Gedanken zu Psalm 23

Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich zum Psalm 23 keinerlei Gedanken habe, und auch zu anderen Psalmen eher nicht.
Ich bin tief zerknirscht über diesen unwürdigen Zustand.
 
Werbung:
Geliebter Brotherhood,
na dann will ich gerne hoffen, daß du weißt was du mir da geschrieben hast...:
@Maria: Du beschreibst hier nur Deinen Rausch. Du machst etwas, was der Heiligkeit entgegen geht: Du sezierst, rechnest und baust Quersummen. Das ist alles andere als das, was Du eigentlich sagen willst.
ja. Doch soll ich zuschauen wie mein Volk zugrundegeht, weil ihm Erkenntnis mangelt? Dann lehre DU doch und schweige nicht!

Befinde ich mich doch in der Lage, die Weinreb so treffend schilderte: In Zeiten großer Not wird die Torah durch die Straßen getragen. Die heilige Torah, die sonst immer im Tempel verbleibt, dem profanen Auge verborgen.

Ja, es ist mein eigner Rausch, so muß es erscheinen. Sieh und lies dies, denn auf dieser Ebene ist dies die Antwort, die Deinem Sinnen entspricht:
1. Samuel 1:12 schrieb:
Und es geschah, als sie lange vor Jehova betete, daß Eli ihren Mund beobachtete. Hanna aber redete in ihrem Herzen; nur ihre Lippen bewegten sich, aber ihre Stimme wurde nicht gehört; und Eli hielt sie für eine Trunkene.
Und Eli sprach zu ihr: "Bis wann willst du dich wie eine Trunkene gebärden? Tue deinen Wein von dir!"
Aber Hanna antwortete und sprach: "Nein, mein Herr! ein Weib beschwerten Geistes bin ich; weder Wein noch starkes Getränk habe ich getrunken, sondern ich schüttete meine Seele vor Jehova aus. Setze nicht deine Magd einer Tochter Belials gleich; denn aus der Fülle meines Kummers und meiner Kränkung habe ich bisher geredet."
Wenn ich hier spreche, so schütte ich meine Seele aus.
Aus der Fülle meines Kummers und meiner Kränkung habe ich bisher geredet.
Weder suche ich Lehrerin zu sein noch Prophetin noch Königin.

Es sind Hinweise auf das Wort der Ewigkeit, gleich wie das ganze Weizenkorn dem Magen des Menschen nicht gut verdaulich ist, sondern durch Mahlen und Wässern und Kneten und Backen und Brechen des Brotes erst daulich wird.

Meine Trunkenheit ist eine Trunkenheit des Heiligen Geistes, mein Rausch ein Rausch des Ruachs. Wenn ich nicht sprechen würde, würden die Steine brennen.
So wie die Spötter schon immer zu Pfingsten, zur Ausschüttung des Heiligen Geistes den derart Bewegten stets zurufen: "Sie sind voll süßen Weines" (Apostelgeschichte 2:13)
Ich will noch nicht mal über Deine Quellen streiten; aber das - was Du hier im Thread tust, ist studiertes sezieren und damit ist das Wort in die Zeit gebracht. Du zerrst Heiligkeit in die Zeit hinein, erklärst und zerrst daran herum. Es wird ein profaner Text, daher bekommt er immer mehr Fehler. Die Sache fing gut an; und dann wurde es nur noch ein profanes Nachschlagen und Aufzählen vorher studierter Ansichten. Wenn Dir das der Lehrer beigebracht hat, dann ist er einer, der das Wasser mit hineingebracht hat.
zum einen: ich erfreue mich lebendiger Offenbarung und bedarf keiner studierten Ansichten noch irgendwelchen Nachschlagens noch eines Aufzählens von studierten Ansichten.
zum zweiten: um eine Kritik dieser Art an jemandem zu üben, sollte man sich in einer höheren Warte befinden, als der Kritisierte es ist. Die Art deines Vortrags jedoch zeigt dem erkennenden Auge deutlich, daß du diese Warte zum Zeitpunkt deiner Kritik nicht eingenommen hast. Sonst wüßtest du, was in mir ist..., wüßtest du woher ich spreche..., und wüßtest du wer mein Lehrer ist... und wüßtest was er mich lehrte.

All dies ist offenkundig nicht der Fall. Dann ist diese Kritik aber auch nur ein aufgesagtes Sprüchlein, eine studierte Ansicht, oder ein nachgeschlagenes Wort. Von diesen Worten heißt es... na? was wohl? ... daß sie "fremdes Feuer" sind.

Hiob entgegnet dieser Art von Kritik seitens seiner weisen Kontrahenden ihnen: "Eure Sprüche sind Sprüche von Asche."

Asche eben deshalb, weil das Feuer in ihnen erloschen ist. Weil es kein von der EWIGEN gebotenes Feuer war, sondern ein selbstgemachtes, selbstentzündetes Feuer eigener Gelehr-Sam-keit, und nicht einer lebendigen Geistoffenbarung.

Ein leerer Same ist Gelehrsamkeit, ein eitles Feuer egoistischer Wißbegier.
Und falls man selbst dieses Feuers entbehren müßte, so bleibt die Erinnerung seiner.
Und fehlt auch die Erinnerung seiner, so bleibt das Feuer des Neides.

