Gebe alles den Armen

Und da sind auch jene, die alles Gebbare bereits gegeben haben und vom Nehmen von nicht gegebenen und Anhäfen abstehen:

Die jenen, die ohne Dana auskommen

Es gibt eine Klasse von Leuten, die es nicht benötigen Taten der Großzügigkeit zu gestalten. Diese sind die großartigen Yogis, die ernsthaft bemüht sind aus dem Samsara in der präsenten Existenz zu entkommen. Diese sind zur Gänze von samatha und vipassana Arbeit eingenommen. Wenn diese ihre Zeit für das gestalten von Dana aufbringen würden, wäre dies nur eine Verschwendung von Zeit und Anstrengung. Dana zu tun ist für sie nicht erforderlich, da sie vollkommen danach sterben die Befreiung baldmöglichst zu erlangen und so müssen sie zielstrebig Tag und Nacht Meditation praktizieren. Einst kam ein Bhikkhu von Madalay, der stets angestrengt war Dana zu gestalten, um Meditation unter der Anleitung von Maha Gandron Sayadaw, der sein Lehrer war, zu lernen. Eines Morgens sah Sayadaw den Bhikkhu, wie er Blumen richtete um sie den Buddha darzubieten. Sayadaw ermahnte den Bhikkhu indem er sagte: „Während du dich der Praxis der Meditation annimmst, halte dich nur an deine Praxis, die Blumen kannst du später darbieten.“

Maha Gandharon Sayadaw war selbst daran, Tag und Nacht Meditation zu praktizieren und vollkommen entschlossen sich selbst noch in dieser Existenz aus samsara zu befreien. Maha Gandharan Sayadaw verbrachte seine ganze Zeit damit alleine in seiner Höhle zu meditieren. Dennoch vergaß nicht Dana zu geben; sowie er aus der Höhle kam gab er die Spenden die in seinem Besitz waren an den andern Mönch. Dana ist für eine Person die sich gänzlich der Meditation widmet unnötig. Sicherlich können großzügige Taten vollbracht werden, wenn dafür Zeit ist. Dana ist für jene, die ein gewöhnliches Leben führen, für Laien, da diese die Zeit hierfür aufbringen können.​
 
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Darauf könnte ich sehr komplex antworten, teilweise gebe ich Rudolf Steiner recht, teilweise beschreibt er einen natürlichen Prozess der Entwicklung, in seinen Schriften schreibt er von Entwickelung, darüber bin ich oft gestolpert, das war wie ein kleiner Schubs mal etwas achtsamer zu lesen.:)

Ich finde es , man sollte seine hellsichtigen Wahrnehmungen in seinen Schriften nicht als Programm, oder Anleitungen misszuverstehen, wie beispielsweise : ich muss...., ich sollte.....:)

Deshalb habe ich leichte Schwierigkeiten mit den Anthroposophen, die sozusagen "versteinert" sind, also unlebendig im Denken und Fühlen geworden sind, weil sie sich immer auf seine Schriften beziehen, obwohl er auch Anleitungen gab, eigene Erfahrungen zu machen . Siehe : "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?"

Man müsse einzeln für sich stehen. Erst dann könne sich die geistige Liebe entfalten. Jene Menschen würden die größten Dinge erschaffen.

Je bewusster ein Mensch, desto mitfühlender wird er. Vielleicht mag es gut sein, mal allein, ohne Ablenkung zu sein. Wenn ich daraus einen Glaubenssatz forme, dass es so sein "muss", dann erkenne ich ja gar nicht mein eigenes Schicksal, oder meinen wahren Willen. Vielleicht blockiere ich mich selbst, werde unglücklich, und kann mich selbst gar nicht lieben, geschweige denn andere.
Es viel mehr die Frage, wie werde ich achtsamer im Alltag , wie zentriere ich mich, welche Übungen tun mir gut, welche weniger?

