Gegen den Wind (geschrieben)

Bärin und Eule


Es war einmal eine bereits etwas ältere, aber sehr weise Bärin, die hatte eine kleine Eule so sehr in ihr Herz geschlossen, dass sie sie vor allem Unbill zu beschützen versuchte.

"Naturgewalt" hatte sie die Eule einmal genannt, gar nicht scherzhaft, als sich die Eule wieder einmal ganz gewaltig aufgeplustert hatte, weil sie sich, wie üblich, gegen alle anderen Vögel zu wehren versuchen musste. Leider waren die anderen Vögel immer in der Überzahl, und die kleine Eule tat sich gegen alle anderen furchtbar schwer.

Zumal die Anderen sie andauernd von irgendwelchem Unsinn zu überzeugen versuchten, oder die Eule sogar dazu drängten, bei diesem Unsinn selbst mitzumachen. Die Eule verstand nie, warum die das alle wollten, und was daran so furchtbar wichtig wäre. Was die Anderen wiederum gar nicht verstehen konnten.

Die hielten es anscheinend für ein Zeichen von Frieden und Harmonie, wenn alle den gleichen Unsinn zugleich machten, Hauptsache, niemand störte, und alle machten mit.

Die Eule sah nur eigenartigerweise völlig gleichgeschaltete Wesen, von denen eigentlich jedes etwas anders war, etwas anders hätte sein können, es aber anscheinend gar nicht sein wollte, nicht sein durfte. Warum das so wichtig war, hatte die Eule nie wirklich verstanden. Wozu waren sie denn dann überhaupt anders?

Wölfe sollten auf einmal Gras fressen, weil das Zeichen einer angeblich höheren Entwicklungsstufe wäre, Schafe durften keine anderen Schafe fressen, aber auch keine Käfer, die sich in ihr Gras verirrt hatten, also waren sie die meiste Zeit damit beschäftigt, die Käfer auszusortieren, weshalb sie nicht mehr genügend Gras fressen konnten, immer dünner wurden und schon beinahe verhungerten, trotzdem machten sie unbeirrt damit weiter.

Den Wölfen bekam das Gras auch nicht, die wurden von Durchfall geplagt, wodurch sie dermaßen geschwächt wurden, dass sie, selbst, wenn sie gewollt, gedurft hätten, gar kein anderes Tier mehr hätten reißen können. Trotzdem machten sie unbeirrt weiter.

Auf Grund der Veränderungen begann es im Wald bald überall erbärmlich zu stinken, was zur Folge hatte, dass auch andere Lebenwesen ihre angestammten Plätze verließen oder verlassen mussten, was in Folge noch weitaus mehr an Chaos und Durcheinander erzeugte.

Also ging es bald den anderen Tieren ging es auf ander Arten ähnlich schlecht. Trotzdem machten sie unbeirrt weiter.

Seltsame Welt, dachte die Eule, irgendetwas scheint hier nicht zu stimmen.

Also ging sie den Anderen lieber aus dem Weg.

Was Eule und Bärin auch eigentlich zuammengeführt hatte. Die Bärin machte sich nämlich aus all dem seltsamen Treiben der Anderen auch nicht so viel, sondern lebte so, wie Bären nun einmal immer gelebt hatten. Was eine ganze Menge ganz einfach und unkompliziert machte. Eigentlich alles.

So ferne man wusste, dass man entweder ein Bär oder eine Eule war.

Es war so, wie es sein sollte. Und obwohl sie eigentlich völlig unterschiedlich waren, kamen Bärin und Eule ganz hervorragend miteinander aus. Auch ohne all die Anderen.

Zugleich war die Bärin auch die Einzige, die diese kleine "Naturgewalt" zu zähmen vermochte, in eine sanfte Brise umwandeln konnte. Was der kleinen Eule eigentlich selbst viel besser gefiel. Ebenso wie der Ausblick, wenn sie auf der Schulter der Bärin saß.

Aber das ist eine ganz andere Geschichte...
 
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@Faydit

Eine sehr schöne Geschichte die man perfekt auf das reale menschliche Leben und seine Inhalte beziehen kann. Im Grunde machen wir Menschen all jenes, was in der Geschichte vorkommt, denn wir sind Wölfe, Bären aber auch Eulen. Besonders das mit dem "fressen" und dem sich irgendwelcher zeitlicher Moral anzupassen ist perfekt in der Geschicht integriert.