Wenn Dir das Wort offenbar ist, dann wüßtest Du, das Du fremdes Feuer niemals weitergeben kannst. Das sind dann die Söhne Aarons in uns, die im Grunde genau das Beschreiben was Du machst: Du willst anderes Feuer weiterreichen und Gott nimmt es weg. Was Dir als Heilig auffiel ist komplett ausgemerzt. Die Kinder sind in den Fluß geworfen.
Wenn du es rufst, so kommt es herbei.
Wer das fremde Feuer zu Recht benennt, richtet das zu Richtende, und bleibt selbst unbenannt und ungebrannt.
Wer das fremde Feuer zu Unrecht nennt, wird von ihm gebrennt.

Was ist das "fremde Feuer", von dem Du sprichst? Es ist "esch sarah", ein Zitat aus 3. Mose 10:1. "esch sarah" schreibt sich in Zeichen "aleph+schin+sajin+resch+he", in Zahlen "1+300 + 7+200+5", im Gesamtgewicht 513. Die 513 ist aber auch das Gesamtgewicht, das sich aus den ersten fünf Zeichen der Torah ergibt. "bereschi" habe ich in diesem thread zur Schöpfungsgeschichte erklärt:
Nun ist mit dem fünften Zeichen, der "jod", der Punkt da wo Jesus vom Heiligen Geist erfüllt wird, wo er gesalbt wird, also zum "Messias", zum Maschiach wird. Die ersten fünf Zeichen unseres Textes ergeben dann in ihrem Gesamtgewicht 513. In diesem Bewußtsein kann alles entstehen. Kombiniert man z.b. die 513 mit der 358 des Wortes "maschiach", ergibt sich 513+358=871=Chaos. ER ist der Beginn aller Dinge, der Sohn, in dem die Welten geschaffen werden. Wie wir hier schön sehen können, ist "chaos", der Ursprung aller Dinge, also keineswegs chaotisch, durcheinander, sondern ist voller geheimnisvoller Ordnung.
Ist es also "beer schi", "eine Quelle meines Geistes" oder eine Quelle des Geistes, mit dem ich versiegelt bin?
Im einen Falle, wenn ich aus mir selbst rede, ist es ein fremdes Feuer.
Im anderen Falle bin ich eine Neue Schöpfung, und rede aus dem, was der Vater mir gibt, und so ist es sein Feuer und nicht mein Feuer, und doch mein Feuer, weil er in mir und ich in ihm bin und wir eins sind.

So urteile bei dir selbst.

Doch habe ich das Siegel der Matrix in mir. Wenn du soweit bist wie du sein müßtest, um mich zu beurteilen, wüßtest du, wie du das Siegel lesen mußt. Und dann weißt du wer ich bin.

Nicht ich bezeuge mich selbst. Es ist die Matrix, die mir Zeugnis gibt.
:kuesse:
 
Psalm 23:3 (eigene Übersetzung) schrieb:
napheschi jeschovev jancheni bemagle zädäq lemaan schemo

Meine Seele mir kürt er,
er leitet mich rechtpfadig
zum Ziel seinen Namen.
Ein schöner Doppelgedanke. Die "Seele", die hier angesprochen ist, ist die nephesch. Es ist die Seele, die auch Tiere besitzen, die einfache, irdische Seele. Auch die Seele, die dem Fall unterliegt, die gefangen ist in Wünschen, Begierden und Leid. Nephesch schreibt sich "nun+phe+schin", in Zahlen "50+80+300", im Gesamtgewicht 430.

Die 430 ist etwas geheimnisvolles. Sie ist einerseits Symbol der Gefangenschaft, so wie auch gesagt wird, daß das Volk Israel 430 Jahre in Ägypten gefangen ist. So wie das griechische "nomos", das "Gesetz", von dem Paulus im Römerbrief erzählt, und damit die Gebote und Verbote des Alten Testaments meint. Gefangen in diesen Geboten und Verboten, weil einerseits die Heiligen Gebote da sind, andererseits die Natur des Menschen dieser Naturordnung, die ihn dagegen ständig rebellieren läßt.

"nomos" schreibt sich "ny+omikron+my+omikron+sigma", in Zahlen "50+70+40+70+200", im Gesamtgewicht 430.

Und interessant, daß in der Hingabe an dieses Gesetz, in dem Anerkennen dessen, daß es heilig ist und ich mich ihm anvertraue, nicht weil ich es erfüllen könnte, sondern weil ER es erfüllen kann in mir, die Vollendung erscheint.

Paulus stellt dies so scharf gegenüber. Einerseits leidet der Mensch "unter Gesetz", das Gesetz, das jeden Menschen per definitionem zum Sünder erklärt. Kein Mensch ist ohne Sünde. Ist das Gesetz also nur Fluch, nur verdammend?

Nein, so erklärt Paulus, "ho nomos", DAS GESETZ, ist heilig und vollkommen. Es schreibt sich nämlich mit Artikel "ho" als Zahl "70", und ist somit im Gesamtgewicht 430+70=500.

Diese 500 ist aber die Zahl der Immanenz Gottes, das, was die Lücke zwischen Erde und Himmel schließt, das, was mich völlig als Heiliger Geist erfüllen kann.

