Geburtsschmerzen

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Hallo Reinfried!:)

Hast Du Dich irgendwie vorbereitet auf die Geburt.
Mit Akkupunktur oder ähnliches?
Mich interessiert was man bewußt machen kann,um die Geburt besser zu
"verarbeiten".

lg Wasserfall
 
Ja, ich habs glaube ich in meinem ersten Posting hier in diesem Thread beschrieben, ich hatte Schüssler-Salze genommen (hauptsächlich Magnesium), Bachblüten zum Loslassen und gegen Ängste und Homöopathie (bei mir war es Pulsatilla, aber da gibts einige, je nachdem was für ein Typ man ist, das kann Dir ein Homöopath sagen).

Das habe ich (bis auf Magnesium, das bereits früher) ein paar Wochen vor der Geburt begonnen, die Schüsslersalze und Bachblüten auch mit zur Geburt mitgenommen. Ist zumindest ein wenig Zucker dabei - ein alter Hebammentrick bei versiegenden oder schwachen Wehen ist es, einen Würfelzucker zu lutschen - dann gehts wieder.

Ja, und die Stellung ist enorm wichtig. Wenn Du in den Türkensitz (Schneidersitz) gehst, dann kann sich der Beckenboden nicht verkrampfen - dadurch bleibst Du schön locker und die Schwerkraft hilft auch mit.

Bei meiner dritten Geburt war eine Frau in der Klinik, die schon ganz verzweifelt war. Sie hatte seit Stunden Wehen und der Muttermund war noch immer fest zu. Zäpfchen schon bekommen, Stiegen gestiegen, nichts hatte geholfen.

Ich hab ihr das mit dem Türkensitz erklärt, sie hats ausprobiert und nach einer halben Stunde war der Muttermund offen - ist also eine Super-Sache.

Nun, mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein. Nur nicht hinlegen, sondern stehen, spazieren gehen, wenn sitzen, dann eben im Türkensitz.

Und das geistige Loslassen glaube ich kam von den Bachblüten - obwohl ich, wie ich schon erwähnt hatte, ne ziemliche Glucke bin....:weihna1

Und obs bei jedem Menschen so toll hilft, weiss ich auch nicht - ich kann nur sagen, dass die Freundinnen von mir, die das auch ausprobiert hatten, schwerstens begeistert waren. Überhaupt die, die bei der vorigen Geburt wilde Schmerzen hatten, waren total erstaunt, wie locker das dann ablief.

Liebe Grüße
Reinfried
 
Hallo Reinfried!:)

Vielen Dank für Deine Antwort.
Wenn es bei mir soweit sein sollte,will ich mich auch vorbereiten.

lg Wasserfall:)
 
Ja, klar. Kann eigentlich nicht anders sein.
Bei dir und einigen anderen Frauen ist es anders - warum?
Ich hätte es gerne auch so gehabt statt tagelang zu leiden.
Es muss ja einen spirituellen Grund dahinter geben. Es steht ja immerhin schon in der Bibel.

Handwerkprofis schrieb:
Also um auf mein Eingansposting zurückzukommen.

Hat irgenjemand eine Ahnung, welchen spirituellen oder psychologischen Hintergrund diese saumäßigen Schmerzen haben?

Niviene schrieb:
...vielleicht weil man nicht wirklich "loslässt"
Das erscheint mir als Antwort schlüssig.
Das mit der Bibel - entschuldige mal bitte - ist Unsinn. Das Ereignis Geburt ist nicht zu pauschalisieren, jede Frau macht da andere Erfahrungen.
Es wird sicher einen Hintergrund haben, der wird jeweils bei sich selber zu finden sein.
Früher habe ich auch gedacht, die Schmerzen bei der Geburt müssen sein. Doch wenn man bzw. frau locker daran geht, ist es nicht so. Nur dieses "Locker darangehen" kann man nicht immer bewusst steuern.