Aus dem Weg gehen, sich selber treu zu bleiben stösst oft auf das Unverständnis der Gesellschaft und man fühlt sich dann schnell wie eine "Eule". Auch ist man dann sehr froh, wenn man eine "Bärin" oder einen Bären im Leben hat, die/der kleine Naturgewalten zu zähmen vermag.

Ein Segen kann dies sein, für jene, welche sich nicht verbiegen um "mit den Wölfen zu heulen".

Solange man weiss, wer man ist ob Eule oder Bär oder Wolf, kann man passend darauf handeln. Botschaften richtig zu verstehen, öffnet einem Türen die bis dato verschlossen blieben.

Gut geschrieben von dir.
 
Vergessen



Langsam steht sie auf, zieht sich an, schweigend. An der Türe dreht sie sich noch einmal um, lächelt ihn an.

"Vergiss mich nicht, wenn du meinen Schwestern begegnest. Denn das wirst du wohl. Für lange Zeit."

Er sieht sie erstaunt, erschrocken an.

"Es wird so kommen. Sie können, was sie tun. Sogar, wenn ihnen das selbst gar nicht so bewusst sein mag. Oder dir. Nur, vergiss mich nicht ganz, wenn du kannst."

Verwirrt starrt er sie an. Warum bleibt sie so ruhig?

"Bleib!" bittet er.

"Das kann ich nicht. Nicht jetzt. Dafür müsstest du mich erst wiederfinden, unter all meinen Schwestern. Wir sind uns in vielem sehr ähnlich, und doch in einigem ganz verschieden."

"Wie finde ich dich dann?" fragt er.

"Ich sagte es dir schon: Vergiss mich nicht ganz. Und vielleicht wirst du dann den Unterschied spüren. Ein wenig, nur ein bisschen vielleicht. Irgendwann..."

Sie schließt die Tür. Er bleibt alleine zurück.


Auf der Straße geht eine ältere Frau, ruhig, eher unscheinbar, unauffällig. Und doch vermeinen manche Passanten für einen ganz kurzen Moment an ihrer Stelle einen übermütigen Teenager oder ein vor Freude strahlendes, staunendes Kind zu erblicken, schütteln dann etwas verwirrt den Kopf und vergessen den Vorfall sofort wieder.


"Was er wohl gesehen hat?" Die Wahrheit lächelt...
 
Mini Märchen



"Ach, weißt du". sagte die dritte Frau, "Ich kann nur lieben. Und dich liebe ich so sehr dass ich dir die anderen beiden von ganzem Herzen vergönne."

Ob er es verstand? Irgendwann?

Schätze können manchmal auf den ersten Blick eher unscheinbar wirken. Aber manchmal findet jemand seinen Schatz dann ja doch.

In Märchen.



"Ach weißt du," sagte der dritte Mann, "was wäre, wenn ich die anderen beiden auch in dir sähe? Manchmal. Nur, dich finde ich in ihnen alleine nicht."

Er schweigt für eine Weile. Sieht sie an: "Du bist schön, weil du du selbst bist. Und Dir das genügt."

Wenn die Wahrheit rot wird, nennt man sie Liebe. Vermutlich.

Ich mag Märchen...
 
Schweigen


Auch Schweigen ist Kommunikation. Eine durchaus intensive, mitunter. Und eine facettenreiche.


Es gibt ein miteinander Schweigen, das keiner Worte mehr bedarf.

Und eines gegeneinander, ein sich Anschweigen, wenn das miteinander Reden versagt hat.

Sogar Stille kann kochen. Oder ganz ruhig sein.

Am Ende der Worte. Oder vor ihrem Anfang.

Weghören, hinhören, zuhören? Sogar wenn man selbst schweigt, spricht doch noch eine Menge anderer, eine Menge anderes.

Will vielleicht auch einmal von jemandem gehört werden...
 
Schweigen II



Nichts sagen müssen

nichts sagen können

Nichts sagen wollen


Weil alles gesagt ist

oder man den anderen

zappeln lassen möchte?


Zustimmung oder Ablehnung?

