Gefahr durch den Islam?

sondern bevölkerungspolitische (Altersstruktur der Bevölkerung) Probleme

Was bei uns ist es...was keinen guten Umgang mit der Situation finden kann..und deshalb Angst haben muss ?

Ich denke, hier beginnt es (auch)...

Sichtlich haben wir hier eine Bevölkerungsstruktur die teils andere Werte und aktuelle Notwendigkeiten schafft.....

Wer Krieg nicht fürchtet und auch nicht um sein Leben..ist "uns" da klar überlegen...scheinbar.

Jo
 
Werbung:
Demografische (bevölkerungswissenschaftliche) Ursachen am Beispiel des Krieges in Ruanda.

1998 startete Hartmut Dießenbacher mit "Kriege der Zukunft" (Dießenbacher 1998) einen Versuch, die Diskussion um demografische Ursachen von Kriegen auch im deutschsprachigen Raum zu beleben.

Ausgehend von einer Untersuchung des Genozids in Ruanda, der 1994 in nur hundert Tagen eine Million Opfer forderte, spricht Dießenbacher von einem "demografischen Exponenten", der zur Entstehung von Kriegen beitrage: Die ruandische Bevölkerung hatte sich von 3,6 Millionen im Jahr 1952 auf 7,5 Millionen 1993 mehr als verdoppelt. Mit durchschnittlich 8,3 Lebendgeburten je Frau gehörte Ruanda damals zu den Ländern mit den weltweit höchsten Fertilitätsraten (Schwangerschaften). Trotz ausschließlich agrarischer Wirtschaftsweise lag die Bevölkerungsdichte in Ruanda höher als in einer Industrienation wie Deutschland.

Diese "Übervölkerungsstruktur" habe das Morden ausgelöst und sie sei keineswegs eine Besonderheit Ruandas. Den nahezu parallelen Anstieg von Kriegshäufigkeit und Weltbevölkerung seit 1945 begründet Dießenbacher deshalb vor allem mit der Auswirkung von Übervölkerung.

Jugend und Kriegsgefahr
 
ich frage mich gerade...übervölkert in Bezug auf was genau ?

Was genau scheint dann zu wenig zu sein für alle ?

ich glaub nämlich schon auch.....höherer Druck Lösungen erzeugen zu müssen...mit nicht ausreichend inneren und äusseren Mitteln dazu (und den Fähigkeiten sie "sinnvoll" verwenden zu können..)....erzeugt auch Ohnmacht in manchen, vielleicht vielen,...... und dann scheint zerstörerischer Angriff....Krieg auch immer mehr "Lösung " zu sein.
 
Was bei uns ist es...was keinen guten Umgang mit der Situation finden kann..und deshalb Angst haben muss ?

Ich denke, hier beginnt es (auch)...

Sichtlich haben wir hier eine Bevölkerungsstruktur die teils andere Werte und aktuelle Notwendigkeiten schafft.....

Wer Krieg nicht fürchtet und auch nicht um sein Leben..ist "uns" da klar überlegen...scheinbar.

Jo

Du möchtest dieses Thema offensichtlich gerne unter dem Aspekt der Angst bzw. der Ausländerfeindlichkeit betrachten. Darum geht es hier aber nicht. Es geht auch nicht darum, ob der Islam die westliche Welt bedroht oder die westliche Welt die islamischen Staaten bedroht, mittels Kernwaffen. Es geht schlicht und einfach um bevölkerungspolitische Zusammenhänge.

Die Probleme beginnen dort, wo auf sechs Einwohner zwei oder mehr Kinder unter fünfzehn Jahren kommen.

In Indien, in der islamischen Welt, in Afrika, sowie in weiteren Staaten Asiens und Lateinamerikas kommen auf sechs Einwohner zwei oder mehr Kinder unter fünfzehn Jahren. Das ergibt eine wachsende Bevölkerung.

In China kommem auf vier Einwohner ein Kind. Das ergibt eine stabile Bevölkerung.

In Westeuropa, kommen auf sechs bis sieben Einwohner nur noch ein Kind. Das ergibt eine schrumpfende Bevölkerung.
 
Und selbst jedem Pessimismus Abholde müssen einräumen, dass noch niemand vorgemacht hat, wie quasi auf einen Schlag und auf friedliche Weise eine drittel Milliarde junger Männer aus der Misere in ein passables Leben zu transferieren ist. Allerdings wird darüber auch kaum öffentlich nachgedacht.

........dann wird´s Zeit.....


Dennoch meine ich,....dass wir mal mit den "eigenen" Jugendlichen anfangen müssen, weil da haben wir das auch noch nicht wirklich ausreichend drauf, meine ich.
Wenn wir besser ineinandergreifende und funktionierende Modelle haben...denke ich, ist vielleicht auch das zumindest versuchbar....im Sinne von Zusammenarbeit.
Vorher seh ich hier noch viel zu tun.
 
Du möchtest dieses Thema offensichtlich gerne unter dem Aspekt der Angst bzw. der Ausländerfeindlichkeit betrachten.

nein, unter dem Aspekt der Ausländerfeindlichkeit nicht....es geht "nur" um einen NEUEN Aspekt, mit dem ich NOCH nicht gut umgehen kann.


ich mein es eher so....wenn ich Angst habe vor einem Kerl mit 150 kg Lebendgewicht.....dann wohl deshalb, weil ich keine guten Möglichkeiten (noch) habe für mich, mit der Situation umgehen zu können...so, dass es auch für mich gut aus geht.

