Gefühle anderer übernehmen

Ich war schon immer sehr sensibel und konnte oft die Gefühle anderer Menschen fühlen.
Jedoch ist es oft auch so, dass wenn jemand in meiner Nähe sich nicht gut fühlt oder negative schwingungen hat, dass das auf mich hinüber geht.
Aber nur solange ich in dessen Nähe bin.

Wie kann ich mich davor schützen?

Dass ich zwar immer noch weiss was mit dem Gegenüber los ist aber die Energien nicht auf mich rüber kommen?

Ich spüre auch sonst sehr viel aber dennoch stehe ich oft zwischen meinem Spüren und meinem Verstand..ich frage mich dann ob dass wirklich so ist oder ob mir da mein Verstand nur etwas vormacht?

Allerdings ist das nur so wenn es um Sachen geht, die nicht in meiner Nähe sind.
Wenn jemand oder etwas direkt vor mir ist, dann spüre ich es meistens ganz genau.

Ich weiss ich schreibe etwas verwirrend aber ich bin es momentan auch ein wenig.

Aber die allerwichtigste Frage ist, wie kann ich mich allgemein Schützen?
Bevor ich z.B Karten lege oder eben im Bezug auf die Gefühle anderer oder im Alltag usw.

:danke: Ich bedanke mich im Voraus schon mal ganz herzlich für eure Antworten und wünsche euch allen einen wunderschönen Abend voller Licht und Liebe! :umarmen: Liebe Grüsse eure Deleila

wie kannst du wissen, welche gefühle die deinen sind, und welche von anderen auf dich übertragen werden?

ich selbst mühe mich seit jahren ab, und kann diese unterscheidung noch immer nicht treffen.

also, habe ich eine strategie entwickelt.
ich widerspreche innerlich den gefühlen, die mich runterziehen, und setze ihnen jene gefühle entgegen, die mir gut tun.

ich beschuldige niemanden dafür, verantwortlich zu sein für negative empfindungen -
weder andere - noch mich selbst.

negative empfindungen sind wie körperliche schmerzen - anzeichen - hoppla - etwas ist nicht so ganz im lot - also finde die ursachen heraus und behebe sie nach möglichkeit.:)

ps: klingt in der beschreibung entschieden einfacher als es ist.....
 
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hey deleila,
ich weiß was du meinst... ich verstehe wie du dich fühlst... ich habe das seit meiner kindheit... ich habe mich als kleinkind schon unwohl in größeren menschenmassen gefühlt, weil mich die athmosphäre überfordert hat, wahrscheinlich die unterschiedlichsten emotionen.... stress, freude, aufregung, evtl auch streitigkeiten untereinander... keine ahnung.... und auch so passt sich meine stimmung derer an die mich umgeben... ich empfand das immer als sehr belastend... bis ich mich in die drei reikigrade einweihen ließ... ich empfinde zwar noch was andere spüren aber es berührt mich nicht mehr so, dass es mich belastet oder auslaugt... ich habe einen gesunden abstand.... sagen wir SCHUTZ... ich kann helfen oder rat geben ohne dass mir dabei selbst energie verloren geht.... aber als kind, das weiß ich noch wie heute, haben mir die menschen angst eingeflößt.... wahrscheinlich weil ich es auch noch nicht deuten konnte...
 
Lernen mit der eigenen Feinfühligkeit umzugehen

Wie einige hier schon sagten, ist es nichts Besonderes die Gefühle der Anderen wahrzunehmen. Diese Feinfühligkeit stellt sich mehr oder weniger automatisch ein, wenn man sich mit seinen energetischen Ebenen auseinandersetzt. Sei es durch Verstehen, oder durch die klassische Energiearbeit.

Wie einige hier schon sagten, ist es sinnvoll Abstand von den Emotionen anderer zu gewinnen. Diese Meinung teile ich voll und ganz. Das Eine ist Gefühle wahrzunehmen als „Beobachter“, das Andere solche in sich selbst zu erfahren. Kurz zur “Übertragung“ der Gefühle: Hier wird tatsächlich NICHTS übertragen. Vielmehr ist es so, dass man diese Gefühle mit dem „Kopieren“ von Informationen in sich selbst bildet oder sich mit bestimmten Energien aus Überzeugungen verbindet und das funktioniert Folgendermaßen.

