Das ist natürlich schlau von Dir, aber Gefühle zulassen bedeutet auch ihnen zu folgen und danach zu handeln. Sonst gibt es Frust.
Den gibt's meißt sowieso, aber man hat dann die Chance aus Erfahrung zu lernen. Auch wenn's lange dauert.
Gefühle loslassen ist wieder was anderes. Das kann man nur, wenn man was besseres gefunden hat, wo man sich festhalten kann.
Meditation ist ein hervorragendes Mittel Gefühle und Gedanken los zu lassen. Das erfordert aber Übung und Disziplin.
Bei der Disziplinierung unseres Gemütes hilft atmen. Der Atem ist unmittelbar mit der Gedanken und Gefühlstätigkeit verbunden.
Ruhig, bewußt, entspannt und langsam zu atmen beruhigt das Gemüt sofort. Atem anhalten (max. 30 Sek und max 5-7 mal wiederholen, sonst kann es schädlich sein!) wirkt noch stärker.
Es kann auch sein, dass Musik hilft, aber ich bin prinzipiell gegen äußere Hilfsmittel und wir werden eh schon überall zugedröhnt, so dass etwas Ruhe sicher gut tun würde.
Eines Tages wird Meditation zu einer Glücksquelle und dann tut man es von selbst. Daher kann man Meditation nicht empfehlen, denn man muß es aus einem inneren Verlangen heraus tun.
Mit der Zeit entwickelt man dadurch Reflexe, die uns helfen Gefühle und Gedanken los zu lassen.
Auch hat man u.U. etwas besseres gefunden wo man sich festhalten kann.
Gruß Willibald