Gefühle - haben oder nicht haben, wollen oder nicht wollen

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Ist auch schwer zu sagen wie viele Gefühle es überhaupt gibt. Wir ordnen ihnen Begriffe zu (grenzen sie voneinander ab), und wir wissen mehr oder weniger wie sich Leute verhalten, wenn sie in diesem Zustand sind, und jeder muss dann irgendwie selber wissen, ob er das auch von sich selbst kennt.
Und so kommst du auch als kleiner Alexi sehr gut durchs Leben :), wenn Alle lustig sind, dann lachst du mit und wenn was Schlimmes passiert, kuckst du bedrüpelt drein, und schwups finden Sie dich gar nicht mehr so anders.
 
Und so kommst du auch als kleiner Alexi sehr gut durchs Leben :), wenn Alle lustig sind, dann lachst du mit und wenn was Schlimmes passiert, kuckst du bedrüpelt drein, und schwups finden Sie dich gar nicht mehr so anders.

Mag so sein, dass solche Leute das tun?

Mein eigenes Problem da war/ist, dass es mir immer schwer fiel Gefühle nach außen hin auszudrücken quasi. Entweder war ich blockiert, oder ich wusste nicht wie.
 
Mein eigenes Problem da war/ist, dass es mir immer schwer fiel Gefühle nach außen hin auszudrücken quasi. Entweder war ich blockiert, oder ich wusste nicht wie.
Wenn es Dir schwer fällt sie per Körpersprache auszudrücken, aus welchem Grund auch immer, dann kannst Du es mit Worten probieren. "Ich bin so genervt, dass ich Dich schütteln könnte" oder "Ich bin so wütend, dass ich Dich am liebsten aus dem Fenster schmeißen würde" drückt nicht nur die Wut aus, sondern auch gleich das Ausmaß. Dazu muss ich nicht einmal laut werden. Wer laut wird, will damit oft das Ausmaß der Wut ausdrücken - was so gar nicht nötig ist.

Absurde Sätze wie "Ich bin so wütend, dass ich Dich am liebsten in grüne Farbe tauchen und ne Woche im Wald festnageln würde" machen mir allerdings mehr Spaß.
 
Wenn es Dir schwer fällt sie per Körpersprache auszudrücken, aus welchem Grund auch immer, dann kannst Du es mit Worten probieren. "Ich bin so genervt, dass ich Dich schütteln könnte" oder "Ich bin so wütend, dass ich Dich am liebsten aus dem Fenster schmeißen würde" drückt nicht nur die Wut aus, sondern auch gleich das Ausmaß. Dazu muss ich nicht einmal laut werden. Wer laut wird, will damit oft das Ausmaß der Wut ausdrücken - was so gar nicht nötig ist.

Absurde Sätze wie "Ich bin so wütend, dass ich Dich am liebsten in grüne Farbe tauchen und ne Woche im Wald festnageln würde" machen mir allerdings mehr Spaß.

Worte waren auch nicht so einfach früher. Habe es ein wenig über das Internet, und speziell das Forum gelernt (über die Jahre), bzw. manchmal wird etwas weniger seltsam, wenn man es genug "übt". Trotzdem immer noch schwierig. Vor allem real meine ich (also nicht übers Internet halt)
 
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Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mir in einem Wutanfall (kommt zum Glück selten vor, da ich sehr konfliktscheu bin), auch nur ein einziges Wort überlege . Ich weiß, das kann man trainieren und in Seminaren habe das schon getan. Aber in der Situation?
 
Mag so sein, dass solche Leute das tun?

Mein eigenes Problem da war/ist, dass es mir immer schwer fiel Gefühle nach außen hin auszudrücken quasi. Entweder war ich blockiert, oder ich wusste nicht wie.
So tue ich es auf jeden Fall, es fällt mir dann leichter mich in die Gesellschaft zu integrieren.
Es muss ja auch nicht jeder extrovertiert sein und jeden an Allem teilhaben lassen. Manchmal sind Menschen die etwas zurückhaltender sind viel interessanter !
 
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Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mir in einem Wutanfall (kommt zum Glück selten vor, da ich sehr konfliktscheu bin), auch nur ein einziges Wort überlege . Ich weiß, das kann man trainieren und in Seminaren habe das schon getan. Aber in der Situation?
Wut hat normalerweise verschiedene Stufen und baut sich auf. Eine gute Übung wäre sich selbst zu beobachten und zu erfühlen, wann und wie die Wut losgeht. Rechtzeitig z.B. zu sagen: so langsam fängt xyz (gemeint ist ein Verhalten oder ein Umstand) an mich zu nerven, wäre ein guter Einstieg. Ich persönlich denke dann darüber nach wie schlimm es werden muss bzw. darf, bevor ich Konsequenzen ziehe und überlege dann, welche Optionen ich überhaupt habe. Wenn ich weiß was ich will, ist die Wut schon wesentlich geschrumpft.

Es ist aber auch möglich die Wut erst einmal nur als Wut zu beobachten. Wer sich Zeit nimmt und in der Wut den eigenen Gedanken mal zuhört statt sie nur wild durcheinanderplappern zu lassen, kann viel über sich selbst lernen.

Hier ein paar Fragen, die man sich zur Erforschung der eigenen Gefühle stellen kann, während man sich beobachtet:

Erinnert mich die Wut an eine Situation in der ich schon mal war? Wie alt fühle ich mich, wenn ich in dieser Situation bin und mich so hilflos wütend fühle? Welche Möglichkeiten hatte ich damals, welche habe ich heute? Wenn ich auf jemanden sauer bin, an wen erinnert mich diese Person in dem Moment? Macht es einen Unterschied für mich ob ich auf eine Frau, einen Mann oder ein Kind wütend bin? Wo ist der Unterschied? Was denke ich über mich und die anderen, wenn ich wütend bin? Beispiel: "Die Bedürfnisse anderer sind wichtiger als meine" ist ein Klassiker für Hilflosigkeit gepaart mit Wut.
 
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