Das Grundlegende ist erstmal zu sich selbst zu finden, und zu spüren, was wichtig ist. Was kann ich überhaupt aus Schriften lernen- und wie passt das Ganze zu meinen eigenen Gefühlen und Wahrnehmungen?
 
und wie passt das Ganze zu meinen eigenen Gefühlen und Wahrnehmungen
Gefühl als Eigen anzusehen, ist Grund für Begierde, Geiz. Wahrnehmung als Eigen anzusehen, ist Grund für Begierde und Geiz. Kurz, eine Kurzsichtige Person vermag die niedrige Fessel der Knausrigkeit nicht zu überwinden, und denoch ist das Üben im Geben der Einstieg einsichtig, weitsichtig zu werden, um vom Haushalten loszukommen, guter Haushälter.
 
Gefühl als Eigen anzusehen, ist Grund für Begierde, Geiz. Wahrnehmung als Eigen anzusehen, ist Grund für Begierde und Geiz. Kurz, eine Kurzsichtige Person vermag die niedrige Fessel der Knausrigkeit nicht zu überwinden, und denoch ist das Üben im Geben der Einstieg einsichtig, weitsichtig zu werden, um vom Haushalten loszukommen, guter Haushälter.

Sagt wer?
 
Vertrauen in jene die wissen, ist schon gut, selbst anzusehen besser, doch bedarf es an rechter Konzentration und rechter Aufmerksamkeit, welche nur mit Tadellosigkeit erlangt:


Khandha Sutta: Ansammlungen

In Savatthi. "Bhikkhus, Form ist unbeständig, veränderlich, wandelbar. Gefühl... Vorstellung (Fürwahrnehmung)... Gestaltungen... Bewußtsein ist unbeständig, veränderlich, wandelbar.

"Einer der Zuversicht und Glauben hat, daß diese Erscheinungen in dieser Weise sind, wird ein Vertrauensanhänger genannt: Einer der die Geordnetheit der Richtigkeit betritt, die Ebene der Leute von Rechtschaffenheit betritt, die Ebene Allerweltlichkeit überschritten hat. Er ist unfähig irgend eine Handlung zu tun, durch die er in der Hölle, in einem Tierschoß, im Reich der hungrigen Schatten wiedergeboren wird. Er ist unfähig weg zufallen, bis er die Frucht des Stromeintrittes verwirklicht hat.

"Einer der, nach erwägen mit einem Funken an Einsicht, angenommen hat, daß diese Erscheinungen in dieser Weise sind, wird ein Dhamma-Anhänger genannt: Einer der die Geordnetheit der Richtigkeit betritt, die Ebene der Leute von Rechtschaffenheit betritt, die Ebene Allerweltlichkeit überschritten hat. Er ist unfähig irgend eine Handlung zu tun, durch die er in der Hölle, in einem Tierschoß, im Reich der hungrigen Schatten wiedergeboren wird. Er ist unfähig weg zufallen, bis er die Frucht des Stromeintritts verwirklicht hat.

"Einer der weiß und sieht, daß diese Erscheinungen in dieser Weise sind, wird ein Stromeintreter genannt, standfest, nie wieder für die Zustände des Kummers abgesehen, dem Selbst-Erwachen ausgerichtet."
Mahanama Sutta: An Mahanama (1) über Buddha, Dhamma, Sangha

Perfektion, der Schatz der Großzügigkeit, kommt nach dem Erlangen von Rechtschaffenheit, Einsicht:

"Und was ist der Schatz der Großzügigkeit? Da ist der Fall, in dem ein Schüler der Noblen, seinen Wesensdrang (cetasa) von den Makel der Knausrigkeit befreit, zu Hause lebend, ungezwungen Großzügig, Gebefreudig, erfreut an Großherzigkeit, eingehend auf Anfragen, erfreut im Verteilen von Almosen ist. Dies wird der Schatz der Großzügigkeit genannt."

AN 7.6
 
das war wie ein kleiner Schubs mal etwas achtsamer zu lesen.:)
Prima! Achtsamkeit ist eine wichtige Grundlage zur Erweiterung seines Horizonts.

teilweise beschreibt er einen natürlichen Prozess der Entwicklung,
Ich weiß nicht recht, wie das genau gemeint ist, aber einen natürlichen Prozess, der von selbst aktiv ist, beschreibt die Anthroposophie eigentlich nicht, sondern in der Hauptsache die dringendste Notwendigkeit zur Zeitenwende für die Entwicklung der Menschheit durch, wie sie es nennt, den Christus-Impuls, der seit der Kreuzigung wirkt. Daher auch die Unterschiede zwischen AT und NT.

