Geburtsschmerzen

Reinfried ich beneide Dich!

Oh, ich kenne inzwischen schon ne ganze Menge an Frauen, die das ebenso erlebt haben wie ich. Ich bin offensichtlich nicht so selten. :weihna1

Es ist nur so, dass das offensichtlich nicht gerne gehört wird. Und deshalb schweigen viele Frauen, die keine Schmerzen hatten, weils nicht in das Bild passt. Oder als Angriff gesehen wird, weil Frauen, die Schmerzen hatten/haben, - völlig zu Unrecht - meinen, man würde ihnen Wehleidigkeit unterstellen.

Ich habe mich auch immer gegen Hebammen gewehrt, die mir einreden wollten, es würde "so schlimm wehtun" - ich wurde richtig aggressiv gegen sie. Denn ich glaube, dass das auch mit der Erwartungshaltung zu tun hat.

Angst verkrampft - und die Gebärmutter ist ein Muskel! - Krampf findet im Muskel statt.

Wenn frau es schafft, diesen Kreislauf zu durchbrechen, dann ist die halbe Miete schon gewonnen.

Zusätzlich Magnesium (als Schüßlersalz, vorher schon 3x täglich und bei der Geburt alle paar Minuten), Bachblüten dazu und dann die Geburt im Türkensitz verbringen (das verhindert durch die Dehnung dass sich der Beckenboden verkrampfen kann) und alles ist nur noch halb so schlimm. Und wenn frau dann merkt, dass sie dann die Wehen, eine nach der anderen, nur noch als Druck empfindet und nicht mehr als Schmerz, dann hat sie gewonnen.

Ich habe eine Bekannte, die hat nach der 5. Geburt (die sie allesamt als extrem schrecklich empfunden hat), diese Tricks angewandt und das allererste Mal eine fast schmerzlose Geburt erlebt.

Also ich glaube nicht, dass das Thema sosehr mit Spiritualität zu tun hat als mit dem Regelkreis Angst-Verkrampfung-Schmerz.

Ich möchte damit nicht behaupten, dass alle Frauen damit eine schmerzlose Geburt erleben können, aber zumindest eine schmerzärmere - und das ist auch schon was wert.

Liebe Grüße
Reinfried
 
Werbung:
Hallo Reinfried,

Türkensitz habe ich weder in der Geburtsvorbereitung noch während der Geburt gehört.
Klingt logisch, leider zu spät für viele. Außer für Zauberlehrling!
 
Eines weiss ich jetzt schon: Ich gehe in kein Krankenhaus, sofern es nicht notwendig ist - für die Geburt geht es ins Geburtshaus :)

Das tät ich nicht. In einem Krankenhaus ist die Geburtsstation haargleich wie in einem Geburtshaus. Mit dem kleinen Unterschied, dass für den Notfall Tag und Nacht Ärzte und Geräte sofort zur Verfügung stehen; nämlich direkt im Raum.
 
Indigomädchen;1205090 schrieb:
Das tät ich nicht. In einem Krankenhaus ist die Geburtsstation haargleich wie in einem Geburtshaus. Mit dem kleinen Unterschied, dass für den Notfall Tag und Nacht Ärzte und Geräte sofort zur Verfügung stehen; nämlich direkt im Raum.

Aber im Krankenhaus wirst Du u.U. nicht nur von einer Hebamme betreut, wenn der Schichtwechsel kommt. Ausserdem soll es im Geburtshaus eine angenehmere Atmosphäre sein und nicht so hektisch zugehen.

Die Geburtshäuser sind doch meistens in unmittelbarer Nähe eines Krankenhauses...

 
Werbung:
Die Entbindungsstation ist die ruhigste Station im ganzen Haus. Keine Hektik, Musik, wenn gewüscht, Duschen, Baden ... alles da.
Vom Geburtshaus ins Krankenhaus mußt du erst transportiert werden, wenn Komplikationen auftreten. Geburtshaus würde ich nur als Reinfried in Betracht ziehen:) D.h. erst nach dem 1. Kind, wenn man weiß, wie es bei einem selbst ist.
 
Zurück
Oben