Und so liegt es im Menschen selber, ob er sich als getrennt vom "Gesetz" empfindet, oder er sich in einem höheren Bewußtsein vom "Gesetz" heiligen läßt. Es ist dieselbe Wahl, die in den Zehn Worten liegt, im Dekalog von 2. Mose 20, ob es ein von außen kommendes ist, dem ich mit Zwang unterliege, dem ich mich unterwerfe, weil es so von außen mich anfaßt, oder ob es mir im Innern ist, ob ich begreife, daß "es" "mir" ist, "es" in mir wohnt.

Und im Text dieses Verses erscheint es, beginnt Vollkommenheit. Der Geliebte Gottes, der "david" Gottes, sagt hier: "Meine Seele", nicht einfach nur Seele, nephesch, sondern "meine Seele" oder "Seele mir". Damit bricht er das Muster der 430, und fängt an, den Weg nach Kanaan zu gehen, raus aus dem Ort der Gefangenschaft, der "Raemses" heißt (4. Mose 33:5). Und "Raemses" schreibt sich "resch+ajin+majim+samekh+samekh", in Zahlen "200+70+40+60+60", im Gesamtgewicht 430.

Es ist der Ort der geistigen Knechtschaft, des sogenannten "Ego", das in Wünschen und Begierden gefangen ist, darin auch ganz prächtig floriert, doch letztlich nur leidet.

Indem ich aber sage: "meine Seele", begebe ich mich bereits außerhalb. Denn wer ist der, der die Seele besitzt, der also das "mein" spricht? Die Seele selbst ist die 430, die nephesch, in Raum Raemses und in Zeit 430 Jahre gefangen. Im Buddhismus als die Ankettung an das Rad der Wiedergeburten symbolisiert.

Der erste Schritt zur Erlösung, zur Erleuchtung in anderem Bewußtsein, besteht in diesem Begreifen, daß das alles "meins" ist. Und dann zu schauen, wer der ist, der da "meins" sagt. Und Verantwortung zu übernehmen.

Dann ist es "napheschi", meine Seele, in Zahlen "50+80+300+10", im Gesamtgewicht 440. Die 440 sind aber das Gewicht von "tam", von "vollkommen". Also derselbe Spiegel, den Paulus im Neuen Testament zeigt. Ist es "nomos" oder "ho nomos"?
Ist es "nephesch" oder "napheschi"?

Im einen Fall Gefangenschaft, im anderen das befreiende Bewußtsein. Aber ich weiß ja nicht, wohin. Wohin soll ich denn? Was ist mein Ziel? Wie geht es weiter? Da ist nur so eine Ahnung, so ein Drängen in mir, daß ich spüre, "das hier" ist noch nicht alles. Da gibt es mehr, muß es mehr geben.

Es ist dieses einzelne Photon, das vom Herzchakra nach oben leuchtet, in das irdisch befangene Bewußtsein hinein. Unsere Augen sind absolute Präzisionsinstrumente, so gut gebaut, daß sie theoretisch ein einzelnes Photon wahrnehmen können. Es ist vollkommen...

Und wie unten, so auch oben. Ein einzelnes Lichtquant vom wahren Licht der neschamah, der göttlichen Seele im Herzchakra, reicht aus, um erlösend zu wirken.

Indem ich sage "meine Seele", bin ich bereit, hinzuschauen. Bin ich bereit, mich treffen zu lassen. Dazu ist das Bewußtsein nötig, daß "Seele" unter "Gesetz" ist, und es wirklich finster in mir aussieht.

Lao Tse sagt: "Wer selber leuchten will, wird nicht erleuchtet."

Bin ich bereit, in meinen Abgrund zu tauchen?
Bin ich bereit, das Dunkelste in mir anzuschauen?
Und bin ich dann bereit, zu sagen: "meins"?

Klar, alle wollen "gut" sein, wollen lichtvoll und liebevoll sein. Aber das Wollen ist leider ebenfalls gefangen. Es ist nur ein Wünschen, ein "ich will aber jetzt Erleuchtung haben".

Bin ich bereit, mich vollenden zu lassen?
Die ewige Hilfe anzunehmen, etwas, das nicht selbstproduziert ist?
Darf in mir ER leuchten?
Bin ich bereit, mich "meinen" zu lassen, mich "minnen" zu lassen?

Diese winzige Jod, die zu "nephesch" hinzutritt, die mir beisteht und mich in Vollkommenheit leitet, ist die Jod von "jehoschua", von "Jesus", von dem Bewußtsein von "Gott ist Hilfe".

Dann "kürt er" meine Seele. Ich habe es einfach mal so übersetzt. Das Verb "schawav" ist eigentlich in der Grundbedeutung "wenden". Wenden in beiden Richtungen, also sowohl im abwenden von Gott gebraucht als auch im rückwenden zu Gott hin, im umdrehenden, umwendenden Sinne. "schovev" ist als "erquicken" normal übersetzt. Das ist auch wunderschön, nur führt es nicht so recht tiefer. Wir können im Deutschen noch das "erquicken" als eine Form des englischen "to quicken", schneller machen, erkennen, und kommen dann auf die Idee, daß hier eine Transformation stattfindet, eine höhere Schwingung erzeugt wird.

"Kür" habe ich gewählt, weil es sozusagen der Anfang von dem ist, was über die "Pflicht" hinausgeht. Wenn das "Gesetz" die Pflicht ist, ist "Kür" eben das, was darüberhinauswächst, was schön ist. Die Pflicht ist der Zwang, das Muß. Und die Kür ist das, was einfach schön ist, was frei vom Zwang ist, und einfach der Ästhetik, der Vollkommenheit Anreiz ist.

