A
ApercuCure
Guest
Ich kann mich an meine Kindheit sehr gut erinnern als die Welt noch wunderschön und heil war, jede Aufnahme einer Kommunikation meinerseits mit einem anderen Wesen eine symbiotische, tiefe und frohe, fast schon teilweise heilende war.
Fremde Menschen mit denen ich damals kommunizierte (wenn ich z. B. mit meiner Oma im Bus oder Zug oder Straßenbahn fuhr), auch wenn sie noch so finster und traurig oder vergrämt schauten lächelten plötzlich und wurden offen und fröhlich. Klar auch warum, ich ging ja als Kind offen, unbefangen und vorurteilslos auf sie zu und auch ein. Man guckt ja als Kind nicht auf das finstere, verschlossene Gesicht, man guckt woanders hin.
Doch wo guckt man da hin? Und warum kann man das als Erwachsener nicht mehr oder nur sehr schwer? Zumindest mir fällt es schwer (damit meine ich aber nicht das lesen Können von Informationen aus einem Gesichtsausdruck). Die Kommunikation ist eher oberflächlich. Ich meine auch nicht, dass das Thema oder das Intellektuelle oberflächlich bleibt, nein, die Intellektualität wird oftmals sehr tief bedient. Das was fehlt, ist das in Beziehung gehen können mit dem jeweiligen Gesprächspartner.
Auf der einen Seite hat das ja Vorteile, denn man kann unpersönlich bleiben und Grenzen wahren, die eigenen sowie die des Gegenüber. Auch kann man objektiver bleiben in der Kommunikation, da man seine Gefühle und Emotionen ausblenden kann (damit meine ich Bewußtes, denn unbewußte Gefühle, Emotionen oder Getriggertes und bestimmte Muster kann man schwer ausblenden) und zu Themen sachlich Stellung nehmen ohne sich durch eine Ansicht des Gegenübers angepisst zu fühlen. Man selektiert im Kopf Information von Botschaft und geht nur auf die Information ein.
Betreibt man das lange, ist man zwar mehr sachlich und dadurch wirkt man kompetenter, aber auf der anderen Seite werden Gefühle und Emotionen immer unwichtiger. Zudem ist es ja auch manchmal bequemer nicht zu fühlen und sachlich zu bleiben (manchmal isses auch notwendig dies zu tun: damit spiele ich auf bestimmte Berufe/Themen an, bei denen Gefühle hinderlich oder belastend wirken).
Eine Zeit lang ist es gut so wie es ist, denn man hat seine Gefühle und Emotionen gut im Griff, kann auf der Erwachseneneben gut und problemlos kommunizieren und alles rennt irgendwie easy.
Doch irgendwann merkt man, dass alle oder viele Beziehungen/Kontakte nur mehr auf dieser Ebene existieren und es beginnt einem etwas abzugehen: das Gefühl, die Emotion und eben dieses natürliche symbiotische in Beziehung sein mit einem anderen Wesen auf der Gefühlsebene. Manche gleichen dieses Fehlen oftmals durch eine Beziehung zu einem Haustier aus.
Im Prinzip bleiben dann nur mehr Affekte wie Wut, Freude, Überrraschung, Furcht, Ekel und Trauer übrig, die ausgelebt werden, da sie schwerer kontrollierbar sind........eigentlich ziehmlich langweilig und wenig kreativ, wie ich finde. Das Leben ist zwar angenehm, leicht und easy (relativ unproblematisch) aber genausowenig berührt es einen.
Wie findet man also wieder zurück zu dieser Ebene der symbiotischen Beziehungen und zu der Tiefe seiner eigenen Gefühle? Wie hebt man diese Trennung von sich selbst und den anderen Wesen wieder auf, die man als Kind nie hatte?
Also eigentlich das Umgekehrte was Viele hier wollen will ich wieder.
Lg Cayden
Fremde Menschen mit denen ich damals kommunizierte (wenn ich z. B. mit meiner Oma im Bus oder Zug oder Straßenbahn fuhr), auch wenn sie noch so finster und traurig oder vergrämt schauten lächelten plötzlich und wurden offen und fröhlich. Klar auch warum, ich ging ja als Kind offen, unbefangen und vorurteilslos auf sie zu und auch ein. Man guckt ja als Kind nicht auf das finstere, verschlossene Gesicht, man guckt woanders hin.
Doch wo guckt man da hin? Und warum kann man das als Erwachsener nicht mehr oder nur sehr schwer? Zumindest mir fällt es schwer (damit meine ich aber nicht das lesen Können von Informationen aus einem Gesichtsausdruck). Die Kommunikation ist eher oberflächlich. Ich meine auch nicht, dass das Thema oder das Intellektuelle oberflächlich bleibt, nein, die Intellektualität wird oftmals sehr tief bedient. Das was fehlt, ist das in Beziehung gehen können mit dem jeweiligen Gesprächspartner.
Auf der einen Seite hat das ja Vorteile, denn man kann unpersönlich bleiben und Grenzen wahren, die eigenen sowie die des Gegenüber. Auch kann man objektiver bleiben in der Kommunikation, da man seine Gefühle und Emotionen ausblenden kann (damit meine ich Bewußtes, denn unbewußte Gefühle, Emotionen oder Getriggertes und bestimmte Muster kann man schwer ausblenden) und zu Themen sachlich Stellung nehmen ohne sich durch eine Ansicht des Gegenübers angepisst zu fühlen. Man selektiert im Kopf Information von Botschaft und geht nur auf die Information ein.
Betreibt man das lange, ist man zwar mehr sachlich und dadurch wirkt man kompetenter, aber auf der anderen Seite werden Gefühle und Emotionen immer unwichtiger. Zudem ist es ja auch manchmal bequemer nicht zu fühlen und sachlich zu bleiben (manchmal isses auch notwendig dies zu tun: damit spiele ich auf bestimmte Berufe/Themen an, bei denen Gefühle hinderlich oder belastend wirken).
Eine Zeit lang ist es gut so wie es ist, denn man hat seine Gefühle und Emotionen gut im Griff, kann auf der Erwachseneneben gut und problemlos kommunizieren und alles rennt irgendwie easy.
Doch irgendwann merkt man, dass alle oder viele Beziehungen/Kontakte nur mehr auf dieser Ebene existieren und es beginnt einem etwas abzugehen: das Gefühl, die Emotion und eben dieses natürliche symbiotische in Beziehung sein mit einem anderen Wesen auf der Gefühlsebene. Manche gleichen dieses Fehlen oftmals durch eine Beziehung zu einem Haustier aus.
Im Prinzip bleiben dann nur mehr Affekte wie Wut, Freude, Überrraschung, Furcht, Ekel und Trauer übrig, die ausgelebt werden, da sie schwerer kontrollierbar sind........eigentlich ziehmlich langweilig und wenig kreativ, wie ich finde. Das Leben ist zwar angenehm, leicht und easy (relativ unproblematisch) aber genausowenig berührt es einen.
Wie findet man also wieder zurück zu dieser Ebene der symbiotischen Beziehungen und zu der Tiefe seiner eigenen Gefühle? Wie hebt man diese Trennung von sich selbst und den anderen Wesen wieder auf, die man als Kind nie hatte?
Also eigentlich das Umgekehrte was Viele hier wollen will ich wieder.
Lg Cayden