Ich finde es , man sollte seine hellsichtigen Wahrnehmungen in seinen Schriften nicht als Programm, oder Anleitungen misszuverstehen, wie beispielsweise : ich muss...., ich sollte.....:)
Nun, wenn man einen Baum hochklettern will, muss man dafür erst einen Baum auffinden. Will man ein Initiierter werden, muss man dafür erst Voraussetzungen erfüllen. - Auf diese Weise ist sein "müssen" zu verstehen; was nicht mit dem des Kirchlichen verwechselt werden sollte. (Hoppala, war jetzt gerade auch ein "sollen") Ein "sollen" ist eine Empfehlung. Und kommt sie von einem, dem ich vertraue, dann will ich dem eine besondere Beachtung verleihen.

also unlebendig im Denken und Fühlen geworden sind,
Solche kenne ich auch. Manche in anthroposophischen Kreisen fühlen sich als ein Besseres. Aber ich persönlich kenne solches bei mir(hoffentlich) nicht. Als ich als Student die Anthroposophie kennen lernte, war mir das ein großes Glück und eine enorme Steigerung meines Denkens und Fühlens innerhalb meines Studienganges der Sozialarbeit und privat; der ganze Desperado hat sich gewandelt.

weil sie sich immer auf seine Schriften beziehen, obwohl er auch Anleitungen gab, eigene Erfahrungen zu machen .
Nun, das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich zitiere ja auch oft Steiner, aber deshalb fühle ich mich nicht "versteinert". Ich richte mich da nicht nach welchen, die es "versteinert" tun.

, eigene Erfahrungen zu machen . Siehe : "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?"
Bräuchte man nur "eigene Erfahrungen machen", dann wäre die Anthroposophie nicht nötig gewesen. Es ist vielmehr die Frage, wie man zwischen den Schriften und eigenen Erfahrungen umgeht.

welche Übungen tun mir gut, welche weniger?
Mein Vorgehen ist es nicht, auszusuchen, was mir gut tut und welche Spezialsympathien ich entwickle. Sondern versuchte, das Ganze ohne solche Sympathien zu erfassen. Habe ich das Ganze in seinen Zusammenhängen erfasst, ist es mir eine Bereicherung. So war es mir beispielsweise ein dringendes Bedürfnis, die geistigen Umstände der Kreuzigung zu verstehen und welche Folgen sie durch den Christus-Impuls der Menschheit gebracht hat

Je bewusster ein Mensch, desto mitfühlender wird er.
Das ist meine durchgängige Erfahrung meines bisherigen Lebens. Aber ein "Mitfühlenderes" kann mancher auch missverstehen, indem er meint, es müsse anderen umso mehr Honig um den Mund geschmiert werden usw.

Wenn ich daraus einen Glaubenssatz forme, dass es so sein "muss", dann erkenne ich ja gar nicht mein eigenes Schicksal, oder meinen wahren Willen
"Glaubenssatz" ist schon so ein Ausdruck, der mich an die Kirche erinnert. Aber nehmen wir einmal das Thema dieses Threads, alles verkaufen zu sollen. Wenn solch biblische "Glaubenssätze" nicht aus der Weisheit kommen, sind sie wertlos und schädigen. Aber es liegt auch an einem, ob er die Weisheit überhaupt erkennt und es nicht vorzeitig verwirft.
 
Gefühl als Eigen anzusehen, ist Grund für Begierde, Geiz. Wahrnehmung als Eigen anzusehen, ist Grund für Begierde und Geiz. Kurz, eine Kurzsichtige Person vermag die niedrige Fessel der Knausrigkeit nicht zu überwinden, und denoch ist das Üben im Geben der Einstieg einsichtig, weitsichtig zu werden, um vom Haushalten loszukommen, guter Haushälter.
Auch das ist hier eigentlich nicht Thema. Leidenschaften, Wünsche und Begierden sind eine Sache des Astralleibes und seiner Umwandlung z. B. durch genaue Beobachtung und Achtsamkeit in ein Höheres, was indisch Buddhi, christlich als Heiliger Geist und die Anthroposophie als Geistselbst bezeichnet ... Beides ist selbstverständlich sein Eigen.
Wer aber Jesus folgen will, muss sich dazu auch an der Erhöhung seines Astralleibes bemühen. - Sonst findet man den Baum nicht, auf den man zu klettern beabsichtigt.
 
