An die Heilige Messe schließt sich in der Regel die Prozession an, regional auch Gottestracht (von mhd. trahte, Substantiv zu tragen)[2] genannt, bei der die Gläubigen die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz mit dem Allerheiligsten (einer konsekrierten Hostie) in einem Festzug unter Gebet und Gesang durch die Straßen begleiten (theophore Prozession).
Die Monstranz wird dabei von einem Himmel genannten Stoffbaldachin beschirmt.
Mit einer Statio an bis zu vier Außenaltären, bei denen jeweils ein Abschnitt aus dem Evangelium vorgetragen, Fürbitten gesprochen und der eucharistische Segen in alle Himmelsrichtungen und über die Stadt erteilt werden, werden Elemente eines Flurumgangs aufgenommen.
Die Prozession schließt meist in der Pfarrkirche mit dem Tantum Ergo und dem Te Deum.