Und das führt diesen Gedanken von "nephesch" zu "naphesch" und "nomos" zu "ho nomos" eben schön weiter.

Er "kürt" meine Seele, er erzeugt eine Schönheit in mir, die einfach nur Geschenk ist, einfach nur voller Dankbarkeit gerühmt werden kann, die ich aus mir selber nicht hätte produzieren können.

Es ist auch in den Schwingungen des Wortes noch anderes anwesend. "schovev" im Stamm als "schin+beth+beth" ist auch phonetisch verwandt mit "sevuv", "Fliege", und mit "saviv", "Umkreis" und "savav", "sich drehen, kreisen, umkreisen".

So wie das sich drehende Rad der Wiedergeburten oder das sich drehende Schwert des Engels, der den Eingang zum Paradies bewacht. So wie die Fliege, die immer rum und rum fliegt.

Die Stämme sind:
"sevuv" (Fliege) ist "sajin+beth+beth", "7+2+2"
"savav" (kreisen) ist "samekh+beth+beth", "60+2+2"
"schavav" (erquicken, Grundbedeutung umkehren) ist "schin+beth+beth", "300+2+2"

Es gibt also verschiedene Kreise und Drehbewegungen, jeweils auf verschiedenen Ebenen.
Das, was aus der Selbstgefangenheit löst, ist die Umkehr. Eine grundlegende Umkehr, die nicht von mir selbst erzeugt werden kann. Das ist das, was auch als Gnade Gottes beschrieben wird. Es ist nicht aus mir. Und doch braucht es meine Mithilfe. Ich muß "meine Seele" ergreifen, muß "mich" ausstrecken danach. Sonst kreise ich wie die Fliegen um die Scheiße..., und werde beherrscht vom "Baal sevuv", Belzebub verdeutscht, vom Herr der Fliegen.

Der Herr der Fliegen ist im Bewußtsein der Wunsch, gut zu sein. 99% aller Menschen handeln stets in guter Absicht. Und wir sehen, wohin es geführt hat. All die Kriege, Hungersnöte, vom Menschen gemachte Katastrophen, ja mei, ich habs doch nur gut gemeint. Kleine Pleiten, Pech und Pannen. Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.

Dem Menschen hier ist es nicht gegeben, aus eigener Kraft "gut" zu sein. Es ist diese Welt der Olam Assiah, der unvollkommenen Unvollkommenheit. Da ist es einfach verblendet, wenn man meint, man könnte es hier selber vollkommen machen. In diesem Wahn fängt der Mensch an, Gene zu verändern. Das, was er eigentlich bebauen und bewahren soll. "gan" ist der Garten (englisch verwandt mit "guard"), "gen" ist dieses zu bewahrende. Doch der Mensch möchte es verbessern. Es ist ja auch zu bebauen. Das bedeutet Zucht und Auslese. Aber nicht zu verändern, nicht zu "verbessern".
 
ja. Doch soll ich zuschauen wie mein Volk zugrundegeht, weil ihm Erkenntnis mangelt? Dann lehre DU doch und schweige nicht!

Befinde ich mich doch in der Lage, die Weinreb so treffend schilderte: In Zeiten großer Not wird die Torah durch die Straßen getragen. Die heilige Torah, die sonst immer im Tempel verbleibt, dem profanen Auge verborgen.


Wenn Du Weinreb ganz gelesen oder gehört hast, dann weißt Du, das der Weise nichts weiß und nicht lehrt. Wenn Du Weinreb gelesen hast, dann dürfte Dir nicht entgegangen sein, dass der größte Irrtum darin besteht, das man sich berufen fühlt selber etwas ändern zu müssen. Das man meint unterrichten zu müssen. Ja, so ist Dein Satz "soll ich zuschauen wie mein Volk zugrunde geht" das Urteil darüber, das Dein Tun benötigt wird, weil Gott alleine nicht reicht.
Das die Thora durch die Straße getragen wird meint, das in Dir das Heilige Wort vorhanden ist.

Und, wenn Du Weinreb kennst, dann weißt Du, dass das Zusammenzählen, berechnen und Quersummenbilden absolut nicht das ist, was die Thora ausmacht.


Doch habe ich das Siegel der Matrix in mir. Wenn du soweit bist wie du sein müßtest, um mich zu beurteilen, wüßtest du, wie du das Siegel lesen mußt. Und dann weißt du wer ich bin.


Das ist große Vermessenheit. Kompletter Blödsinn, eingebildeter Popanz und Profanität. So wie in Gottes Antwort im Schweigen liegt, so schweigt der Weise ganz. Weinreb redet darüber, weil er in sich das Wort vorhanden gefunden hat; weil er 1945 die Offenbarung erfuhr und im Sinne eines Redners vom Worte berichtet hat.

Du urteilst über Dein Wissen das Du es lehren mußt. Dabei einen Weinreb heranziehend in einem Kontext, den er sicherlich nicht gemeint hat.

Die Thora in Dir - die echte Thora ohne Quersummenzauber und Co - würde all´ das verhindern, was Du hier schreibst. Im Grunde ist es nur Hochmut.