Situation 1 (eine von vielen)
Man trifft auf einen verärgerten Menschen. Eine Möglichkeit ist, man ist voll und ganz seiner Meinung und ärgert sich somit ebenso über das Thema. Hier übernimmt man nicht die Gefühle der anderen Person, sondern man stimmt der Person zu und kopiert sozusagen die Informationen auf den energetischen Ebenen. Dieses Kopieren, wie ich es nenne, geschieht freiwillig. Man kann Informationen kopieren, muss es aber nicht. Diese Informationen können wir in Gedanken übersetzen und somit auch als solche wahrnehmen. Mit den Informationen können wir aber auch Emotionen bilden. Auch diese Übersetzung „von Information zu Emotion“ geschieht in unserem eigenen Seele-Geist-Körper-System. Solche Übersetzungen sind ganz individuell. Trifft man auf Menschen, die mit bestimmten Informationen, ähnliche Emotionen in Verbindung bringt, wie man selbst, wird man gut nachvollziehen können, warum sich dieser Mensch jetzt nun auf diese Art und Weise aufregt. Sind aber andere Emotionen zu bestimmten Informationen in einem selbst gespeichert, wird man diese Informationen des Gegenüber ganz anders verstehen. In diesem Fall würde man nicht nachvollziehen können, warum sich der Gegenüber jetzt nun so aufregt...

Situation 2
Eine andere Situation ist, wenn ein Mensch einen „emotional“ oder verbal angreift. Hier fühlt es sich an, als ob die ganzen negativen Energien des Anderen auf einen selbst übertragen werden. Hier passiert folgendes: Der Gegenüber ist in diesem Moment in einer „höheren“ Stellung. Mit einer „höheren“ Stellung meine ich, dass man aus welchen Gründen auch immer selber in die Opferrolle rutscht, solange man die Ursachen dieser Konditionierung der Opferrolle noch nicht aufgelöst hat. In der Opferrolle geschieht grob gesagt, dass man dem Gegenüber zustimmt. Man bildet auch hier durch die selbst „kopierten“ und übernommenen Impulse (Informationen) Gedanken und Emotionen. Hinzu kommt in beiden Fällen (Situation 1 und 2), dass man bei allen Emotionen und Gedanken in Resonanz mit genau dem ist , was man denkt und fühlt. Und genau das „ziehen“ wir in diesem Moment auch an. Für gewöhnlich nur die eigenen, durch Traumatisierung „abgespaltenen“ Anteile. Glaubt man daran, dass in zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen noch zusätzliche Energien zu eine „kommen“, geht man auch mit diesem Glaubenssatz in Resonanz. Es „kommt“ nichts zu uns, womit wir nicht in Resonanz sind! Genauer gesagt, wir stellen keine Verbindungen zu etwas auf, wozu wir nicht in Resonanz sind. So etwas ist meiner Erfahrung nach nicht möglich. Manche sagen ganz stumpf dazu: „Es kommt nichts, was wir nicht wollen.“ Was den Willen angeht. Wir leben das aus, woran wir glauben. Ob wir diese Muster von Bezugspersonen oder Vorbildern kopiert haben oder was wir z.B. durch „emotionale“, verbale oder körperliche Gewalt gelernt haben. Auch wenn wir was anderes wollen, sind hier unsere Glaubensmuster und Überzeugungen von Bedeutung. Ich denke, dass es nur möglich ist seinen wahren reinen Willen auszuleben, wenn man frei ist von entgegengesetzten Glaubensmustern...

Was kann man in solchen Situationen tun? Wie von einigen Usern in diesem Forum auch schon erwähnt: Grenzen setzen! Grenzen zu setzen lernt man entweder über Jahre hinweg durch Erkenntnisse und der damit verbundenen Transformation der Konflikte (auch ohne Energiearbeit). Der Konflikte die man in sich, in bestimmten Situationen bzw. in bestimmten Erlebnissen gebildet hat und wegen derer wir Blockaden in uns „gesetzt“ haben, um etwas „abzuspalten“... Oder man löst bestimmte Glaubensmuster, Ursachen der Blockierungen und die Konditionierungen auf. Den letzteren Weg ziehe ich ganz persönlich eher vor, da man für gewöhnlich die Fähigkeit „Grenzen zu setzen“ eigentlich bereits kann. Man hat es auch nicht verlernt, wenn man diese Fähigkeit nicht nutzt. Vielmehr nutzt man solche bereits vorhandenen Fähigkeiten nicht, weil man zum Beispiel glaubt, dass das Ausleben dieser bestimmten Fähigkeit und die darauf folgenden Konsequenzen einem schaden könnten. Solche Glaubensmuster bilden wir zum Beispiel in Erlebnissen der körperlichen oder der verbalen Gewalt in der Kindheit (das ist nur eine Ursache von vielen).