Bestätigung oder Verweigerung?

Höflichkeit oder Beleidigung?


Oder ganz einfach

darauf warten was doch

oder trotzdem passiert?


Miteinander schweigen hat was.

Gegeneinander schweigen auch.

Was anderes.


Und vielleicht fehlen

manchmal tatsächlich sogar

die richtigen Worte.


Schweigen spricht. In jedem Fall.
 
@Faydit

Eine sehr schöne Geschichte die man perfekt auf das reale menschliche Leben und seine Inhalte beziehen kann. Im Grunde machen wir Menschen all jenes, was in der Geschichte vorkommt, denn wir sind Wölfe, Bären aber auch Eulen. Besonders das mit dem "fressen" und dem sich irgendwelcher zeitlicher Moral anzupassen ist perfekt in der Geschicht integriert.

Aus dem Weg gehen, sich selber treu zu bleiben stösst oft auf das Unverständnis der Gesellschaft und man fühlt sich dann schnell wie eine "Eule". Auch ist man dann sehr froh, wenn man eine "Bärin" oder einen Bären im Leben hat, die/der kleine Naturgewalten zu zähmen vermag.

Ein Segen kann dies sein, für jene, welche sich nicht verbiegen um "mit den Wölfen zu heulen".

Solange man weiss, wer man ist ob Eule oder Bär oder Wolf, kann man passend darauf handeln. Botschaften richtig zu verstehen, öffnet einem Türen die bis dato verschlossen blieben.

Gut geschrieben von dir.

Es ist - auch wenn es eher selten geschieht - schön, wenn etwas einigermaßen so, wie eigentlich beabsichtigt, beim Leser ankommt. Dann war die Mühe wenigstens nicht ganz umsonst.

Somit danke für das schöne Feedback!
 
Gefühle


Wir lassen uns üblicherweise, so wir dürfen oder es uns nicht andere (hierarisch Übergeordnete, in oder außerhalb von uns) verbieten, durchaus gerne von unseren Gefühlen leiten und lenken.

Frage eins: Sind das tatsächlich immer unsere eigenen? Immerhin gäbe es auch so etwas wie individuelle und kollektive Übertragungen, wie man es am plakativsten bei jeder Massenveranstaltung erleben mag, im kleineren Rahmen ist es subtiler erkennbar, aber dennoch existent.

Frage zwei: Warum vertrauen wir ihnen derart, lassen es zu, dass sie uns sogar mitunter überrollen, uns Dinge tun lassen, zu Dingen drängen, die wir eigentlich so gar nicht wollten. Wer war's dann, der sie getan hat? Wir selbst? Spätestens bei so etwas wie Affekthandlungen stellt sich diese Frage durchaus, oft ebenso bereits früher.

Sind wir Sklaven unserer Gefühle? Ihnen hilflos ausgeliefert? Und warum liefern wir uns ihnen so gerne selbst aus? Weil wir nach den Schönen süchtig sind, und dafür die weniger Schönen in Kauf nehmen? Warum lassen wir manche Gefühle gerne zu, andere weniger gerne, oder verbieten sie uns selbst sogar ganz?

Wann lügen Gefühle, wann nicht? Wann sind sie echt, wann nicht? Und was ist los, wenn verschiedene Menschen in derselben Situation ganz unterschiedliche Gefühle empfinden? Welche sind dann wahr, welche nicht, oder zumindest, warum nicht zwingenderweise identisch?


Was sagen, zeigen sie uns tatsächlich, und was könnte für eine weitreichenderes Verständnis dabei noch fehlen?


Unterdrückte Gefühle bewirken was? Inwieferne verändern sich tatsächlich ausgelebte, ausgedrückte in andere? Warum können Gefühle kippen? Wie bekommt das Gefüge eine Art Balance, wie stabil ist die, oder abhängig wovon? Von einem selbst, anderen, beidem?

Und welcher Zusammenhang wäre zwischen Gefühlen, Intuition, Instinkt, Gespür gegeben?

Emotions in motion, oder under pressure?

Wie haben wir sie im Griff, wie sie uns?

Und was wäre wenn sowas wie Wirklichkeit überhaupt erst hinter den Gefühlen beginnen würde? So unvorstellbar? Vermutlich...
 