Das Volk Israel ist die Jenseitigkeit, Dein Unbewußtes, geeintes Sein. Dieses Volk hat sicherlich nicht von Dir verlangt, das Du unterrichtest. Ansonsten sind die Völker, wenn Du Israel nicht meinst, nur die komplett mögliche Vielheit. Dann hätte Dich die Vielheit gerufen das hier zu machen - und das ergibt dann wieder einen Sinn. Weil Dein Tun einem Selbstzweck behaftet ist. Das ist ein berechnendes Vorhaben hier geworden, das sicherlich rein gar nichts mehr mit dem freien Reden eines Friedrich Weinrebs zu tun hat. Du stellst Dich unter den Anspruch etwas Ewiges weiterzugeben und hast die Quelle dabei gar nicht; noch nicht. Es ist der Abglanz dessen, was möglich gewesen wäre, wenn Du in Dir nicht das Urteil gefällt hättest, hier eine Lehre "zu bringen". Die Du so überhaupt nicht geöffnet hast. Nicht, wenn man Dein Text hier zu Grunde legt.

(Ich empfehle Dir - ohne Sarkasmus - den AudioKurs: Sohar - Hauptwerk der jüdischen Mystik)

Nur Dein Mißverständnis, das Dir aus der Zeiträumlichkeit entstanden ist, läßt Dich auch noch sagen das Du "in der Lage bist", "lehren musst" und "ein Volk hast das Dich benötigt" und ich - wenn ich denn da wäre wo Du bist - "wissen würde, wer Du bist". Klingeln Dir bei soviel selbstgefälligem Quatsch nicht die Ohren?

LG
 
Zum Gericht bin ich in die Welt gekommen, auf daß die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden.
Wenn Du blind wärest, so würdest du keine Sünde haben; weil du aber sagst: "ich sehe" (denn wer wollte andere beurteilen, wenn er blind wäre), bleibt deine Sünde.
 
Durch die Suche nach der Herkunft des Wortes öffnete sich
plötzlich ein Fenster und es schien eine Welt des Ursprungs hinein: Es offenbarte sich das Wort.
So stieß ich später auf Friedrich Weinreb, einem Überlieferer der chassidistischen Mystik.
Weinreb wurde der wesentliche Schlüssel zum Verbinden des Ewigen mit meinen Vorkenntnissen im PSI.
Der Geist trägt die Verbindung zur Ureinheit in sich, aber auch die Fähigkeit PSI zu "erzeugen".
Mein Weg wurde so die Begegnung mit der Thora und eine tiefe Gelassenheit im Leben erfasste mich.
Schöne Worte...
Brotherhood, -das- ist alles Ego Geschwätz. Du sprichst hier nicht die Worte aus der Gelassenheit heraus. Du verbindest dich mit deinem Unterbewusstsein??? Hast du es bereits vollständig erfasst was du dort finden kannst??? Ich zweifele noch immer daran.....
Die Suche- was suchst du wirklich??? Eine Jüngerschaft die sich dir anschließt und dich lobpreißt?
So erscheint es hier....nicht nur mir!!!
Und dazu benutzt du dann die Reinheit dessen-was geschrieben stand-bevor du kamst?
In Maria erkenne ich eine Weisheit, nicht in ihren Worten-denn das Wort ist nur ein Wort. An ihren Taten...erkenne ich, dass ihr das Wort heilig ist. Es bildet ein Gesamtwerk. Und du suchst dich an ihr zu reiben um dich über sie zu wähnen....auch das zeugt wieder nur rein von EGO-Gehabe.
Bei dir ist nichts zu finden, was auf eine Offenbarung des Wortes schließen würde. Den Sinn einer Offenbarung begreifst du nicht, denn dir ist nicht einmal offenbar genug was du selbst in dir trägst....
Du hast ein Weltbild vom Wort: "Offenbarung" und erkennst sie nicht einmal wenn sie vor dir steht.....mach es dir doch nicht schwerer als es muss...

Die Begegnung mit der Thora- ja du kannst ihr begegnen-aber du umkreist nur, anstatt dich zu nähern-deine Schwingung mit der du sie umkreist bringt dich nicht einmal annähernd dorthin dich selbst mit ihr zu vereinen-denn dazu musst du in meinen Augen ersteinmal ordentlich Fahrt aufnehmen.
Durch ein Fenster hast du alles das geschaut-traust du dich auch dort hinaus???

Nähe zulassen musst du ersteinmal-um zu wissen was "annähern" bedeutet.
Ich wünschte du könntest einmal aus deiner Haut...und ich biete dir meine Augen an-zu sehen....das zu zulassen, wirst du jedoch nicht tun.
Weil du dich in deinem EGO befindest, dich darin selbst in Sicherheit wiegst, wie ein Baby im Arm seiner Mutter.
Bist du doch der Lehrer deiner Lehre-aber um zu lehren braucht es Schüler die die Lehre auch erfassen und begreifen können und wollen.
Aus dir aber spricht keine wahre Lehre dessen was du hier vorgibst-du warst und bist dir selbst Lehrer genug-das ist o.k. aber denunziere nicht andere, wenn sie dir deine Scheinheiligkeit nunmal nicht abnehmen. Das Gefühl der Gelassenheit hast du in meinen Augen leider verloren.....Worte deiner Wahl lassen darauf schließen.

erhebe ich eine Kostenpauschale, mit der das Training abgedeckt ist. Dabei geht es mir nur
um eine Deckung des Aufwands und nicht um Gewinnmaximierung.
Du sprichst das Wort aus und offenbarst dich mir......
Ich möchte buchen und schauen was du mich lehren wirst. Ich bin gespannt um den Aufwand den du dann betreibst......
L.G.
feli
 
Kommen wir also nach einer kurzen Pause zum zweiten Teil des Verses 3:
"Er leitet mich rechtpfadig, zum Ziel seinen Namen."