Als ich Grenzen noch nicht, wie gewollt, setzen konnte. Hatte ich für mich entschieden, dass ich mich in der Übergangszeit energetisch durch Schutzkugeln schütze (Ähnlich der Schutzfunktion der eigenen Aura). „Energetisch schützen“ ist ein weiter Begriff. Man kann sich energetisch aber nur schützen, wenn man innerlich davon überzeugt ist, dass es auch passiert! Deswegen klappt es bei den einen besser und bei anderen weniger gut. Auch hier spielen Glaubensmuster eine entscheidende Rolle. Hier ist es auch egal was man sich als Schutz vorstellt. Man kann sich Lichtsäulen vorstellen oder Silberkugeln. Man kann aber auch seinen Überzeugungen durch Tricks nachhelfen, wie zum Beispiel durch aufgeladene Gegenstände. Einfach alles nutzen, was einem beim Glauben hilft. Man kann aber auch einen festen Glauben entwickelt, dass zum Beispiel bloßes Wasser oder bestimmte Lebensmittel einen schützen, und je fester man davon überzeugt ist, um so intensiver wird das eigene Seele-Geist-Körper-System (also man selbst) es umsetzen und beim Nutzen dieser Hilfsmittel zum Beispiel die Aura in ihrer Schutzfunktion verstärken. Je öfter man es macht, um so besser klappt es dann auch. Das nennt man Konditionierung.

Eigentlich geht es beim Schützen um das Zustimmen oder Ablehnen von Informationen, so auch wie beim „Grenzen setzen“, nur etwas anders verpackt...

Es gibt aber auch eine Art „Schutz“ durch das Erlauben (wenn man das noch „Schutz“ in dem Sinne nennen kann). Ist ein weites Gebiet, aber ganz kurz zusammengefasst: Hat man Informationen von einem übernommen, und bildet in sich Emotionen aus eigenen Erfahrungen heraus. Muss man wissen, dass es die eigenen sind und dass es in diesem Moment eine Chance ist, einen unterdrückten Konflikt aufzulösen, welcher mit diesen Emotionen verbunden ist. Hier reicht es einfach durchzuhalten, sozusagen zu beobachten, bis sich die Emotionen und der „dahinterstehende“ Konflikt aufgelöst haben (erlauben und loslassen). Kann man gut bei Meditationen beobachten...


Dieses ganze Thema mit der Feinfühligkeit ist dem sogenannten Energieklau oder wie manche dazu „Energievampirismus“ sagen, zu vergleichen. Auch beim „Auslaugen“ der eigenen Energien durch andere, geht es um Grenzen und Überzeugungen und nicht um irgendwelche bösartigen Versuche der Anderen einen auszunehmen oder kaputt zu machen. Hier geben wir, was wir eigentlich nicht geben wollen... Aber das ist ein weiteres Thema, welches man nicht mal eben in ein paar Sätzen wiedergeben kann. ;)

© seelengedanke
 
ich denke, es ist vielleicht gut, wenn man empathisch oder sehr feinfühlig ist. trotzdem sollte man nicht alle gefühle wirklich an sich heranlassen.
 
Hallo Seelengedanke,

ein für mich stimmiger Beitrag :thumbup:

Es gibt aber auch eine Art „Schutz“ durch das Erlauben (wenn man das noch „Schutz“ in dem Sinne nennen kann). Ist ein weites Gebiet, aber ganz kurz zusammengefasst: Hat man Informationen von einem übernommen, und bildet in sich Emotionen aus eigenen Erfahrungen heraus. Muss man wissen, dass es die eigenen sind und dass es in diesem Moment eine Chance ist, einen unterdrückten Konflikt aufzulösen, welcher mit diesen Emotionen verbunden ist. Hier reicht es einfach durchzuhalten, sozusagen zu beobachten, bis sich die Emotionen und der „dahinterstehende“ Konflikt aufgelöst haben (erlauben und loslassen). Kann man gut bei Meditationen beobachten...

Wenn der Körper dabei Streß empfindet, gestaltet sich das annehmen und loslassen sehr schwierig, da dieser "blockiert". Zumindest empfinde ich es so.
Mich würde dieses Thema interessieren, gerne auch per PN. :)

Schöne Grüße,
Sunset
 
Hallo Sunset77,

danke für Dein Interesse an meinem Beitrag. Ich schau mal, ob es im Forum zu dem Thema "Erlauben und Losslassen" bereits etwas gibt. Dann kann ich dazu noch was schreiben, wenn es noch was zu schreiben gibt. ;) Ich sag Dir dann Bescheid.

Lieben Gruss
seelengedanke
 
Ich schau mal, ob es im Forum zu dem Thema "Erlauben und Losslassen" bereits etwas gibt. Dann kann ich dazu noch was schreiben, wenn es noch was zu schreiben gibt. Ich sag Dir dann Bescheid.