Holografisches Fischen oder die Vertrübung aus dem Paradies


In spirituellen Konzepten westlicher Prägung geistert so seit den 80er/90er Jahren durchaus oft das das als Beispiel verwendete Modell des holografischen Universums herum.

Nichts dagegen zu sagen, ist ja ein interessantes Modell. Aber, wie bei jedem Modell gilt, es ist so gut wie es dem, was es - modellhaft vereinfachende - darzustellen, zu erklären versucht, dann auch weitgehend entspricht.

Das Modell eines Hauses ist auch noch kein Haus auf der Wiese selbst.

Und manchmal werden aus diesem Modell dann - für mich zumindest - eigenartige Dinge abgeleitet, wie dann aus einem "alles ist miteinander verbunden, vernetzt, interagiert" eine Art "alles ist eins, ergo alles bin ich, bin ich selbst, alles ist in mir selbst," werden mag.

Alles ist quasi mein eigene Erfindung.


Nun scheinen manche Menschen, und durchaus auch Wissenschaftler, oder solche, die sich dafür halten mögen, tatsächlich gewisse Probleme damit zu haben, so etwas wie die eigene subjektive Wahrnehmung der Wirklichkeit und diese selbst andauernd und gerne zu verwechseln oder gleichzusetzen. Auch das scheint mir doch eher eine Art von interagierender Wechselwirkung zu sein, eine Art, wenn man es zulässt, sich andauernd selbst regelnder, sich selbst korrigierender, anpassender Regelkreis zu sein.

Wäre also alles in bester Ordnung, etwas, eine Information wird empfangen, kommt rein, Sender-Empfänger-Prinzip, und auf diese wird eben reagiert, etwas zurückgesendet, das alles in andauernder Wechselwirkung, in einer Art Fluss.

Soweit dieses Modell. Nun geschieht aber etwas Eigenartiges. Wenn nämlich diese Sende-Empfangsstation, also dieses Lebewesen, der Mensch tiefergehende Verletzungen, Wunden, traumatische Erfahrungen erlebt hat, was üblicherweise und beinahe ausnahmslos bereits in der frühen Kindheit auf irgendeine Weise der Normalfall zu sein scheint, wird diese Interaktion, dieser Austausch gestört, unterbrochen, der Fluss fließt nicht mehr reibungslos.

Stattdessen versucht dieser Mensch irgendwann, oder genauer gesagt, die durch derartige Erfahrungen aktivierte oder erschaffene Schutzprogramme, derartige oder ähnliche Erfahrungen zu vermeiden, und verliert in dem Fall auch so etwas wie den Bezug zu dem was ist, da die eigene Negativerfahrung, aber durchaus auch Positiverfahrung stärker wirkt, sogar so stark, das derjenige sie eben für das was ist, die Wirklichkeit halten mag, zu halten beginnt. Und da kann jemand anderer dann erstmal tun und versuchen was er möchte, er wird an den Schutzmechanismen des anderen scheitern, abprallen. Im Gegenteil, dieser wird sich auch noch, wieder einmal, bedroht fühlen. Zugleich aber auch, aus seiner inzwischen durchaus projektiven Sicht dem anderen die eigenen Symptome dieser etwas verzerrten, verzerrenden Weltsicht unterstellen, ihm zuzuschreiben.

Und ab da wird's dann schwierig, für beide.

Was tut man mit so einem Gegenüber? Und was tut man, wenn man selbst davon betroffen ist?

Keine Sorge, der Großteil der Menschen sind so, und bleiben es auch. Beinahe alles was wir tun, für uns selbst, miteinander, füreinander, gegeneinander beruht auf genau diesen Verletzungen. Und gelingt es irgendwann einem, sich daraus ein wenig zu befreien, selbst freizuschwimmen, in diesem Fluss der Verzerrungen, so werden die anderen alles mögliche versuchen, ihn wieder zu "integrieren".

Der "Störfaktor" stört eben, kratzt, erinnert einen daran, was bei einem selbst etwas aus dem Lot geraten sein mag. Ein bisschen mag ja sogar unterhaltsam sein, davon lebt die Komödie, das Kabarett, und Ähnliches, der Spiegel wird zwar vorgehalten, aber eben doch noch in sicherer Entfernung, es geht immer nur um Andere, die Anderen, nie oder kaum um einen selbst. Kann man sich zumindest einreden. Nur manchmal bleibt einem dann doch das Lachen im Hals stecken. Glücksmomente eigentlich, falls das dann jemanden tatsächlich interessiert.