Wenn ich Angst vor ihm habe, zeigt es mir auf...dass ich mich definitiv derzeit nicht in der Lage sehe, ihm ausreichend gut (für auch mich) begegnen zu können.

Nachdem 150 kg Kerle nicht einfach so "ab zu schaffen" sind, kann ich ja mal überlegen, wo ich noch Ressourcen sehen und finden kann.....statt mich von meinen Gefühlen lähmen zu lassen.

:) Jo
 
Im Jahr 2003 hat Gunnar Heinsohn diese Argumentation weiter zugespitzt. In "Söhne und Weltmacht" (Heinsohn 2003) schreibt der Bremer Völkermordforscher, nicht Bevölkerungswachstum an sich oder absolute Zahlen von Bevölkerungen oder Bevölkerungsgruppen lösten Kriege aus, sondern der Anteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen innerhalb einer Gesellschaft. Besonders gefährlich wird es laut Heinsohn, wenn die Altersgruppe der 15 bis 24jährigen einen Anteil von 20 Prozent an der Gesamtbevölkerung übersteigt.

Eine solche Altersverteilung, die Heinsohn als "youth bulge", als Überhang von Jugendlichen, bezeichnet, führe fast zwangsläufig zu Krieg und Gewalt. Den Grund dafür sieht der Sozialforscher in der Struktur traditioneller Gesellschaften, in denen gemeinhin nur die erstgeborenen Söhne etwas erben können. Alle Nachgeborenen, aber auch jene, für die nach einer Realteilung zu wenig zum Überleben übrig bleibe, fänden keinen angemessenen Platz in der Gesellschaft. Die "überzähligen Söhne" seien auf der Suche nach Status zu allem bereit - auch zu Gewalt. Dieses Heer an potentiellen Kriegern, die in Heroismus und Märtyrertum ihre einzige Chance sähen, würde durch die demografische Entwicklung in den kommenden 15 Jahren immer kopfstärker. Es sei kein Zufall, dass diese Zeitspanne unter amerikanischen Strategen als die gefährlichste im Kampf gegen den internationalen Terrorismus gelte. So glaubt der CIA-Direktor George Tennet, dass die Wahrscheinlichkeit für einen jungen Menschen, in den nächsten Jahren Terrorist zu werden, im Mittleren Osten und in Afrika südlich der Sahara am größten ist
 
wenn die Altersgruppe der 15 bis 24jährigen einen Anteil von 20 Prozent an der Gesamtbevölkerung übersteigt.

gibt es dazu auch Umfeldstudien zu genau diesen Jugendlichen ? Würde mich sehr interessieren....wie da Unterschiede wären, wenn....

in der Struktur traditioneller Gesellschaften, in denen gemeinhin nur die erstgeborenen Söhne etwas erben können

das ist ja ein Teil dieser Strukturen....
 
Hallo Opti
Ich habe die Sendung auch gesehen und weiß nicht so richtig, was ich jetzt damit anfangen soll.
Weißt du noch, ob der Professor auch eine praktikable Lösung angeboten hat, wie das Problem angegangen werden könnte.
Vielleicht Östrogen in`s Essen mischen?
Oder ein paar Autobahnen bauen?
Werde Moslem, dann hast du das Problem nicht mehr - Wenn es für dich überhaupt eins ist. :)
 
Werbung:
nein, unter dem Aspekt der Ausländerfeindlichkeit nicht....es geht "nur" um einen NEUEN Aspekt, mit dem ich NOCH nicht gut umgehen kann.

ich mein es eher so....wenn ich Angst habe vor einem Kerl mit 150 kg Lebendgewicht.....dann wohl deshalb, weil ich keine guten Möglichkeiten (noch) habe für mich, mit der Situation umgehen zu können...so, dass es auch für mich gut aus geht.

Wenn ich Angst vor ihm habe, zeigt es mir auf...dass ich mich definitiv derzeit nicht in der Lage sehe, ihm ausreichend gut (für auch mich) begegnen zu können.

Nachdem 150 kg Kerle nicht einfach so "ab zu schaffen" sind, kann ich ja mal überlegen, wo ich noch Ressourcen sehen und finden kann.....statt mich von meinen Gefühlen lähmen zu lassen.

:) Jo

Ich kann schon verstehen, dass einem diese Entwicklung besorgt macht. Ich war auch überrascht, als ich gestern Abend in einer Fernsehdiskussion zum ersten Mal von diesem Problem hörte. Ich bin eigentlich immer noch überrascht davon, dass dieses Thema nicht intensiver in den Medien diskutiert wird.

Man weiss natürlich auch nicht, ob diese Probleme nur in den jeweiligen betroffenen Staaten ausgetragen werden oder ob Europa mit in diese Problematik hineingezogen wird. Die USA versucht sich ja ziemlich vehement dagegen abzuschotten. Man baut ja jetzt schon Zäune an der Grenze zu Mexiko um die Mexikaner am illegalen Grenzübertritt zu hindern.
 
Zurück
Oben