Gedanken meiner Selbst

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Diese Texte entstammen aus „Die Stimme des Adlers“ Homelie zum Prolog des Johannesevangeliums von Johannes Scotus Eriugena, übertragen und kommentiert von Christopher Bamford. Gerne schreibe ich den Brigid Mythos hier mit hinein.

danke
Ja, wär super wenn du den Brigid Mythos hier rein schreibst.
 
Der Brigid Mythos

Auszug aus „Stimme des Adlers“
von Christopher Bamford übersetzt

Wir wollen beginnen mit Saint Brigid oder Bride - der Maria der Gälen, der Pflegemutter Christi. Die den Vorrang des weiblich Göttlichen im Herzen der keltischen Tradition bekräftigt und die besser als alle anderen die komplexen mythologischen Transformationen verkörpert, die in „Christus“ die Heiden und Christen in Irland verbinden.

Brigid manifestiert sich in verschiedenen Formen, die alle zum „sophianischen“ Mysterium des weiblich Göttlichen im Herzen der keltischen Tradition sprechen. Aus der Mythologie erscheint Brigid als die alte Göttin des Liedes und der dreigliedrigen Weisheit und Dichtung, Medizin und Schmiedekunst. Gleichzeitig erleuchtet sie die Geschichte als die tatsächliche, historisch belegte Heilige von Kildare, Äbtissin, Gründerin von Klöstern. Schließlich treffen wir sie als die legendenhafte Pflegemutter von Christus. Als Kind prophezeite Brigid:

Ich bin nur ein Kind,
aber mein Gewand wird
gelegt werden über den Herrn der Welt,
Der König der Elemente selbst
wird an meiner Brust lehnen,
und ich werde ihm Frieden spenden.
Frieden werde ich allen spenden, die bitten
wegen des mächtigen Prinzen
und wegen seiner Mutter, die die Tochter des Friedens ist.

Fortsetzung folgt…
 
Es wird die Geschichte erzählt, dass Brigid in ihrer Jugend, als sie von Druiden erzogen wurde, einmal von einer weißen Taube durch den Eschenhain hindurch an einen einsamen Ort, ins Heilige Land, geführt wurde. Dort in einem Stall half sie als aid Woman, als Hebamme, bei der Geburt des Christuskindes. Sie war es, die auf die Augenbrauen des Christuskindes drei Tropfen Wasser legte, um es mit der Erde zu vereinigen. Und da es in diesem öden Land eine Dürre gab, sang sie den Kühen die Runes of Paradise, damit sie Milch geben konnten. Und Bride nahm die Milch und gab dem Kind davon zu trinken. Damit verband sie das Christuskind auf eine noch tiefere Art mit der Erde und allen deren Kindern. Und während das Kind vom Erzeugnis der Erde trank, hüllte Brigid es in ihr blaues Gewand. Somit half die alte Göttin der Magie und des Liedes, denjenigen zur Welt zu bringen, den die keltische Tradition oft „den König der Welt“ oder „den König der Elemente“ nennt:

Sohn des aufsteigenden Nebels, Sohn der Wolken,
Sohn der Sterne,
Sohn der Elemente, der Gewässer, des Taus,
Sohn der Welten, Sohn des Himmels!
Sohn des weit entfernten kosmischen Raums, der Flamme,
Sohn des Lichtes, der Sphären, der Pflanzen,
Sohn des Mondes, Sohn der Sonne.


Fortsetzung folgt…
 
Es ist eben so, dass diese Brigid in ihrer prophetischen Rolle, die göttliche Weisheit (Sophia) in Vergangenheit und Zukunft darstellt. Deswegen finde ich diese Seite auf diesen Wegen auch mal sehr interessant.
Es gab sie aber auch wirklich historisch. Wichtig dabei ist zu erwähnen, dass sie eine große Mystikerin war und das Kloster von Kildare gründete. Das Besondere daran ist, dass es sowohl für Frauen und Männer geöffnet war. Es stand für den spirituellen Weg für Freundschaft. Sie stehen als Beziehung zueinanander, die von Gegenseitigkeit, großer Nähe, Vertraulichkeit und selbstloser Liebe geprägt ist. Diese Tradition nennt sich anamchara und steht für den Begriff „Seelenfreunde“. Das würde jetzt weiter gehen in Richtung mystische Hochzeit. Wollte das Thema jetzt nicht überstrapazieren. ;)
 
Es wird die Geschichte erzählt, dass Brigid in ihrer Jugend, als sie von Druiden erzogen wurde, einmal von einer weißen Taube durch den Eschenhain hindurch an einen einsamen Ort, ins Heilige Land, geführt wurde. Dort in einem Stall half sie als aid Woman, als Hebamme, bei der Geburt des Christuskindes. Sie war es, die auf die Augenbrauen des Christuskindes drei Tropfen Wasser legte, um es mit der Erde zu vereinigen. Und da es in diesem öden Land eine Dürre gab, sang sie den Kühen die Runes of Paradise, damit sie Milch geben konnten. Und Bride nahm die Milch und gab dem Kind davon zu trinken. Damit verband sie das Christuskind auf eine noch tiefere Art mit der Erde und allen deren Kindern. Und während das Kind vom Erzeugnis der Erde trank, hüllte Brigid es in ihr blaues Gewand. Somit half die alte Göttin der Magie und des Liedes, denjenigen zur Welt zu bringen, den die keltische Tradition oft „den König der Welt“ oder „den König der Elemente“ nennt:

