Gefühle von Menschen fühlen, die man vorher noch nie getroffen hat

Mia_14

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16. März 2017
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Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und habe mich aus einem bestimmten Grund angemeldet. Eigentlich bin ich ein sehr rationaler Mensch, kann mir aber durchaus vorstellen, dass es Dinge gibt, die man mit 'normaler' Wissenschaft nicht erklären kann. Ich schwanke deshalb immer zwischen 'Ach, das bildest du dir bloß ein' und 'Naja, vielleicht gibts sowas ja doch'.
Folgendes Ereignis lässt mir keine Ruhe:
Vergangenen Mittwoch hatte ich einen Job auf einer Messe, ich arbeite hin und wieder als Messehostess. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch habe ich richtig schlecht geschlafen, lag bis 2 Uhr nachts wach, hatte Herzrasen, war extrem nervös. Am Mittwoch arbeitete eine Frau mit mir zusammen, die zwar aus einem Ort in der Nähe kam, ich aber noch nie zu vor gesehen hatte. Wir haben uns ein wenig unterhalten und sie erzählte mir, dass sie in der letzten Nacht schlecht geschlafen hatte, Herzrasen etc. hatte, "weil einem Dinge, die einem Angst machen, manchmal zu den blödesten Zeitpunkten einfallen".
So blöd es jetzt klingen mag, aber kann es da einen Zusammenhang geben oder war das einfach Zufall?
Eine ähnliche Situation hatte ich vergangenes Jahr schon einmal, allerdings handelte es sich dabei um eine Freundin von mir. Die erzählte mir, dass sie seit ein paar Tagen das Gefühl hätte, schlecht Luft zu bekommen, "gegen einen Widerstand zu atmen", immer sehr müde wäre und abgeschlagen. Mich plagte zur gleichen Zeit genau das gleiche, dachte mir allerdings ich hätte einen Infekt erwischt und müsste einfach mal wieder ausschlafen. Bei ihr wurde dann allerdings eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, und meine "Symptome" verschwanden genau so, wie sie gekommen waren - ganz plötzlich. Eine Schilddrüsenunterfunktion habe ich auch, allerdings schon seit mehreren Jahren und meine Medikamente sind gut eingestellt, hatte weder davor noch danach je wieder ähnliche Beschwerden.
War das Zufall? Gibt es sowas? Ist sowas möglich? Oder bin ich einfach ein bisschen verrückt? Ich hatte schon öfter Erlebnisse, die mir, im Nachhinein betrachtet, irgendwie merkwürdig vorkamen. Allerdings habe ich bis jetzt immer versucht, das als Zufall zu werten und nicht viel drauf gegeben. Am Ende interpretiere ich noch in jeden Unsinn irgendetwas hinein und lande irgendwann in der geschlossenen, weil ich anfange, Wolken als Zeichen des Himmels zu deuten, oder solchen Schwachsinn.
Habt ihr von so etwas schon mal gehört? Oder ist es, wie gesagt, Zufall und ich sollte mich nicht länger damit beschäftigen?
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Viele Grüße,
Mia
 
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'Naja, vielleicht gibts sowas ja doch'

Diesen Satz halt ich für sinnvoller. Lieber als "Spinner" gewisse Chancen wahrnehmen als sich als "Rationormalo" vor wahrnehmenden Chancen "fürchten".

Du hast keine "fremden" Gefühle wahrgenommen. Du hast "bekannte Gefühle" wahrgenommen, für die du eine sensibilisierte Antenne hast, die dir fremde Personen zuströmten.

Wenn ich Fußball spiele und einen fremden Menschen treffe und ihn frage "Sag mal, spielst du Fußball?" und er dann ja sagt, wunder ich mich doch auch nicht, dass ich eine Bewegungsart wahrgenommen habe, die mir vertraut ist.:)
 
wenn ich richtig gelesen haben, waren zwei Frauen, die beide einen Messejob vor sich hatten,
am Vorabend ein wenig nervös oder sonstwie unpäßlich, so daß sie nicht gut schlafen konnten,
und ein andermal haben zwei Frauen, die beide eine Schilddrüsenunterfunktion haben, sich von
den Symptomen ihrer Erkrankung erzählt, die sich -wenig überraschend- natürlich sehr ähneln.

das ist ungefähr so geheimnisvoll, als wenn zwei Autofahrer, jeder in seinem Auto, zur
selben Zeit ihr Tempo verringern und letztlich bremsen, weil sie auf parallelen Spuren auf eine
Ampel zufahren, die erwarten läßt, daß aus ihrem Grün bald Gelb und schließlich Rot wird.
 
