Gedankentherapie und Krebsheilung

Die Wirksamkeit von Digitalis wurde nach dem simile Prinzip von Hahnemann erforscht, die Allopatie hat sich dies zu nutze gemacht und verwendet Digitalis genauso wie Hahnemann es in seiner Arzneimittelprüfung erarbeitet hat.
Das macht die Homöopathie als solche dennoch nicht richtig. Schließlich gehts da nicht (nur) darum, was eingesetzt wird, sondern vor allem wie. Und nach der Potenzierung bleibt meist nix vom API übrig.

Die Medikamente, welche die Schulmedizin einsetzt sind meist starke Gifte mit entsetzlichen Nebenwirkungen.
Die Stoffe, derer sich die Homöopathie bedient, ebenso (Brechnuss, Arsenverbindungen etc). Nur sind die so stark verdünnt, dass eh meist kein einziges Molekül mehr davon im Endprodukt vorliegt.
 
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Und schon geht das wieder los ... dabei hab ich mir solche Mühe gegeben, das sinnvoll zu beschreiben im "fesseln der wissenschaft"-Thread. (mit der Grundaussage: Die Wissenschaft hält sich aus der Esoterik raus, dafür soll sich die Esoterik aus der Wissenschaft raushalten)

Die Homöopathie wurde vor ungefähr 200 jahren von Samuel Hahnemann begründet. Seine Ideen waren sicher nicht ganz blöd, und, das möchte ich betonen, Homöopathie war damals sicher besser als die Schulmedizin, die da noch in den Kinderschuhen steckte und mit teilweise lebensgefährlichen Praktiken arbeitete. Da war es oft klüger, wenn man einfach nichts getan und den Körper hat machen lassen.

Hahnemann hat geglaubt, dass man einen Stoff beliebig weit verdünnen kann, was auch legitim ist vom damaligen Forschungsstand. Jedoch wurde mit der Zeit klar: So einfach ist das nicht. Einige Jahrzehnte nach der Einführung der Homöopathie wurde die sogenannte "Avogadrosche Zahl" gefunden (6*10^23). Und spätestens ab da war den Leuten klar: Es gibt eine kleinste Menge, nämlich das Atom (bzw. Molekül). Man kann einen Stoff nicht unendlich verdünnen und noch Ursubstanz darin haben.

Genial fande ich das, auf Wikipedia:
Als kleines Rechenbeispiel sei angeführt, dass in einer üblichen C30-Zubereitung, deren Verdünnungsverhältnis 1 : 10^60 beträgt, die Wahrscheinlichkeit, in einem Mol Materie (welches etwa einem Arzneimittelfläschchen entspricht) ein Molekül der Urtinktur wiederzufinden, in etwa 1 : 10^60-24 = 1 : 10^36 beträgt. Zum Vergleich liegt die Wahrscheinlichkeit, mit einem einzelnen Tippfeld im Lotto sechs Richtige mit Zusatzzahl richtig zu tippen, bei knapp 1 zu 14.000.000. Um sich auf diesem Wege überhaupt anzunähern, betrachte man die Wahrscheinlichkeit, mehrmals hintereinander zu gewinnen: Erst ein fünfmaliges Gewinnen des Lottojackpots an fünf Spieltagen in Folge mit jeweils nur einem ausgefüllten Feld erreicht eine Wahrscheinlichkeit von 1 : 14.000.000^5 = 1 : 5,38*1035 und liegt somit immer noch höher als in einem ganzen homöopathischen Arzneimittelfläschchen überhaupt ein einziges Molekül der Urtinktur wiederzufinden.

information ist feinstofflicher art, und lässt sich nicht in molekülen zählen
Das entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage. Niemandem ist es bis jetzt gelungen, durch das "Erinnerungsvermögen" von Wasser Information von A nach B zu vermitteln.
 
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