Gefahr durch den Islam?

gibt es dazu auch Umfeldstudien zu genau diesen Jugendlichen ? Würde mich sehr interessieren....wie da Unterschiede wären, wenn....

das ist ja ein Teil dieser Strukturen....

Da bin ich überfragt. Aber Gunnar Heinsohn hat sich wohl ein wenig in der Geschichte umgesehen und Parallelen gefunden. Um aber genaueres zu erfahren, muss man sich wohl sein Buch kaufen. Ein wenig davon hat er im taz-Artikel anklingen lassen.

Das Berliner Institut für Bevölkerungsentwicklung hat Untersuchengen in den Jahren 1950 bis 2000 unternommen.
 
Werbung:
Ich kann schon verstehen, dass einem diese Entwicklung besorgt macht. Ich war auch überrascht, als ich gestern Abend in einer Fernsehdiskussion zum ersten Mal von diesem Problem hörte. Ich bin eigentlich immer noch überrascht davon, dass dieses Thema nicht intensiver in den Medien diskutiert wird.

Man weiss natürlich auch nicht, ob diese Probleme nur in den jeweiligen betroffenen Staaten ausgetragen werden oder ob Europa mit in diese Problematik hineingezogen wird. Die USA versucht sich ja ziemlich vehement dagegen abzuschotten. Man baut ja jetzt schon Zäune an der Grenze zu Mexiko um die Mexikaner am illegalen Grenzübertritt zu hindern.

Ein gutes Gefühl macht mir das nicht gerade. Andererseits rückt es denke ich immer mehr in den Vordergrund...dass wir uns hier um unsere Perspektiven besser kümmern "müssen".(müssen tun wir natürlich gar nichts....aber können...)
Um unsere nahe Zukunft und unsere langfristigere...die Kinder und Jugendlichen hier. Und jetzt nicht als netter Kalenderspruch gemeint.

Mit "einfach nur dahinleben" is nix mehr....es gilt einiges kreativ und neu zu entwickeln, meine ich. Manches von Grund auf neu zu überdenken. Die Ressourcen hier im Land....uns....unsere Vorstellungen und Ideen, unsere Fähigkeiten,...besser zu nutzen und weiter zu entwickeln.

Die aktuelle Situation gibt viele Lernanstösse, finde ich. Und wo ich vor etwas Angst habe kann ich grundsätzlich auch genau daraus lernen. So gesehen ist es auch eine Chance, viele von uns aus mancher Lethargie zu reissen...zu sehen, was möglich ist.

Klingt vielleicht extrem optimistisch....ich glaub das aber wirklich so. Zumindest möchte ich sehen, was da möglich ist...in die konstruktive Richtung. Wo ich vorsichtig sein will..das ist meine Vorstellung vom Tempo der Entwicklung.
Ich kenn ja z.b. mich, manchmal brauch ich ganz schön lange...*g*

:) Jo
 
Werde Moslem, dann hast du das Problem nicht mehr - Wenn es für dich überhaupt eins ist. :)

Hallo Sat Naam :)

So wie es aussieht bekriegen die sich ja erstmal untereinander.Dann nutzt es ja auch nicht viel Moslem zu sein.

Da müßte ich dann schon genau wissen, WAS für ein Moslem ich werden muß.

Nicht das ich dann zu den "Falschen" konvertiert bin.

Aber wenn ich die Diskussion richtig verstanden habe, dann ist es auch egal, welcher Religion, die ungebrauchten jungen Männer angehören.Wichtig ist ja nur, dass es zuviele sind, oder?

Wenn denen dann auch noch eingeredet wird, dass Krieg eine prima Sache ist, dann könnte das ziemlich unangenehm werden.

Was meinst du?

Wenn das ein Mechanismus ist, was ja der Professor soundso behauptet, dann bleiben nicht viele Möglichkeiten, der Sache Herr zu werden.

Vorschläge?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Das Ergebnis in Abb.4 gibt das Kriegsrisiko auf Basis des Anteils der vermeintlich kritischen Gruppe der 15 bis 24jährigen wieder. Die Regression belegt einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen dem Jugendanteil eines Landes und dem Auftreten von Krieg.
Demnach erweisen sich Gesellschaften mit weniger als 15 Prozent Anteil an dieser Kohorte als relativ friedlich. Das Kriegsrisiko beträgt dort lediglich fünf Prozent. Das höchste Konfliktrisiko (27 Prozent) besitzen Länder mit 19 bis 21 Prozent "youth bulge". Ist jedoch der Überschuss an jungen Menschen noch größer, sinkt, ganz im Widerspruch zu Heinsohn, die Wahrscheinlichkeit für gewaltsame Auseinandersetzungen massiv. Staaten in denen die 15 bis 24jährigen mehr als 21 Prozent an der Gesamtbevölkerung ausmachen, haben mit 13 Prozent sogar ein geringeres Konfliktrisiko als Staaten die nur einen Jugendanteil von 17 bis 19 Prozent aufweisen.

das ist auch aus diesem link.....und das auch.