Vertrauen in jene die wissen, ist schon gut, selbst anzusehen besser, doch bedarf es an rechter Konzentration und rechter Aufmerksamkeit, welche nur mit Tadellosigkeit erlangt:


Khandha Sutta: Ansammlungen

In Savatthi. "Bhikkhus, Form ist unbeständig, veränderlich, wandelbar. Gefühl... Vorstellung (Fürwahrnehmung)... Gestaltungen... Bewußtsein ist unbeständig, veränderlich, wandelbar.

"Einer der Zuversicht und Glauben hat, daß diese Erscheinungen in dieser Weise sind, wird ein Vertrauensanhänger genannt: Einer der die Geordnetheit der Richtigkeit betritt, die Ebene der Leute von Rechtschaffenheit betritt, die Ebene Allerweltlichkeit überschritten hat. Er ist unfähig irgend eine Handlung zu tun, durch die er in der Hölle, in einem Tierschoß, im Reich der hungrigen Schatten wiedergeboren wird. Er ist unfähig weg zufallen, bis er die Frucht des Stromeintrittes verwirklicht hat.

"Einer der, nach erwägen mit einem Funken an Einsicht, angenommen hat, daß diese Erscheinungen in dieser Weise sind, wird ein Dhamma-Anhänger genannt: Einer der die Geordnetheit der Richtigkeit betritt, die Ebene der Leute von Rechtschaffenheit betritt, die Ebene Allerweltlichkeit überschritten hat. Er ist unfähig irgend eine Handlung zu tun, durch die er in der Hölle, in einem Tierschoß, im Reich der hungrigen Schatten wiedergeboren wird. Er ist unfähig weg zufallen, bis er die Frucht des Stromeintritts verwirklicht hat.

"Einer der weiß und sieht, daß diese Erscheinungen in dieser Weise sind, wird ein Stromeintreter genannt, standfest, nie wieder für die Zustände des Kummers abgesehen, dem Selbst-Erwachen ausgerichtet."
Mahanama Sutta: An Mahanama (1) über Buddha, Dhamma, Sangha

Perfektion, der Schatz der Großzügigkeit, kommt nach dem Erlangen von Rechtschaffenheit, Einsicht:

"Und was ist der Schatz der Großzügigkeit? Da ist der Fall, in dem ein Schüler der Noblen, seinen Wesensdrang (cetasa) von den Makel der Knausrigkeit befreit, zu Hause lebend, ungezwungen Großzügig, Gebefreudig, erfreut an Großherzigkeit, eingehend auf Anfragen, erfreut im Verteilen von Almosen ist. Dies wird der Schatz der Großzügigkeit genannt."

AN 7.6

Der Buddha sagte aber auch, dass man selbst alles genau prüfen und nicht ungefragt übernehmen sollte, das war ja das Thema.
 
Auch das ist hier eigentlich nicht Thema. Leidenschaften, Wünsche und Begierden sind eine Sache des Astralleibes und seiner Umwandlung z. B. durch genaue Beobachtung und Achtsamkeit in ein Höheres, was indisch Buddhi, christlich als Heiliger Geist und die Anthroposophie als Geistselbst bezeichnet ... Beides ist selbstverständlich sein Eigen.
Wer aber Jesus folgen will, muss sich dazu auch an der Erhöhung seines Astralleibes bemühen. - Sonst findet man den Baum nicht, auf den man zu klettern beabsichtigt.
Nochmal, es ist nicht möglich mentales loszulassen, wenn man materielles noch nicht loslassen kann. Hausaufgabe zuerst: Feingefühl durch Großzügigkeit
Der Buddha sagte aber auch, dass man selbst alles genau prüfen und nicht ungefragt übernehmen sollte, das war ja das Them

Der Buddha sagte aber auch, dass man selbst alles genau prüfen und nicht ungefragt übernehmen sollte, das war ja das Thema.
Ohne tun, wie mag da einer Prüfen? Den Trübungen ausgeliefert:
 
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