Hier ist die Rede davon, sich als geleitet zu empfinden. Wie sieht das Leiten Gottes aus? Hebräisch ist das Verb "nachah", schreibt sich "nun+cheth+he", und hat den Stamm dieser Kombination aus Nun und Cheth.

Nun+Cheth ist das, wie sich Noah schreibt, der durch und mit der "Arche", mit dieser "tevah", durch die heftigste Katastrophe hindurchgeleitet wurde.

Die Leitung, wenn man heute von Leitung spricht, ist es in der Regel die Internetleitung, da ja immer weniger Menschen telefonieren über Festnetz. Die Leitung der Anbindung an die weite Welt des Internet. Eine Welt, die alle Möglichkeiten bietet, eine gewaltige Informationsflut. Alles ist da zu finden, zumindest alles, was gegen Geld zu haben ist, aber auch riesige kostenlose Wissensspeicher. "googeln" ist zum Schlagwort geworden. Ein Wort oder eine Kombination aus wenigen Wörtern eingeben, und schon bekommt man weitere Informationen.

Noah, hebräisch "noach", ist "Trost, Ruhe". Und das ist eigenartig, wieso sollte man durch Trost und Ruhe geleitet werden? Aber es paßt sehr gut zum Thema dieses Hirtenpsalms. Die EWIGE leitet mich, und ihre Leitung ist kein Diktat, kein Müssen, keine Vorschrift und Maßregeln, die eingehalten werden müssen. Ihre Hinweise sind ganz anderer Natur. Sie gibt Noah eine Arche in den Maßen des Wortes für "Sprache", "laschon".

Man könnte auf die Idee kommen, daß Gott uns durch eine besondere Art von Behältnis durch die Wasserfluten der Zeit hindurcherrettet. Es ist das "Wort". Das ewige Wort. Inmitten von weltlicher Wissensflut gibt es etwas ganz anderes, Mit-teilungen aus der Ewigkeit. Die Bibel oder auch andere Heilige Schriften als präexistentes Instrument, als eine Art Bauanleitung für die Schöpfung überhaupt.

Damit eine Schrift "heilig" ist, damit so ein Behälter, so ein Instrument richtig funktionieren kann, braucht es bestimmte "Maße". Und so kann man in allen Heiligen Schriften diese Maße beobachten. Wer sein Auto kennt, erkennt auch, wenn er eine Betriebsanleitung für sein Auto findet. Und so ist es, wer sich selbst kennt, sein eigenes "autos" (griechisch: "selbst"), der kennt auch die Bedienungsanleitungen. Wer sich selbst kennt, den Mikrokosmos, der kennt auch den Makrokosmos. Und wer beides kennt, erkennt auch, wenn er eine Bauanleitung davon findet und kann gefälschte Bauanleitungen entlarven.

Das "tröstliche" ist, daß überall dieselbe Bauanleitung verwendet worden ist. Kennt man es einmal, findet man es überall wieder. Das ist ein Teil des Geleitetwerdens, daß man einen hohen Wiedererkennungswert hat. Ich lerne eine neue Kultur kennen, eine neue Religion, eine neue Gesellschaft, neue Menschen kennen... und es ist immer das gleiche Strickmuster. Es gibt dieses Strickmuster des Lebens.

Hat man einmal Autofahren gelernt, ist es nicht so schwer, mit einem anderen Auto zu fahren. Gewiß, ein bißchen anders angeordnete Bedienelemente, möglicherweise Automatic anstatt Schaltung, und die Maße des Fahrzeugs sind vielleicht anders und gewöhnungsbedürftig. Aber die Regeln für den Straßenverkehr bleiben gleich. Und wenn man doch mal in einem anderen Land links anstatt rechts fährt, so ist das auch kein großes Problem, weil die restlichen Prinzipien gleich bleiben.

In allen funktionierenden Kulturen gibt es dieses Prinzip der "zädäq", dessen, was als "richtig" empfunden wird, als "Recht". Es wird zwar nicht überall gleichmäßig umgesetzt, doch das innere Empfinden des Menschen über etwas, was "recht" ist und was "nicht so gut" ist, ist stets gleich. Niemand wird gerne geschlagen, niemand wird gerne gequält. Jeder möchte lieber frei sein anstatt gefesselt. Jeder möchte einen Raum für sich haben und einen Raum für Gemeinschaft. Jeder möchte sich entfalten können auf seine Art. Jeder weiß im Prinzip, daß es besser ist, rücksichtsvoll zu sein als rücksichtslos, weil sonst andere auch rücksichtslos sind.

