Gedanken zu Psalm 23

Anadi: Psalm 23 (unter dem Thema "Matthäus" Geschlechtsregister David)
Darin beschreibt David, sein Yahve als sein Führer,
und, dass wenn man unter seiner Führung steht wird es einem gut gehen; es geht um keine Lehren über Liebe:

Psalm 235 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause Yahves immerdar


Das ist die Leseweise, die mit Hilfe eines nachvollziehbar kritisierten Christentums zustandekommt. Solches hat als Basis nur die Übersetzung des Psalms, kennt aber meit nicht seine *Auslegung.

Die Übersetzung bringt natürlich so eine Denkweise, wie du sagt.

Die *Auslegung aber lehrt "wie es sein soll".
Da ist nicht von "Tisch" die Rede, und man denkt ihn nicht materiell als [schulxan] oder als "Tischleindeckdichmärchen". Nein, [schel xan] lässt die Wirkungsweisen von "Gefallen finden" überlegen. Es ist das gleiche Wort, jedoch künsterlisch "missbraucht", von der Aussprache her ganz minimal geändert. Damit öfffnen sich die anderen Seiten, nicht die materiellen.

Aus *inneres Sicht her gilt es philosophisch zu überlegen. Wird aus der "heutigen", z.B. der materiellen Sicht oder aus den heutigen Wünschen einmal Abneigung entstehen, oder ein Wachsen von Freundschaften.

In der Übersetzung ist nur von "Feinde" zu lesen und von gedeckten Tischen. Das denkt ein Manger, der ein Feld ausbeutet. Denkt er auch an die Nachhaltigkeit? Gedacht wird in materieller Sich an Auszeichnung, das Salben mit Öl. In anderer Form lernt man Toleranz auf viele Arten und Großzügigkeit.

Die Folge ist dann die jeweils andere Wirkungsweise. Beim Einen der Ichbezug, beim Anderen das größere Wohl. Wem ich Gutes tue, der entgegnet (meist) mit Freundschaft. Nur ein Verrückter würde da rumtoben.

Das lieber Anadi, ist die Liebeslehre...Denn wenn man dies befolgt, wird jeder mit "wie es sein soll" vertraut werden.
 
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