Reinfried schrieb:
Ich habe eine Bekannte, die hat nach der 5. Geburt (die sie allesamt als extrem schrecklich empfunden hat), diese Tricks angewandt und das allererste Mal eine fast schmerzlose Geburt erlebt.
Jaha, dito...
meine erste hat 12 Stunden gedauert - kurz davor wollte ich nach Hause (meinem damaligen Mann war peinlich, dass ich so geschrien habe - ergo war ich wahrscheinlich verkrampft), vielleicht war ich auch nicht bereit das Kindlein rauszulassen, was sich auch in der Stillzeit widerspiegelte - ich hatte Milch für drei Kinder...die zweite hat zwar nur 9 Stunden gedauert, aber der Mann war der gleiche :clown:. Die dritte, nach vielen Jahren - da habe ich geackert wie ein Pferd....ich wusste gar nicht, dass ich noch soviel Kräfte habe (ich wollte eigentlich nicht sagen, dass ich nach Hause möchte.....habe ich dann aber doch), da lag die Verkrampfung, weil mein jetziger Mann so mitgelitten hat und ich ihm das nicht antun wollte und vielleicht auch weil es wie eine erste Geburt war,....bei der letzten ging alles locker flockig...im reifen Alter - entspannter und gelassener. Hilfen: beten, Damm einreiben und Leinsamen. Woran es letztendlich gelegen hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, die Geburtsschmerzen sind bei mir schnell vergessen in Anbetracht der süssen Kleinen. Klar habe ich die Erinnerung und weiss, wie "schlimm" es war. Wenn alle so gewesen wären, wie die letzte, hätte ich wahrscheinlich viel mehr Kinder. Und das ist jetzt der spirituelle Hintergrund. Vielleicht soll man/frau in Anbetracht der Schmerzen nicht so viele Kinder in die Welt setzen. Man ist geschaffen für die Anzahl der Kinder, die frau gerade hat. Vielleicht sollte frau nicht alles hinterfragen, sondern einfach die Dinge mal so akzeptieren, wie sie sind. :)schnl: das sagt gerade die Richtige, seid mir nicht böse).

puenktchen schrieb:
...
ja, aber warum lassen denn nicht alle die PDA machen?
oder etwas anderes?
meine Vermutung ist daß sie Angst haben damit ihr Kind zu gefährden und halten dann lieber den Schmerz aus. Die fürsorglich denkende Mutter wird dann mit Schmerzen bestraft, die sie kaum aushalten kann, aber eben muß. Die natürliche Geburt wird vielleicht den werdenen Müttern eingeredet ist das Beste fürs Kind. Aber was ist schon natürlich? Sicherlich nicht das zierliche junge Frauen 4kg schwere Kinder auf die Welt bringen- und sowas gibt es immer öfter! Warum kann es nicht so sein, das die Geburt für die Frau der schönste Tag in ihrem Leben wird und sie nicht mit Schrecken an unmenschliche Schmerzen zurückdenken muß? Und vor allem: das eine Frau vor einer Geburt keine Angst haben muß!
Und alle die die von vorneherein einen Kaiserschnitt wünschen irgendwie als Versagerin oder Angsthase dastehen.
gruß puenktchen
Ich würde eine PDA nicht als natürlich empfinden. Und einen geplanten Kaiserschnitt ohne wichtigen Grund auch nicht. Es gehört dazu. Mit einem geplanten Kaiserschnitt nimmt man dem Kind etwas...das ist meine Meinung.


puenktchen schrieb:
Mir kommt es so vor daß sich kaum einer darüber Gedanken macht! Ärzte, Schwestern und Hebammen sind schon so abgebrüht daß ihnen die Schmerzensschreie der Frauen egal ist.
... das gehört halt dazu. Abgebrüht finde ich nun wirklich das falsche Wort.
In vielen Kliniken werden gerne Kaiserschnitte gemacht, da es mehr Geld gibt, als für eine Spontangeburt.
Klar kann frau es sich "leicht" machen (vobei Kaiserschnitte auch nicht immer schmerzfrei sind), für mich ist das, wie ein aus der Verantwortung stehlen.
Ich kann immer gerne den leichteren, einfachen Weg gehen, aber das bringt mich nicht weiter, daran werde ich nicht wachsen.
Ich hoffe liebe Handwerker, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Alles Liebe
Eberesche
 
Ich selbst habe noch keine Kinder - aber mein Therapeut schwört auf Hypnotechniken, hat er wohl erfolgreich bei seiner Frau angewandt... Kann man auch selbst lernen - wäre aber gut, wenn der Geburtshelfer Ahnung davon hat!
 
Hallo,

Kristallpunktur wirkt auch Wunder - nur im Kreißsaal sind selten solche Therapeuten.
Ich habe vieles gemacht: AMP, Bachblüten, Engelsessenzen usw, was eben für mich angesagt war. Ich wollte das Kind auch nicht behalten und hatte für mein Empfinden auch kein Problem mit dem Loslassen.
 
Hallo!:clown:

Ich verstehen auch nicht,warum der Mensch so verletzlich und empfindlich sein muß. Nicht nur bei der Geburt.
Auch bei vielen Krankheiten muß man schlimme Schmerzen aushalten.
Oder bei Unfällen.
Klar es gibt immer Menschen,die Schmerzen nicht so schlimm empfinden.
Aber die Mehrheit der Menschen muß leiden.
Ich mache mir da auch oft Gedanken darüber.
Klar sollte eine Geburt sich unterscheiden von Alltäglichem.
Aber müssen solche Schmerzen sein?(Für die meisten zumindest)
Auch wenn ich selber noch nicht mitreden kann,aber mir reicht schon was ich von vielen so höre.

lg Wasserfall
 
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