P
Pelisa
Guest
Ein leichter Lufthauch. Stärker. Dumpfes Grollen. Anschwellend.
Dann tauchen die zwei Scheinwerfer wie böse Augen aus der Dunkelheit auf.
Sie tritt näher an den Abgrund, über die gelbe Linie, in den verbotenen Bereich. Wenn man springen wollte, welcher wäre der rechte Zeitpunkt? Noch ist es zu früh. Man muss es ganz knapp tun. Die Schienen singen vom Tod. Dort, wo du nicht bist, dort ist das Glück.
Der Abgrund, die Schienen, die unter Getöse nahende Maschine. Ihre Gedanken wirbeln, steigen hoch, der Kopf wird leer. Es sollte doch nur ein Experiment sein, eine hypothetische Frage: Wann wäre der rechte Zeitpunkt?
Nicht jetzt.
Spring, singen die Schienen, wir tragen dich heim. Heim in die Dunkelheit an deinen Platz, den dir bestimmten.
Die Scheinwerferaugen glitzern böse. Spring, wir fressen dich, du gehörst uns, zu uns, zur Unterwelt, zur Finsternis. Du weißt es. Spring.
Jetzt.
Sie spürt den richtigen Moment und sammelt sich. Wenn sie jetzt loslässt, sich eine Spur, eine winzige Spur, weniger konzentriert, wird der Dämon in ihr gewinnen, sie an der Hand nehmen und mit ihr in die Nacht gehen. Der Dämon, die dunkle Schwester, das Es. Sie wollen gehen. Sterben. Vergessen. Ruhig werden für immer und die Tränen ungeweint lassen. C`est plus la peine.
Und Gott schweigt, lässt sie den Kampf alleine ausfechten, führt sie in Versuchung.
Sie siegt.
Der Moment vergeht und sie hält still unter Aufbietung aller Lebenskraft.
Die Schienen schweigen.
Sie steigt in die U-Bahn, sie zittert nicht, ihr ist nicht kalt, nichts, sie ist ruhig. Scheinsieg. Pyrrhus, beschütze mich. Die Schienen werden wieder singen. Die Dunkelheit wird locken. Ihre Kräfte sind begrenzt. Sie wird müde werden.
Und eines Tages
Dann tauchen die zwei Scheinwerfer wie böse Augen aus der Dunkelheit auf.
Sie tritt näher an den Abgrund, über die gelbe Linie, in den verbotenen Bereich. Wenn man springen wollte, welcher wäre der rechte Zeitpunkt? Noch ist es zu früh. Man muss es ganz knapp tun. Die Schienen singen vom Tod. Dort, wo du nicht bist, dort ist das Glück.
Der Abgrund, die Schienen, die unter Getöse nahende Maschine. Ihre Gedanken wirbeln, steigen hoch, der Kopf wird leer. Es sollte doch nur ein Experiment sein, eine hypothetische Frage: Wann wäre der rechte Zeitpunkt?
Nicht jetzt.
Spring, singen die Schienen, wir tragen dich heim. Heim in die Dunkelheit an deinen Platz, den dir bestimmten.
Die Scheinwerferaugen glitzern böse. Spring, wir fressen dich, du gehörst uns, zu uns, zur Unterwelt, zur Finsternis. Du weißt es. Spring.
Jetzt.
Sie spürt den richtigen Moment und sammelt sich. Wenn sie jetzt loslässt, sich eine Spur, eine winzige Spur, weniger konzentriert, wird der Dämon in ihr gewinnen, sie an der Hand nehmen und mit ihr in die Nacht gehen. Der Dämon, die dunkle Schwester, das Es. Sie wollen gehen. Sterben. Vergessen. Ruhig werden für immer und die Tränen ungeweint lassen. C`est plus la peine.
Und Gott schweigt, lässt sie den Kampf alleine ausfechten, führt sie in Versuchung.
Sie siegt.
Der Moment vergeht und sie hält still unter Aufbietung aller Lebenskraft.
Die Schienen schweigen.
Sie steigt in die U-Bahn, sie zittert nicht, ihr ist nicht kalt, nichts, sie ist ruhig. Scheinsieg. Pyrrhus, beschütze mich. Die Schienen werden wieder singen. Die Dunkelheit wird locken. Ihre Kräfte sind begrenzt. Sie wird müde werden.
Und eines Tages