Sohn des aufsteigenden Nebels, Sohn der Wolken,
Sohn der Sterne,
Sohn der Elemente, der Gewässer, des Taus,
Sohn der Welten, Sohn des Himmels!
Sohn des weit entfernten kosmischen Raums, der Flamme,
Sohn des Lichtes, der Sphären, der Pflanzen,
Sohn des Mondes, Sohn der Sonne.


Fortsetzung folgt…

wunderschöner Mythos......
 
(Gesamter Beitrag, in Kürze verfasst!)

In Deiner Lemniskate schwingt der Rot-Blau-Rhythmus, wobei das Blaue die Schleife des oberen und das Rote die Schleife des unteren Bogens zieht. Damit sind die Ur-Polaritäten Luzifer (Blau) und Ahriman (Rot) angedeutet.

Das im Zusammenspiel der polaren Urkräfte ausgleichende harmonisierende Element, das sich im Gelb ausdrückt, sollte sich zwischen diesen befinden, in der Mitte, wo die Schleifenlinien einander kreuzen. In dieser Lemniskate hingegen hat sich das Gelb von seinem eigentlichen Zentrum hinweg in die Schleifen ergossen, wo diese es nun gleichsam umschließen und festhalten, als wollte sie verhindern, dass es über sie hinausstrahle und ihnen so verloren gehe. In dieser Darstellung zeigt sich etwas, das prinzipiell nicht möglich ist: Die Spaltung und Entzweiung des einheitlichen in sich geschlossenen Gelb innerhalb seines gesetzmäßigen Wirkensbereiches. -

Eine sehr eigenwillige Signatur, die Dich offensichtlich ein ganz spezifisches Verhältnis der drei Urkräfteprinzipien untereinander erleben lässt! -

Wie Du schreibst, empfindest Du das Violett als die eigentliche die Pole Blau und Rot vereinigende Farbe. Das ist in der Tat der Fall, und dies belegen auch Versuche mit dem Prisma: Das Farbenspektrum vor dem weißen Hintergrund zeigt, wie das Violett zwischen Blau und Rot entsteht. Das Violett ist zwar eine eigene Farbe, aber sie wird ebenso provoziert durch die Vermischung von Blau und Rot. Damit erweist sich das Violett aber nicht als ein die beiden Gegenfarben einendes oder harmonisierendes, sondern durch die Vermischung chaotisierendes Prinzip. Blau und Rot verlieren ihre Eigenheit zugunsten ihrer Fusionierung, und ihr individuelles Prinzip ist durch die Chaotisierung quasi ausgelöscht.

Dies ist aber im Zusammenspiel mit dem Gelb völlig anders: Nur mittels des Gelb können Blau und Rot - durch das Gelb von-einander getrennt - jede für sich ihr individuelles Wesen entfalten. Das zeigt auch das Prisma: Vor dem schwarzen Hintergrund erscheint im Spektrum das Gelb in der Mitte, wo es das Blaue und das Rote aus-einander hält.

Wenn nun das Gelb als farblicher Repräsentant des Christus die Gegenkräfte in Harmonie miteinander wirken lässt und dabei ihr jeweiliges Wesen wahrt: Wie müsste man dann das dem Christus vollkommen entgegengesetzte, chaotisierende und das jeweils Individuelle von Luzifer und Ahriman sublimierende Wesen bezeichnen? Als den Anti-Christus! Deshalb wird z.B. auch in der authentischen qabalistischen Tradition die violette Farbe dem Dämonisch-Diabolischen, das Gelb hingegen der (noch nicht als Christus wahrgenommenen) Charsah-Wesenheit, dem "wahren Luzifer" (Licht-Träger) zugeordnet. -

Ich habe mir jetzt Deine übrigen Bilder angeschaut: Ich bin hellauf begeistert! Ich werde sie ausdrucken und ihren Zauber auf mich wirken lassen...:rolleyes:
 
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(Gesamter Beitrag, in Kürze verfasst!)

In Deiner Lemniskate schwingt der Rot-Blau-Rhythmus, wobei das Blaue die Schleife des oberen und das Rote die Schleife des unteren Bogens zieht. Damit sind die Ur-Polaritäten Luzifer (Blau) und Ahriman (Rot) angedeutet.