Danke Seelengedanke, grundlegendes über "erlauben und loslassen" ist mir bekannt. Mein Problem liegt darin, daß der Körper mit Streß reagiert, da das Muster und die verbundene Emotion in den Körper(zellen) tief verankert ist, welches ein loslassen erschwert.
Das Glaubensmuster wurde soweit durchbrochen, aber der Körper "zieht" nicht nach bzw. nur begrenzt, darauf wollte ich hinaus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Seelengedanke, grundlegendes über "erlauben und loslassen" ist mir bekannt. Mein Problem liegt darin, daß der Körper mit Streß reagiert, da das Muster und die verbundene Emotion in den Körper(zellen) tief verankert ist, welches ein loslassen erschwert.
Das Glaubensmuster wurde soweit durchbrochen, aber der Körper "zieht" nicht nach bzw. nur begrenzt, darauf wollte ich hinaus.

Ich gehe jetzt einfach mal auf das Allgemeine ein, sonst bräuchte ich mehr Informationen zu Deinem Problem. Aber vielleicht bring es Dich ja trotzdem weiter. Bei Problem mit dem Loslassen, würde ich mir die Ängst vor dem Loslassen und Ängste vor Veränderungen anschauen. Dann würde ich mir die Konditionierungsmuster anschauen. Denn auch wenn eine Ursache und der daraus entstandene Konflikt gelöst sind. Haben wir trotzdem gelernt in bestimmten Situationen auf bestimmte Art und Weise zu reagieren. Das sind die sogenannten Konditionierungsmuster. Glaubenssätze wie "Heilung muss weh tun oder schwierig sein" oder ähnliche spielen sicherlich auch eine Rolle.
 
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Ich war schon immer sehr sensibel und konnte oft die Gefühle anderer Menschen fühlen.
Jedoch ist es oft auch so, dass wenn jemand in meiner Nähe sich nicht gut fühlt oder negative schwingungen hat, dass das auf mich hinüber geht.
Aber nur solange ich in dessen Nähe bin.

Wie kann ich mich davor schützen?

anstatt wie kann ich mich Selbst davor "Schützen" kannst du auch, wie kann ich mein Gegenüber "abstoßen"..."ablehnen", anstatt "herzlich willkommen heißen", sagen.

weißt du eigentlich wovor du dich Selbst, wirklich schützen willst?

Menschen denken wenn sie sich um ein Gegenüber kümmern der destruktive Aussendungen versprüht, gehen sie mit drauf.
Sie haben Angst und suchen Schutz in einer Höhle, das der Hölle gleicht.

Komm mir nicht zu nahe weil ich mit deiner Aussendung nicht umgehen kann. Am besten weiche vor mir Satan.
Nach diesem Glaubenssatz leben sie und wundern sich das sie keinen Frieden bewerkstelligen.

Wenn es einem Lebewesen nicht gut geht, wollt ihr in Ruhe gelassen werden damit ihr nicht an euch Selbst fühlt was dieses Lebewesen fühlt.
Und dabei glaubt ihr von euch selbst, ihr seit in Liebe.

Liebe ist an euch Selbst zu fühlen und oder zu wissen wie es dem Gegenüber geht und euch um diesen zu kümmern wie wir auch wünschtet das sich ein anderer um euch kümmert. Ganz gleich wer es auch ist. Dieser kam zu euch um bietet um Hilfe.


Alles was du wahrnimmst hat mit dir Selbst zu tun. Es will sich selbst heilen.

Wenn du nach einem leichten Ausweg suchst, suchst du Schutzrituale die dir dabei helfen sollen den anderen abzustoßen.

Dabei lernst du anstatt Liebe, die Trennung des Geistigen, zu leben

Dass ich zwar immer noch weiss was mit dem Gegenüber los ist aber die Energien nicht auf mich rüber kommen?

Das ist die Kunst und diese braucht Übung.
Das würden alle Menschen können wollen.
Doch zuvor mußt du durch die Hölle gehen. Wer sich vor der Hölle fürchtet, wird das Himmelreich nicht sehen.

Empfange das Geistige herzlich willkommen, bevor es dich überfällt um auf sich Selbst aufmerksam zu machen, bzw. dich bezwingt.

Es läßt sich hier nicht mit Wenigen Worten beschreiben wie das erlangt werden kann.

Es benötigt einen Wissenden um das Geistige, der dich das Geistige empfangen ohne an sich Selbst zu fühlen, lehrt.
Was von immenser Bedeutung ist, für den Anfang....wissen "Wer du Selbst wirklich bist"....was heißt wissen was du Selbst fühlst, was du Selbst denkst.
Wisse was du Selbst aussendest. Wisse um die Wechselwirkung.

u.s.w.

*g Seyla
 
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