Es hat mich selbst überrascht, aber: Ja.Ach? Schonmal einen gesehen, so einen "wirklich guten Meister"?
Hätte ich allerdings nicht vorher schon einige Dinge trainiert, wie z.B. eine ziemliche Disziplin darin, mich weder von Angst noch von sonstigen inneren Schweinehunden abhalten zu lassen (und hätte er mir nicht im Vorhinein auch schon auf gewisse Weise geholfen), hätte ich die Gelegenheit nicht wahrnehmen können.
Es ist so, wenn du im Begriff bist, jemandem zu begegnen, der es wirklich vermag, dich weiterzubringen, sehr real, gibt es auch sehr real Kräfte, die dagegen arbeiten. Das sind nicht zwangsläufig äußere (Natur-)Katastrophen, sondern es kommt immer in dem Gewand daher, das auf dich zugeschnitten ist. Bei dir z.B. hätten oder haben "die" meiner Einschätzung nach leichtes Spiel, weil du deinen Skeptizismus offenbar nie auf die Angebrachtheit und emotionale Grundlage deiner, ich nenne es mal, Autoritätskritik anzuwenden scheinst. Dagegen zu setzen hast du meiner EInschätzung nach hauptsächlich deine Neugier und ein sehr ehrliches Interesse daran, mal zu schauen, wie die Wahrheit denn nun wirklich aussieht. Aber sagen wir mal so, wenn du solche Stärken nicht sehr bewusst trainierst und für Positives einsetzt, ist das am Ende Glück, ob es reicht, diese Begegnung in die Wege zu leiten - und ich für meinen Teil würde sowas dem Zufall lieber nicht überlassen ;-)
Wenn du irgendein Gespür für dein Universum hast, wirst du solche Entscheidungspunkte vielleicht kennen. Ich vermute, falls jemand so ein Gespür nicht hat, hat er/sie generell schlechte Karten, weil die betreffende Person dann nie mitbekommt, in welchen Situationen man sich mal wirklich anstrengen und Gelegenheiten nutzen sollte. Was dann sehr bedauerlich ist.
Naja, was du so an Kritik anbringst, hat aber eher die Qualität von "Wie, du warst wirklich auf Land? ... Also, ich meine, du bist dir auch ganz, gaaanz sicher, dass das nicht bloß Halluzinationen waren? Wenn ich nämlich mal theoretisch berechne, dass du soundsoviele Wochen nichts gegessen hattest etc., hab ich eigentlich wenig Grund, zu glauben, dass du damals in einer Verfassung warst, in der du beurteilen konntest, ob du auf einem Brett stehst oder auf festem Erdboden. ... etc."Dann hast Du den Punkt nicht verstanden. Wenn ein Seefahrer daherkommt und erzählt dass da irgendwann Land kommt, dann bezweifle ich nicht, dass der etwas gesehen hat das so ähnlich wie Land aussieht. Was ich bezweifle, ist lediglich, dass es ohne weitere Prüfung gerechtfertigt ist, dieses Land "Indien" zu nennen und seine Einwohner mithin "Indianer".
Anders ausgedrückt, du machst auf mich den Eindruck, dass dir ziemlich viel daran liegt, dir zu versichern, dass du der Einzige bist, der schonmal tiefgreifende und/oder erschütternde Erfahrungen mit irgendwelchen für spirituell an sich arbeitenden Menschen eigentlich sehr selbstverständlichen Dingen gemacht hat. Was ein massives Hindernis ist, und sehr, sehr schade, wenn man sich ansieht, was für ein Talent du offenbar mitbringst. Aber hey, welcher Seite du den Vorzug gibst, ist am Ende halt immer deine Entscheidung.
