Partnerteam. Natürlich! Aber Partner zwischen denen rein gar nichts mehr sexuelles stattfindet. Gar nichts mehr! Nicht mal ein Kuss, zwischen Liebenden.
Vor „ihm“, bin ich daran fast zerbrochen. Denn welche Frau möchte schon um Liebe betteln? Tja und irgendwann (auch weit vor ihm), hab ich mich eben damit abgefunden, dass mit der Geburtenplanung, für ihn alles andere auch abgeschlossen war.
Als ich mich dann noch vom kranken Schnuffelchen zur „Frau“ entwickelt habe, war da sowieso nix mehr. Denn ich bin ein anderer Mensch für ihn.
Das sag ich ganz ohne Bitterkeit, ohne Traurigkeit. Peinlich ist mir das nicht, das hier so offen zu schreiben, da ich sowieso ein sehr aufgeschlossenes, freies Verhältnis zu diesen Dingen habe.
Allerdings sind wir trotzdem nicht wie Fremde, verstehen uns gut, funktionieren miteinander, erzählen uns alles. Es ist Freundschaft daraus geworden. Das ist aber vollkommen okay. Denn es ist nicht unangenehm mit ihm, nicht schrecklich und wir harmonieren als Menschen miteinander.
Schau dir mal an, was es da sonst noch für Ehen gibt. Die bekriegen sich, respektieren sich nicht mehr, sind gemein miteinander. Das ist bei mir alles nicht der Fall!
Für mich übrigens kein Grund, einen Menschen zu verlassen oder gar zu betrügen. Das ist kein Trennungsgrund und auch kein Grund, sich anderweitig löchern zu lassen. Wenn ich das mal so ausdrücken darf. Nie! Die Ehe ist ein heiliges Sakrament, ein Versprechen. In Guten, wie in schlechten Zeiten, nicht wahr?
Auch das ist eine Form von Liebe!
Das aber mein Herz weitergegangen ist und das auch noch in dieser Tiefe und Intensivität... Dafür kann ich nichts.
Und nein. Kein Traum auf Entfernung. Die Liebe zu ihm, wäre ein Grund für eben oben erwähnte Veränderungen. Ja, ich würde definitiv mehr zulassen. Es braucht nur einen einzigen Funken (hörst du?). Dann würde ich allerdings klare Konsequenzen treffen. In Absprache.
Dieses „wenn er denn dann wirklich ankommt, machst du einen Rückzieher...“. Nein, das ist nicht so. Denn ich möchte keinen Traum, sondern die gefühlte Wirklichkeit.
Im Moment muss ich aber damit leben, dass ich einen Menschen liebe, der gefühlt ebenfalls in einer solchen Situation ist, aber viel mehr zu verlieren hat, wie ich.
Ich bin schon lange an einem Punkt, wo ich das sehen kann. Die Fassade.
Zudem gibt es einen klaren Grund, warum ich hier schreibe und nicht in einem Liebeskummerforum. Weil da noch etwas ganz anderes ist. Etwas, dass dich alles vergessen lässt. Es ist eine Seelenverwandtschaft, die bei jeder Begegnung klar ist und eigentlich gar keine Fragen offen lässt. Nicht, wenn wir uns gegenüberstehen. Da gibt es keine Gesprächspausen, wir sind in einer Blase. Da ist Liebe! Und in diesem Augenblick weiß ich auch immer, dass ich mich nicht täusche.
Und es sind die Träume, die mich seit Jahrzehnten leiten. In letzter Zeit als sehr eindeutige Klarträume. Astralwanderungen, auf die ich keinerlei bewussten Einfluss habe. Ich kann damit immer noch nicht umgehen. Aber ich habe hier auch niemanden gefunden, der mir sagt, wie ich damit umgehen kann. Also blieb ich bei dem, was ich greifen kann. Meine Liebe. Denn die ist eindeutig greifbar.
Wenn da nicht meine Unsicherheit, mein Unwissen und mein geringes Vertrauen in mich selbst wären. Denn jenes habe ich nicht. Wenn ich ihn höre, fühle, dann frag ich mich natürlich, ob ich einen Dachschaden habe. Aufgrund meiner Unsicherheit in... Hm... Meine Hellsichtigkeit? Meine Sensibilität.
Es ist dumm. Ich weiß. Eigentlich ist es mit einem Satz erklärt: ich liebe ihn, er liebt mich, aber wir sind eingesperrt in unserem Leben. So dass sich das Fühlen wahrscheinlich sehr intensiv entwickelt hat. Weil es das ist, was übrig bleibt. Fühlen aus Liebe.
Und! Jeder von uns liebt seine Kinder. Ehrlich gesagt, würde ich für meine Kinder in jeden Vulkan springen. Ohne mit der Wimper zu zucken. Für sie tue ich alles. Wirklich alles!
Und er tut das für seine Kinder auch!
Und weißt du... Für die Liebe... Dafür muss ich mich nicht rechtfertigen. Denn ich werde ihn immer lieben. Bis zum Ende. Nur bleibt sie wohl unerfüllt, nicht vollzogen. Und das macht mich unglücklich. Denn für mich ist diese Situation eine unerfüllte Zwischenstation. Ich will ihn nicht nur mental. Das ist so!
Ja. Ich will zuviel.
„Wie lange willst du so weiter machen“. Das ist keine Frage. Es ist was ist. Es bleibt was bleibt. Und es kommt was kommen soll. Denn ich habe Gottvertrauen, dass alles, wirklich alles, einen Grund hat!
Es gibt für mich keine Zufälle. Es gibt nur Verzögerungen und Missverständnisse, die wir unserem dummen, Dummen Ego zu verdanken haben. Aber dieses Ego ist menschlich.
Ich suche nicht nach Erleuchtung.
Und damit schließe ich den Thread. Mehr Klarstellung (auch für dich, mein Herz), geht ja gar nicht. Denn ich habe es satt, mich für mein Herz zu rechtfertigen. Auch vor mir selbst.
Deshalb habe ich auch nur noch phasenweise darüber geschrieben.
Weil es blöd ist, Gefühle zu zerdiskutieren. Das war am Anfang wichtig, um zu begreifen. Jetzt, wo es fester Bestandteil meines Lebens ist, kommt es mir absurd vor, darüber zu streiten. Ehrlich jetzt... Das ist... Ach ich weiß nicht.
Zufrieden
@Ciara-Caroline ?
Wir zwei sehen die Dinge völlig unterschiedlich. Sind unterschiedlich. Was aber nicht heißt, dass ich deine Erzählungen nicht auch gerne gelesen habe und sie auch für dich verstehe und respektiere. Es gibt kein Pauschalisierungsgesetz für Liebe. Jeder fühlt unterschiedlich.
Und das darf auch so sein!
Respektiere also bitte auch mich.
So. Und jetzt ist Schluss. Ich kann die Schmerzensgeldforderungen, wegen entzündeter Augen, Nervenkrankheiten und vor Unruhe zuckernden Gliedmaßen nicht mehr bezahlen und reiche hier jedem mal ein bisschen Tee für die ausgeglichene Seele. Ehrlich... Tee ist ein Lebenselixier!
Danke für euer wirklich ausdauerndes Verständnis. Ich weiß das zu schätzen.
(Danke an dich mein Herz, dass es dich gibt und du mich aufgrund meiner viel zu offenen Worte noch nicht gelyncht hast. Von jetzt an, gehören sie nicht mehr hier hin. Denn ich weiß, dass ich dich liebe und muss das nicht in Frage stellen.)