere Gesellschaft bzw. Ängste die aus Mitgefühl für die Betroffenen entstehen (bzw. aus der Projektion auf eigene Angehörige, Freunde, Bekannte entstehen). Hier sehen sehr viele Menschen keine Chance etwas zu verändern ... gerade in Deutschland, wo eine Kanzlerin in der Flüchtlingsfrage diktatorisch regiert. Und dadurch steigen natürlich die Ängste zusätzlich an, weil eine positive Veränderung nicht möglich ist.

Was unternimmst Du, um sich in der Angstschleife nicht zu verlieren, um sich aus ihr zu befreien?

Ganz einfach den städtischen Raum und Menschenansammlungen meiden, möglichst wenig in Einkaufszentren, nicht öffentlich fahren.
Und gesellschaftspolitisch einwirken, dass die Gesetze befolgt und unser Land geschützt wird.

Ich - unter anderem - atme langsam tief ein, dann langsam aus...mehrmals

Dann genieße das Atmen - so lange Du es kannst ... die Opfer der Terroranschläge können es nicht mehr ....

Wie auch immer ... unser Leben weiterleben müssen wir alle ... und sei es dadurch, dass wir bestehende Risiken ignorieren weil es halt nicht anders geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sigrun Hopfensperger
www.sigrun-hopfensperger.de

Ich habe die Angst vor dem was ist
und ich habe Angst vor dem was kommt.

Wird uns Frieden leben lassen
oder wird Krieg
um uns herum
uns in der Seele töten?

Angst lähmt, Angst hemmt
die Füsse, die zu gehen bereit sind.

Die Füsse gehen trotzdem, weil
das Leben uns zu gehen zwingt.

Doch wäre nicht die Angst,
sie würden vor Freude springen.
 
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Als 12-14 jähriges Mädchen habe ich viele male im Luftschutzkeller gesessen und habe den Bomben die um uns herum vielen voller Angst und Schrecken zugehört.
Wir hörten das Heulen der Bomben die über unser Haus hinweg flogen, sie konnten uns nicht mehr treffen.
Wir sassen manchmal wie erstarrt, da war dann kein Platz für Angst, wie hätten wir sonst weiterleben können, denn dieses Szenario wiederholte sich fast täglich.
in Liebe Gida
 
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