Jein, Gebete können ein Mittel sein bzw. sind eine Methode, die du zum meditieren anwenden kannst.Geschenkt - Meditation ist nach unserem Verständnis dasselbe wie Gebet -
s.o.aber Du wirst jetzt bestimmt erklären dass das ganz falsch ist,
Es gibt ziemlich viele Meditationstechniken, von daher kann man das so nicht ausdrücken. Idealerweise gibt es EIN Ziel, nämlich, Erleuchtung zu erlangen, und da wir als Menschen ähnliche Physiologie und Energiesysteme haben, werden grundlegende Erfahrungen, die man bei der Meditation macht, auch grundsätzlich ähnlich ausfallen und beschreibbar sein. Insofern ist die "einzig wahre Meditation" ganz einfach die, die dich der Erleuchtung näher bringt, und sie wird dich zu den Zuständen führen, die allgemein halt bei ernsthafter Meditation auftreten. Aber mit irgendwelchem "TM"-Wert hat das nix zu tun.und dass die "einzig wahre Meditation"(TM)
Hey, ich hatte schonmal klargestellt, dass zwischen uns beiden offenbar du derjenige bist, dem Eliten fürchterbar wichtig sind. Mir ist sowas einigermaßen schnuppe.nur von einem "echten Meister"(TM) gelehrt werden kann (und allerlei solcherart elitäres Zeug mehr).
Ich würde sagen, nur ein erfahrener Praktizierender, um mal von dem "Meisterbegriff" wegzukommen, mit dem du die entsprechende Verbindung hast, und der durch seine Praxiserfahrung und ebendiese Verbindung willens und in der Lage ist, wird dir einen Eindruck von potentiellen "Ergebnissen" der Meditation vermitteln können, um es dir zu erleichtern, selbst dorthin zu kommen.
Letztlich muss aber klar sein, dass der wirkliche Meister dein eigener erleuchteter Geist ist, und ein menschlicher Guru dir immer nur dabei helfen kann, genau DAS zu erkennen/entdecken.
Ich würde meinen, jede Meditationstechnik, die dich weiterbringt, ist in Ordnung, die Frage ist halt nur, ob du in der Lage bist, dich soweit in den Hintern zu treten, dass du sie auch mal benutzt, und dann evtl. nicht nach zwei Tagen Ergebnisse erwartest ;-)
Hm, wenn das blinder Glaube wäre, wäre dieser Glaube irgendwo ein Hindernis, das ist richtig, soll heißen, irgendwann wirst du den ablegen müssen. Und wenn es blinder Glaube ist, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass du jemanden als Meister betrachtest, der gar keiner ist - dann wird dich das wirklich eher wenig weiterbringen. Man darf durchaus seinen gesunden Menschenverstand einsetzen, und davon wird ein authentischer Meister dich nicht abhalten, ganz im Gegenteil.Dabei ist das einzige was ein "Meister" tun kann, Dir ermöglichen, unwissend zu bleiben. Schliesslich hast Du Dich ja dadurch, dass Du an "Meister" glaubst, schon dazu entschlossen, selber unwissend und Sklave zu sein.
Das wird dich jetzt evtl. überraschen, aber wenn der entsprechend ausgebildet wäre, hätte ich nichtmal was dagegen. Mein Problem mit dem praktischen Christentum ist, dass das Methodenspektrum ebenso wie ein Verständnis von höherer Ethik recht begrenzt sind, was wiederum daran liegt, dass ich denke, dass niemand aus dem Verein überhaupt nochmal eine solche Entwicklungsstufe erreicht hat wie der Stifter Jesus selbst. Und die paar Mystiker, die sowas wie Ahnung entwickelt hatten, hatten ab einer gewissen Stufe auch keine ordentlichen Lehrer mehr, weil der "Grundlagentext", die Bibel, nunmal von Menschen zusammengestellt wurde, die damit politische und nicht spirituelle Interessen verfolgt haben, und die selbst auch nicht über die entsprechende Weisheit, Weitsicht und Verwirklichung verfügten, um Mystiker weiterbringen zu können. Muss man halt im Gesamtkontext betrachten.Eigentlich brauchts dazu auch gar keinen "Meister" - ein Christenpriester täte es auch.
Einen schönen Sonntag und lieben Gruß