Jemand, der sich von den Prinzipien des LEBENS, von der Hand der EWIGEN, leiten läßt, fühlt sich einfach wohl und es fällt ihm leicht, diesen kleinen Hinweisen des Herzens zu folgen. Das Herz, das glücklich ist, wenn auch andere glücklich sind. Das mitfühlt, wenn andere unglücklich sind. In allen Kulturen ist dieses symmetrische Prinzip des "was du willst was dir die Menschen tun, das tu ihnen auch" erkannt worden.

"zädäq" zu leben, "gerecht" im Sinne einer inneren Ausgeglichenheit, einer heiteren Gelassenheit, und nicht "gerecht" im Sinne von "ich hab Recht, ich verschaffe mir Recht", ist eine Herzensangelegenheit und keine Sache von Gesetzen oder Gesellschaftsregeln.

Spannend ist noch dieses Wort "maglee", die Pfade. Das Wort "magel" ist eine Ableitung von "egäl", "junge Kuh", was wiederum vom Verb "agal" abgeleitet ist, "rund sein, einen Kreis ziehen". Und auch "agalah", der Ochsenwagen oder allgemein Lastkarren, ist davon abgeleitet. Bei "Pfad" denkt man ja normal eher an eine schmale gerade Linie, die man entlangzieht. Und wer einmal Kühe im bergigen Gelände beobachte hat, der erkennt auch diese Pfade, die Trampel, die da gezogen sind. Und doch sind es Kreisbewegungen, weil die jungen Kühe wieder nach Hause kommen.

Das Leben als Pfade, die Kreisbewegungen haben, als Wege, die rund sind, abgerundet. Die EWIGE leitet mich auf solchen Rundwegen, solchen Kreisen und Wirkungskreisen. Und nicht irgendwelche Wirkungskreise, sondern solche, die "rechtpfadig" sind, die einen inneren Ausgleich enthalten. Egal was im Außen ist, ob ich reich oder arm bin, ob klein oder groß, bedeutend oder unbedeutend, ob krank oder gesund, ich kann im Herzen ein stilles Glück empfinden. Es ist diese "tröstliche" Leitung, diese innere, unerklärliche Ruhe. Eine Stärke, die nicht im Außen ist, sondern tief in sich ruht. In dieser Ruhe strahlt etwas aus, diese Ruhe im Herzen ist das wirksamste Mittel eines allgemeinen Friedens.

"noach", diese Ruhe, von der sich das "Leiten" ableitet, ist in Zahlen "50+8" geschrieben. Es sind die beiden transzendenten Zeichen, einmal im Einerbereich und einmal im Quadratbereich. Die 7 ist doch schon die Fülle aller Möglichkeiten, kombiniert aus den drei männlichen und den vier weiblichen Anteilen. Und die 49 ist die 7*7, ist die Fülle der Fülle, das Prinzip, das alle Möglichkeiten miteinander kombiniert. Mehr geht doch eigentlich gar nicht. Doch dann kommt die 8, und es kommt die 50. Es sind Zahlen des Durchbruchs in eine andere Dimension. Eine unsichtbare Spur, die hier nicht zu erfassen ist. In der heiligen Mathisis gibt es die vierdimensionalen Zahlen, und sie sind fast alle miteinander verknüpft durch ein Band der 8.

In der 8 kann ich nicht mehr rechnen. In der 8 verschwindet alles. Die liegende Acht wurde deshalb als Symbol der Unendlichkeit innerhalb einer Dimension verwendet. Doch die stehende 8 ist Symbol der Ewigkeit. Die Ewigkeit verhält sich zur Unendlichkeit wie die Kugel zum Kreis. Sie umfaßt den Kreis spielerisch und transzendiert ihn. Sie enthält beliebig viele Kreise.

Das Gleiche ist mit der 50. Die 50 ist auch das Symbol der Pfingsten, der Ausgießung des Heiligen Geistes. Auch das Symbol des "Jubel"-jahres, in dem alle Sklaven endgültig frei werden. Die 7 hält noch fest, hat noch Gesetz, die 8 und die 50 reden von bedingungsloser Liebe und von Gnade.

Die 50 ist die Verbindung zum Nichtsein, während die 8 die Verbindung zu völlig Neuem ist.

Und in der Kombination dieser beiden Ideen, dieser Logoi, entsteht die 58. Sie ist die Umfassung, die Zusicherung, daß alles doch in Ordnung ist, nicht nur, daß es in Ordnung kommt, sondern schon in Ordnung ist. Nur aus diesem Bewußtsein, daß es wirklich schon (auch wenn es völlig anders erscheinen mag) in Ordnung ist, gründet sich diese tiefe Ruhe im Herzen.

In dieser Ruhe liegt eine ewige Kraft, und diese Kraft leitet mich durch alles hindurch im unerschütterlichen Vertrauen, daß alles schon "recht" ist.

Die 58 ist noch ein großes Thema in der Struktur der zeitlichen Offenbarung. Für nähere Informationen verweise ich gerne auf Friedrich Weinreb und sein Werk, der das ausführlich dargestellt hat.

"zum Ziel seinen Namen" wird auch als "um seines Namens willen" übersetzt. Was hat nun dieser Name damit zu tun? Es ist der Name JHWH, der Name der EWIGEN, von dem hier gesprochen ist. Dieser Name ist Ziel, dafür geschieht das. Eigenartig, oder?

