Gedanken über SV/SP/DS/ZS

[athanasis]

Deinem Wirkungsbereich kannst aber nur zwischenmenschlich feststellen

nur?

und sich selbst nimmt man nicht wahr, oder was? klar...

eher das gegenteil: mensch sollte lernen die eignen spannungsfelder zu ergründen, bevor man mensch sich (und sein menschliches ego) am anderen reibt. sich spüren, nicht projezieren...

 

[Sayalla]

Aber wer sich unbedingt einreden will, das man sich spiegelt, nach einem Gesetz...
Dann sollte man den Spiegel einfach wegtun, damit man sich nicht allein selbst darin sieht, dann würde nämlich eines übrigbleiben: Der andere Mensch, wie er wirklich ist, u. nicht wie ich ihn durch mein SPiegelbild sehe...

Du hast das mit dem Spiegeln bisher offenbar nicht gecheckt. Spiegeln heisst ja eben, "sich selbst weg zu tun" um den anderen zu sehen, wie er wirklich ist.
Nur jemand, der um seinen eigenen Spiegel kreist (Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die/der Schönste im ganzen Land), der sieht halt sich selbst darin. Naja, und ein anderer braucht den Spiegel nicht weg zu tun, sondern nutzt ihn halt sinnvoll.

 

[athanasis]

wieso, ist der Wirkungsbereich an Menschen gebunden?


^^

nur an sich selbst (= oneself), liebe etc.

 

[athanasis]

Du hast das mit dem Spiegeln bisher offenbar nicht gecheckt. Spiegeln heisst ja eben, "sich selbst weg zu tun" um den anderen zu sehen, wie er wirklich ist.
Nur jemand, der um seinen eigenen Spiegel kreist (Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die/der Schönste im ganzen Land), der sieht halt sich selbst darin. Naja, und ein anderer braucht den Spiegel nicht weg zu tun, sondern nutzt ihn halt sinnvoll.

für blinde flecken auf der nase sind sie schon gut, die spiegeleins. solange man erkennt, dass es die eigene nase ist, auf der der mitesser glänzt, und nicht die des anderen...

 

[Sayalla]

für blinde flecken auf der nase sind sie schon gut, die spiegeleins. solange man erkennt, dass es die eigene nase ist, auf der der mitesser glänzt, und nicht die des anderen...

Jain, es darf auch so sein, dass es der Mitesser des anderen ist- und selbst das ist dann überhaupt nicht mehr schlimm.

 

[athanasis]

Jain, es darf auch so sein, dass es der Mitesser des anderen ist- und selbst das ist dann überhaupt nicht mehr schlimm.

ist nur peinsam, wenn man sagt: "du hast einen mitesser" - und dabei auf die eigene nase zeigt. ich bin der meinung, und das spiegelt meine persönliche vorliebe wieder, dass ich lieber meine mitesser ausdrücke, als jemanden anderem im gesicht herumfuhrwerke...

das was man bei dem anderen sieht, kann auch m.m.n nur unter vorbehalt der eigenen wahrnehmung ausgedrückt werden.

wie schlimm so ein mitesser ist, hängt auch von den kosmetisch- ästhetischen vorstellungen des einzelnen ab, und wie sehr er sich in (hinter?) seine larve sehen lässt.

 

[Sayalla]

ist nur peinsam, wenn man sagt: "du hast einen mitesser" - und dabei auf die eigene nase zeigt. ich bin der meinung, und das spiegelt meine persönliche vorliebe wieder, dass ich lieber meine mitesser ausdrücke, als jemanden anderem im gesicht herumfuhrwerke...

das was man bei dem anderen sieht, kann auch m.m.n nur unter vorbehalt der eigenen wahrnehmung ausgedrückt werden.

wie schlimm so ein mitesser ist, hängt auch von den kosmetisch- ästhetischen vorstellungen des einzelnen ab, und wie sehr er sich in (hinter?) seine larve sehen lässt.

Ich gehe noch einen Schritt weiter und halte das für äusserst lieblos.
Es reicht völlig, einem anderen zu sagen, was er in dem Moment ändern kann, wie z.B. der Rocksaum wäre umgekrempelt oder dergleichen.

 

[athanasis]

Ich gehe noch einen Schritt weiter und halte das für äusserst lieblos.
Es reicht völlig, einem anderen zu sagen, was er in dem Moment ändern kann, wie z.B. der Rocksaum wäre umgekrempelt oder dergleichen.

durchaus! nur ist meine verbalisierung weniger feinsinnig als deine, liebe sayalla.

der rocksaum ist in meiner wahrnehmung umgekrempelt; und es ist etwas in mir, dass diesen zustand bemerkt (vergleich ist- und soll- zustand?) und m.m.n kann nur das zum ausdruck gebracht werden, da kaum bis keinerlei einsicht in die wahrnehmung, bzw motivation/ intention des anderen gegeben ist. ergo, wieder die eigene interpretation die wahrnehmung bestimmt.
man kommt von sich nicht weg...

interessant in diesem kontext auch das thema empathie, die quasi um die interpretation "herumfliesst"; und damit, so es reine empathie ist, wert- und interpretationsfrei ist.

 

[Sayalla]

man kommt von sich nicht weg...

interessant in diesem kontext auch das thema empathie, die quasi um die interpretation "herumfliesst"; und damit, so es reine empathie ist, wert- und interpretationsfrei ist.

Das stimmt absolut, man kommt von sich nicht weg. Vllt. SOLL ja die Clopapierrolle hinten noch heraus hängen. Wer bin ich denn, das zu beurteilen oder darüber zu lachen? Nur genau das passiert doch und ist all zu menschlich Womit ich voll in der Wertungsfalle gelandet wäre.
Das sehen wir beide sehr, sehr ähnlich.

 

[urany]

Naja, so kann es auch gehen, was ganz natürlich ist.. Aber wer sich unbedingt einreden will, das man sich spiegelt, nach einem Gesetz...
Dann sollte man den Spiegel einfach wegtun, damit man sich nicht allein selbst darin sieht, dann würde nämlich eines übrigbleiben: Der andere Mensch, wie er wirklich ist, u. nicht wie ich ihn durch mein SPiegelbild sehe...

Da braucht man sich nichts einzureden, es geht nur darum, zu erkennen. Und je besser jemand sich selbst erkennt, desto besser erkennt er den andern, und umso höher ist die Chance, einen Partner zu finden, mit dem man glücklich werden kann. Wobei eben ein Teil des Selbst unbewusst ist und ins Bewusstsein geholt werden will.

Man kann einen Spiegel nicht einfach wegtun. Wir möchten ja auch gespiegelt werden, schau mal Verliebte an.

Beim Verlieben geht es darum, zu erkennen, was ist meine Animus/Anima- Projektion, das heisst, was für eine Präferenz hat mein Unterbewusstsein, wenn es sich die bessere Hälfte oder sozusagen das Idealspiegelbild aussucht. Dieses Idealbild hat die Tücke, dass es sich im Laufe der Beziehung zu einem weniger idealen bis sehr schwierigen Bild verwandeln kann. Denn im Spiegelbild sind Facetten verborgen, die am Anfang nicht zum Vorschein kamen, die aber Teil des eigenen Unterbewusstseins sind.
Und daran muss m.E. gearbeitet werden, wenn man in einer Paarbeziehung glücklich sein möchte.

Dies meine Gedanken zu: dann sollte man....den Spiegel einfach wegtun.

Grinser, ich habe den Eindruck, du verlierst dich in Allgemeinheiten.