Syrien, Libyen und der Iran sind jedoch Länder, in denen binnen kurzer Zeit die Kinderzahlen deutlich gesunken sind, was zu einem Abflauen der Wachstumsrate geführt hat. Diese sank im Iran von jährlich 4,1 Prozent zwischen 1980 und 1985 auf nur noch 1,3 Prozent zwischen 1995 und 2000 (in Libyen von 4,4 auf 2 Prozent; in Syrien von 3,7 auf 2,5 Prozent). Gleichzeitig hat Syrien zwischen 1970 und 1980 sein Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt fast versechsfacht. In Libyen verdreifachte und im Iran versiebenfachte sich dieser Wert im selben Zeitraum. Das gleiche Phänomen ist in den "Tigerstaaten" Südostasiens zu beobachten. In der Folge des Geburtenrückgangs entstanden dort erhebliche "youth bulges" - gefolgt von einer dynamischen Wirtschaftsentwicklung und dem Einstieg in ungewöhnlich friedliche Zeiten.
Somit lässt sich zusammenfassen, dass gerade die gewaltigsten "youth bulges" selten Kriege nach sich ziehen, weil die Bedingungen, die sie verursachen, keinen Anlass zum Kriege führen bieten
 
Hallo Jovannah

Das Ergebnis in Abb.4 gibt das Kriegsrisiko auf Basis des Anteils der vermeintlich kritischen Gruppe der 15 bis 24jährigen wieder. Die Regression belegt einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen dem Jugendanteil eines Landes und dem Auftreten von Krieg.

Demnach erweisen sich Gesellschaften mit weniger als 15 Prozent Anteil an dieser Kohorte als relativ friedlich. Das Kriegsrisiko beträgt dort lediglich fünf Prozent. Das höchste Konfliktrisiko (27 Prozent) besitzen Länder mit 19 bis 21 Prozent "youth bulge". Ist jedoch der Überschuss an jungen Menschen noch größer, sinkt, ganz im Widerspruch zu Heinsohn, die Wahrscheinlichkeit für gewaltsame Auseinandersetzungen massiv. Staaten in denen die 15 bis 24jährigen mehr als 21 Prozent an der Gesamtbevölkerung ausmachen, haben mit 13 Prozent sogar ein geringeres Konfliktrisiko als Staaten die nur einen Jugendanteil von 17 bis 19 Prozent aufweisen.

Ich weiß jetzt nicht genau, woher du die Information hast. Aber sie überrascht mich doch. Wenn ich so etwas lese, dann frage ich mich natürlich, wie sieht die Zukunft der Gesellschaft aus, in denen die 15 bis 24jährigen mehr als 21 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Wie lange bleibt es in der Gesellschaft wirklich ruhig?
 
Syrien, Libyen und der Iran sind jedoch Länder, in denen binnen kurzer Zeit die Kinderzahlen deutlich gesunken sind, was zu einem Abflauen der Wachstumsrate geführt hat. Diese sank im Iran von jährlich 4,1 Prozent zwischen 1980 und 1985 auf nur noch 1,3 Prozent zwischen 1995 und 2000 (in Libyen von 4,4 auf 2 Prozent; in Syrien von 3,7 auf 2,5 Prozent). Gleichzeitig hat Syrien zwischen 1970 und 1980 sein Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt fast versechsfacht. In Libyen verdreifachte und im Iran versiebenfachte sich dieser Wert im selben Zeitraum. Das gleiche Phänomen ist in den "Tigerstaaten" Südostasiens zu beobachten. In der Folge des Geburtenrückgangs entstanden dort erhebliche "youth bulges" - gefolgt von einer dynamischen Wirtschaftsentwicklung und dem Einstieg in ungewöhnlich friedliche Zeiten.
Somit lässt sich zusammenfassen, dass gerade die gewaltigsten "youth bulges" selten Kriege nach sich ziehen, weil die Bedingungen, die sie verursachen, keinen Anlass zum Kriege führen bieten.

Ich glaube aber nicht, dass die Wachstumsraten sich in Iran, Irak und in Syrien allein durch eine sinnvolle Bevölkerungspolitik verminderte. Führten doch alle 3 Länder in den Jahren 1980 bis 1990 Kriege.

Von 1980 bis 1988 befand sich Iran in einem Krieg (erster Golfkrieg), nachdem der Irak das Land angegriffen hatte.

Lybien engagierte sich 1983 militärisch im Tschad. 1986 bombardierte die us-amerikanische Luftwaffe Tripolis und Bengasi. Im Zweiten Golfkrieg 1990 stellte sich Libyen auf die Seite des Irak. Syrien dagegen unterstützte den Iran.
 
Hallo Jovannah



Ich weiß jetzt nicht genau, woher du die Information hast. Aber sie überrascht mich doch. Wenn ich so etwas lese, dann frage ich mich natürlich, wie sieht die Zukunft der Gesellschaft aus, in denen die 15 bis 24jährigen mehr als 21 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Wie lange bleibt es in der Gesellschaft wirklich ruhig?

das ist aus dem link, den du eingestellt hast...Seite 2
 
Werbung:
Zurück
Oben