Nein, es ist das größte Geschenk. Gott möchte uns "seinen" Namen schenken. Das bedeutet, wenn wir in seinem Namen genannt werden, daß er in uns ist und wir in ihm. In einem Atemzug mit Gott genannt zu werden bedeutet, Gott zu gleichen. So wie es von Anfang an die Absicht Gottes ist: "im Bilde Gottes" schafft er den Menschen und nennt ihn "adam", das bedeutet: "ich gleiche".

Gott findet sich in uns wieder. Es ist eigentlich unvorstellbar. Dieses höchste Prinzip, das alles umfaßt, dieses Prinzip, der Urgrund selbst, der betrachtet den Menschen und sagt: Ah, mein Spiegelbild. Wie schön. Gott freut sich an uns wie an seinem Spiegelbild.

Und die Leitung Gottes im Herzen hat dieses Ziel: daß auch wir erkennen, daß wir ihm gleich sind. Das bedeutet: "um seines Namens willen". Und es funktioniert nur, wenn diese 58, dieser doppelte Durchbruch aus der Ewigkeit, in uns wirkt, in uns wirklich wird, wenn das im Bewußtsein sich zeigt. Zunächst nur als Ahnung, als unerklärliche Ruhe, als eine stille Gelassenheit und Heiterkeit, und dann als ein inneres Strahlen, als ein Licht aus der Ewigkeit, das die Welt des Zeitlichen erfüllt und verwandelt.
 
Werbung:
Also Gott leitet mich, heute, nach 802 Tagen, im Zeichen des Omega, des sich Rundens zum neuen Jahr, wieder auf diesen Pfad, ähm thread. Das Leiten, nachah, in Summe in der Zahl 63 auch zu erfassen, ist 7*9. Die 63 als die Zahl, in der alle Möglichkeiten vorhanden sind, zeigt unter anderem, dass Gottes Führung uns durch alle Möglichkeiten hindurch ständig bewusst werden kann.

Ich hatte mich von diesem Forum in Frieden verabschiedet, es war rund geworden. Nun zog mich der Geist wieder in die Runde, und wie ich sehen durfte, kam ich genau zur richtigen Zeit wieder und kann die Gedanken zu Psalm 23, die ich hier einmal begonnen hatte, fortsetzen.

Zum Ziel ist hebräisch "lemaan", schreibt sich 30+40+70+50, und so in Summe 190. Die 190 sind gleichzeitig der Wert des Wortes "Kanaan", das gelobte Land.
So steckt in diesem Wort "zum Ziel" im Hintergrund gleichzeitig, dass das Ziel das gelobte Land ist. Denn wie kann man das verstehen, "zum Ziel seinen Namen"? Was steckt dahinter, was ist das für ein Ziel?
Wie gesagt, Gott steht zu seinem Wort, und sein Wort ist, dass er den Menschen zum Ziel bringt, und da ist diese Zusage, dass Gott den Menschen in das Land bringt, wo Milch und Honig fließen, dieses gelobte Land Kanaan.

Das Wort "Ziel", maan, ist selbst auch sehr spannend. Es schreibt sich mit der Majim, der Ajin und der Nun. Der Stamm des Wortes ist dabei M+N, dasselbe Wort wie in Amen, in Vertrauen, Sicherheit, Zusicherung, Treue und Glauben. Es ist dabei dieser Übergang von der 40 in die 50 gemeint. Die 40 ist die Welt der Zeitlichkeit, die 50 ist die Welt der Ewigkeit.
Wer "treu" ist, wer "glaubt", der stellt diese Verbindung her. Er beschreitet den Weg zwischen diesen beiden Welten, anstatt sie voneinander zu trennen.
Nun ist im Wort "Ziel", maan, die Ajin, die 70, zwischen die 40 und die 50 getreten.
Die 70 ist die Fülle, die Vielfalt aller irdischen Möglichkeiten.
Und so könnte man vorsichtig sagen, im hebräischen Wort für "Ziel" steckt ein Weg, der die gesamte Fülle bejaht. Nicht nur ein kleiner winziger Bergpfad, nicht nur ein paar wenige Auserwählte, nein, Gottes Idee von einem "Ziel" ist, dass alle zum Ziel kommen. Keiner soll verloren gehen, jeder soll errettet werden.
So wie Mose gegenüber dem Pharao darauf besteht, dass das gesamte Volk Israel erlöst werden soll, er will alle mitnehmen, auch alle Frauen, Kinder, Haustiere und die gesamte Habe. Nichts soll verloren gehen auf dem Weg, sondern alles soll erlöst werden.
Das ist die Idee Gottes von einem Ziel, das sich lohnt zu leben und zu erleben. Der Weg von der Zeitlichkeit in die Ewigkeit, und das in Fülle, im Zeichen der 70, alles darf mit, nichts ist verdammt, dass es verloren gehen muss. Man kann sogar sagen, der Weg ist das Ziel, und nicht irgendein Weg, sondern der Weg in Fülle.

Doch was sagt nun dieses Ziel, "sein Name"? Der Name Gottes, gegeben als das Tetragrammaton, dieses JHWH, das ist die EWIGE, die ewig Seiende und Werdende Seite Gottes, die Seite, die sich zeigt. Gott will durch seinen Namen bekannt sein, er will sich nicht hinter der absoluten Unerreichbarkeit verstecken, sondern sichtbar, erfahrbar, erlebbar sein.
 
Zurück
Oben