Gefhle: wer ist dafr verantwortlich?

Alles was du anderen antun willst, tust du dir an.

ja..und dennoch möchte ich im wort wörtlichen sinn bis zu einem gewissen grad noch angreif-bar sein...
...sprich, durchläsig für manches...
denn vielleicht habe ich gerade unabsichtlich eine wunde stelle des anderen berührt....und sein/ihr angriff nun zeigt mir nicht nur seine/ihre wunde stelle...sondern mir auch die chance, behutsamer damit um zu gehen.
 
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martina weigt schrieb:
Vielleicht hat der andere einem nur was zu zeigen, nämlich dass jeder ausnahmslos für seine Gefühle verantwortlich ist. Und solange das nicht kapiert wird, solange werden einem angeblich immer wieder rücksichtslose Menschen vorgesetzt.
Es gibt kein Mensch, der mich noch angreifen kann, keiner.

Hallo Martina!

Man ist nicht (ganz) verantwortlich für die Entstehung der Gefühle (das muss
man erst lernen), aber dafür, wie man mit ihnen umgeht, wenn sie schon da sind.

Du wolltest bestimmt ausdrücken: "Jeder kann mich angreifen, aber ich werde
es nicht als einen Eingriff empfinden" - oder ? ;)

Alles Gute :)
P.
 
Ich sehe, dass hier viel das Gegenüber verantwortlich gemacht wird für die eigenen Gefühle.
Ich weiß, dass die Gefühle immer aus mir kommen, das kein anderer dafür etwas kann, sie auch nicht auslösen kann.
Damit unterstellen wir jedem auch die Absicht, uns z.B. verletzen zu wollen.
Sicher ist das auch mal die Absicht des Gegenübers. Aber Absicht hin oder her, wenn wir wissen, was wir sind, wenn wir uns so nehmen können, wie wir sind, wissen wir, dass andere uns nicht verletzen können.
Wir fühlen uns verletzt. Mit dem Satz: "Ich fühle mich verletzt!" übernehmen wir aber die Verantwortung für uns selber und für unsere Gefühle.
Wenn mich also ein Mann verläßt, ist der Satz: "Ich fühle mich verlassen!", der, der mich in die Eigenverantwortung bringt.

wenn du das so siehst- dann scheint es wohl auch kein "ausnutzen" zu geben. Im grunde genommen ist dein Denken ein Freischein für alle die gerne NUR tuen was sie wollen. (und nicht auf gefühle anderer achten)
 
Also kann man dich nicht angreifen, denn du schlägst zurück.
Nein, man kann mich einmal angreifen, und dann mache ich deutlich, dass das eine ganz schlechte Idee war. Dafür braucht's aber keinen Gegenangriff.

Ich nicht, ich liebe mein Gegenüber eher noch mehr, wenn er mich angreifen will.
Klingt vermutlich masochistischer als es gemeint ist.
 
Und bei mir geht das so nicht mehr, weil es kein "ich" mehr gibt, das handelt. Alles handelt durch mich. Mit anderen Worten, ich agiere nur, bin geführt.
 
Du wolltest bestimmt ausdrücken: "Jeder kann mich angreifen, aber ich werde
es nicht als einen Eingriff empfinden" - oder ?

das empfinde ich als schön aus gedrückt :)

wobei ich persönlich manches sehr wohl als eingriff empfinde...und deshalb ein stop auf stelle...
so verschieden sind wir eben auch... :)
 
martina weigt schrieb:
Und bei mir geht das so nicht mehr, weil es kein "ich" mehr gibt, das handelt. Alles handelt durch mich. Mit anderen Worten, ich agiere nur, bin geführt.


Geschichte von Fiat Lux

Fiat Lux wurde 1980 durch Erika Bertschinger-Eicke (* 1929), genannt Uriella, gegründet. Sie hatte früher Kontakte zu „neuoffenbarerisch-mediumistischen Kreisen“ in England und den USA. Seit 1971 behauptet sie, mehrere Offenbarungen und Visionen gehabt zu haben. Sie meint nach einem schweren Reitunfall 1973 „hellsichtig“ zu sein. Seit einem Aufenthalt im Lichtzentrum Bethanien versteht sie sich als Sprachrohr Gottes. Die ersten Gottesdienste, bei denen Sie die „Offenbarungen Jesu Christi“ weitergibt, fanden nach dem nicht natürlichen Tod ihres ersten Mannes in Egg ZH, (Schweiz] bei Zürich statt. Das dort gegründete „Heiligtum“, der Ausgangs- und Zentralpunkt der Bewegung, ist nach Ibach/Lindau im Schwarzwald verlegt worden. 1984 bis 1988 unterstützte ihr späterer Ehemann Kurt Warter (1988 tödlich verunglückt), der sich Uriello nannte, ihre Aktivitäten und vereinheitlichte die Offenbarung.

Lehre von Fiat Lux

Die Gründerin Uriella, erklärt sich zum Sprachrohr Jesu Christi, dessen Botschaften sie in Trance empfängt. Die Lehren werden in Ich-Form von Jesus oder Maria verkündet.

Die Lehre verwendet teilweise christliche Ausdrücke, enthält aber nur wenige christliche Elemente in einer synkretistischen Mischung von jüdisch-apokalyptischen, gnostischen, östlich-religiösen, esoterischen, astrologisch-kabbalistischen, spiritistischen, archaisch-mystischen und ufologischen Elementen.

Eine große Rolle spielen positive und negative Strahlen.

Fiat Lux lehrt Reinkarnation, so sei zum Beispiel Uriella früher Maria Magdalena gewesen und Icordo habe schon als Isaak, Josef von Ägypten, Huldrych Zwingli und Johann Strauß gelebt.

Sei mir nicht böse Martina. Deine Aussage hat bei mir leider einen Aha-Effekt ausgelöst.

Achilleus
 
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martina weigt schrieb:
Und bei mir geht das so nicht mehr, weil es kein "ich" mehr gibt, das handelt. Alles handelt durch mich. Mit anderen Worten, ich agiere nur, bin geführt.

Ja, das ist gut möglich. Aber von wem oder was bist Du geführt? Vielleicht
solltest Du das noch überprüfen. ;)

Alles Gute :)
P.
 
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