Aber dann geht man wieder raus, aus der Komödie, und hinein in die eigenen privaten und öffentlichen Dramen, die eben dann die Resultate werden, wenn die Botschaften doch nicht angekommen sind.

Und im Grunde genommen will der Fluss nur fließen, sonst nichts. Und wenn er es nicht kann, dann sucht er sich eben einen anderen Verlauf. Oder staut sich auf, zu einem Damm, der dann vielleicht irgendwann einmal ganz abrupt unter dem zunehmenden Druck doch birst, bricht. Oder Ähnliches.



Aber eigentlich war ich ja beim holografischen Modell. Das noch eine ganz spezifische Eigenart aufweist. Nämlich, dass zwar, wenn man ein Hologramm zerschneidet, beide Teile immer noch dasselbe zeigen, "enthalten", aber zugleich auch die Unschärfe zunimmt!

Bis dann irgendwann von etwas Klarem, Konkreten nur mehr eine Art diffuser Wolke, ein undefinierbarer Nebel übrig sein mag. Wird gerne übersehen, bei der Argumentation mit diesem Modell. Oder anders gesagt, die Information mag zwar noch da sein, aber ist nicht mehr lesbar, nicht mehr entschlüsselbar.

Und auch für dieses Modell gilt somit, eine Teilmenge eines größeren Ganzen kann nicht identisch mit diesem selbst sein.Von der Ausnahme, dass die Teilmenge zugleich das gesamte Ganze umfasst, einmal abgesehen. Verbunden damit, ein Teil davon, das ja, natürlich.


Wie käme man dann an sie ran, an eine klarere Information, wenn nicht so? Ach ja, da gäbe es ja vielleicht noch Andere, die Anderen, die es ja dem Modell nach vielleicht gar nicht wirklich gibt. Ist ja alles (nur) ein einem selbst. Ist man ja alles selbst. Also gäbe es dann doch sogar so etwas wie eine notwendige Interaktion mit einem Außen? Gibt es doch noch etwas außerhalb der eigenen Mauern?

Auch in dem Fall ist eine Diskussion mit "Gläubigen" wohl, siehe oben, weitgehend sinnfrei. Deshalb nur ein paar Anregungen, Beispiele so zum Drüberstreuen:

Natürlich ist, wie jeder weiß, die Musik im Radio, und wird nicht lediglich von diesem empfangen, verstärkt und wiedergegeben.

Und natürlich ist hinter dem Bildschirm des Einzelplatz-PC's, im Rechnergehäuse, oder im Smartphone das ganze Internet, und nicht irgendwo auf irgendwelchen Servern, die ganz woanders stehen.

Weiß man doch, klar, glaubt daran. Oder? *g

"Ich bin das Netz selbst!" Oder etwa nicht?


Und was würde wohl geschehen, wenn sich zwei Menschen begegnen würden, die sich davon nicht allzu viel, oder nicht mehr beirren lassen?

Unwahrscheinlich, klar. Wir sind halt wohl alle noch nicht so weit.

Vielleicht aber waren's mache immer schon.

Wie ginge das dann? Wenn wir's ja erst lernen müssen?

Und wenn es gar keine anderen gibt...



Ich liebe es schon sehr, dass es da noch jemandem anderen gibt.

Manchmal mehr, manchmal weniger, manchmal ganz besonders.

Sender und Empfänger eben, Aktion und Reaktion. Manchmal sogar Interaktion, Austausch, Dialog.


Im Auge des Hurrikans ist es ganz ruhig und still. Nur rundherum wirbelt, kocht, brodelt alles.

Ganz holografisch, oder doch nur subjektiv?
 
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Theater




tragisch:

Alles kein Drama

außer wir machen eines daraus



noch tragischer:


Mir ist jetzt langweilig,

so ganz ohne Drama.



am tragischsten:


Es kann auch mal

einfach nur schön sein.



komisch:

Das ginge auch andauernd,

aber wer will das denn wirklich?
 
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