Das im Zusammenspiel der polaren Urkräfte ausgleichende harmonisierende Element, das sich im Gelb ausdrückt, sollte sich zwischen diesen befinden, in der Mitte, wo die Schleifenlinien einander kreuzen. In dieser Lemniskate hingegen hat sich das Gelb von seinem eigentlichen Zentrum hinweg in die Schleifen ergossen, wo diese es nun gleichsam umschließen und festhalten, als wollte sie verhindern, dass es über sie hinausstrahle und ihnen so verloren gehe. In dieser Darstellung zeigt sich etwas, das prinzipiell nicht möglich ist: Die Spaltung und Entzweiung des einheitlichen in sich geschlossenen Gelb innerhalb seines gesetzmäßigen Wirkensbereiches. -

Eine sehr eigenwillige Signatur, die Dich offensichtlich ein ganz spezifisches Verhältnis der drei Urkräfteprinzipien untereinander erleben lässt! -

Wie Du schreibst, empfindest Du das Violett als die eigentliche die Pole Blau und Rot vereinigende Farbe. Das ist in der Tat der Fall, und dies belegen auch Versuche mit dem Prisma: Das Farbenspektrum vor dem weißen Hintergrund zeigt, wie das Violett zwischen Blau und Rot entsteht. Das Violett ist zwar eine eigene Farbe, aber sie wird ebenso provoziert durch die Vermischung von Blau und Rot. Damit erweist sich das Violett aber nicht als ein die beiden Gegenfarben einendes oder harmonisierendes, sondern durch die Vermischung chaotisierendes Prinzip. Blau und Rot verlieren ihre Eigenheit zugunsten ihrer Fusionierung, und ihr individuelles Prinzip ist durch die Chaotisierung quasi ausgelöscht.

Dies ist aber im Zusammenspiel mit dem Gelb völlig anders: Nur mittels des Gelb können Blau und Rot - durch das Gelb von-einander getrennt - jede für sich ihr individuelles Wesen entfalten. Das zeigt auch das Prisma: Vor dem schwarzen Hintergrund erscheint im Spektrum das Gelb in der Mitte, wo es das Blaue und das Rote aus-einander hält.

Wenn nun das Gelb als farblicher Repräsentant des Christus die Gegenkräfte in Harmonie miteinander wirken lässt und dabei ihr jeweiliges Wesen wahrt: Wie müsste man dann das dem Christus vollkommen entgegengesetzte, chaotisierende und das jeweils Individuelle von Luzifer und Ahriman sublimierende Wesen bezeichnen? Als den Anti-Christus! Deshalb wird z.B. auch in der authentischen qabalistischen Tradition die violette Farbe dem Dämonisch-Diabolischen, das Gelb hingegen der (noch nicht als Christus wahrgenommenen) Charsah-Wesenheit, dem "wahren Luzifer" (Licht-Träger) zugeordnet. -

Ich habe mir jetzt Deine übrigen Bilder angeschaut: Ich bin hellauf begeistert! Ich werde sie ausdrucken und ihren Zauber auf mich wirken lassen...:rolleyes:
Ja, blau und rot oder auch Ahriman und Luzifer durchweben unser Leben hier auf diesem Planeten. Egal in welcher Situation wir uns befinden, sind sie da um unsere höheren Pläne wiederum zu durchkreuzen. Es wird uns in jedem Leben begleiten bis wir irgendwann dieses Spielchen dieser beiden Mächte durchschaut haben. Dann können wir nach Hause und Christus wird uns führen.

Christus ist für mich die Verbindung, in diesem Fall die Waage. Natürlich die Mitte, ganz klar. Dieses Gelb ist auch in der Mitte vorhanden, nur verbindet es beide Seiten miteinander. Durch die dunklen Farbschattierungen ist es nicht zu sehen.
Aus diesem Rot/Blau Verlauf wird violett um die ganze Lemniskate.
Wie eine Grenze, vielleicht ein Schutz.
In der Kabbalah wird violett der 9. Sephiroth zugeordnet. Yesod, steht für Fundament.
Mikrokosmosch steht es für das Unterbewusstsein, makrokosmisch für den astralen Bereich.
Hier werden alle kollektiven Bilder gespeichert.
Violett ist gleichzeitig das Kronenchakra und auch dort wird bewusst, dass es sich hierbei um die Intuition handelt.
Graf Saint Germain wird diese Farbe als Flamme zugeordnet. Sie dient als Auflösungsprozess und zum Loslassen. Und als Schutz.
Ich habe das erst ebend erlesen können. Finde ich sehr interessant und kannte ich noch nicht. Graf Saint Germain habe ich die Trinosophie gelesen und mag seine Bildersprache. Generell diese ganze Inkarnationsabfolge zieht mich magisch an.
Ich finde jetzt nicht den Übergang dabei zum Anti Christen.
Ich denke der Anti Christ bezieht sich auf die Matriellen Werte und geht auch nicht in die Tiefe. Es ist ein oberflächlich wahrgenommenes Wesen. Vergleichbar mit dem roten Porsche, nicht wahr?
;)
 
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