Ich hatte schon öfter Erlebnisse, die mir, im Nachhinein betrachtet, irgendwie merkwürdig vorkamen. Allerdings habe ich bis jetzt immer versucht, das als Zufall zu werten und nicht viel drauf gegeben. Am Ende interpretiere ich noch in jeden Unsinn irgendetwas hinein und lande irgendwann in der geschlossenen, weil ich anfange, Wolken als Zeichen des Himmels zu deuten, oder solchen Schwachsinn.
Habt ihr von so etwas schon mal gehört? Oder ist es, wie gesagt, Zufall und ich sollte mich nicht länger damit beschäftigen?

Zunächst ist zu unterscheiden zwischen einer merkurisch-intellektuell-vernehmenden Sensitivität und einer venusisch-emotional-fühlenden Sensibilität. Beides sind Seeleneigenschaften, die zum Seelenkern hinführen. Ich trage beispielsweise eine radarartige intellektuell hohe Sensitivität in meinem Bewusstseinsraum, mit der ich sofort erkenne, wes Geistes Kind ein Mensch ist, was er will und was sein Anliegen ist. Nach drei Worten ist sein Wollen entlarvt, so sehr er oder sie sich auch verstellen mag. So weit, so gut, und ich wende mich ja sofort ab und denke, dieser Mensch geht mich nichts an, denn er will mich nur für seine Zwecke missbrauchen.
Aber da gibt es in meiner Seele etwas, das mich daran hindert und das ist mein Mitgefühl, wenn ich sein Leid, seine Angst und seine Not spüre,
Im Eingangsbeitrag handelt es sich auch eher um eine intellektuelle Sensitivität. Oft schelte ich mich, weil ich mehr emotionale Sensibilität haben möchte. Ich muss aber gestehen, wenn ich eine solche hätte, wäre ich emotional verloren, weil mich dies zu sehr vereinnahmen würde. Es kann also auch ein Schutz sein.
Wer mit der astrologichen Psychologie ein wenig vertraut ist, kann dies an den Halbsextilen (Confinis) erkennen, die in seinem Geburtshoroskop erscheinen.

Liebe Mia,
nach diesem Prolog nun zu deinem Anliegen
Deine, wie mir scheint, erhöhte Sensitivität lässt dich hineinspüren in den Bewusstseinsraum, der zwischen den Menschen sich spannt, sowohl in direkter Nähe, als auch in der Ferne. Die Ursache einer erhöhten Sensitivität liegt in der Nähe des eigenen Seins zum Sein der Schöpfung, die sehr unterschiedlich sein kann. Ich meine, nimm diese Sensitivität doch einfach so an, wie sie kommt und geht. Sie dient dir, deine Mitwelt noch besser zu erkennen und glücklich mit ihr zu sein

Alles Liebe
 
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Liebe Mia - auch ich habe schon einige recht seltsame Erlebnisse mit anderen Menschen gehabt.
Einmal lernte ich eine Frau kennen, die mir recht sympathisch war und die mich zu sich einlud. Sie litt unter einem chronischen Hautekzem. Ausser dem Gesicht und den Händen war ihr gesamter Körper davon befallen - die Haut glich einer Kraterlandschaft. Sie tat mir sehr leid. Wir freundeten uns an. Es ist nicht ansteckend, sagte sie mir. Dennoch erwachte ich eines morgens und sah voller Erstaunen an meinem Körper die gleichen Merkmale. Ich wohnte damals in Bad Pyrmont und konsultierte Dr. Buchinger in seiner Fastenklinik. Er drückte auf einen der 'Krater' am Arm und als r den Finger wegnahm, war der rötliche runde Fleck für eine Sekunde weiss geworden. Daraufhin sagte er zu mir, das Ekzem sei nicht echt, ich hätte es mir nur abgeguckt. Er verschrieb mir 10 Schwefelbäder und einen Monat lang Rohkost. Tatsâchlich war das Ekzem nach einem Monat wieder verschwunden. Bei meiner Freundin allerdings half weder Rohkost noch Schwefelbad, sie musste damit leben.
 
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