Gebe alles den Armen

Das mag an einer notwendigen Entwicklung der Menschheit liegen, denn das NT spricht deutlich eine andere Sprache.

Solche Drohungen und Einschüchterungen haken sich ganz tief ins Unterbewusste (nicht Unbewusste) und werden von Generation zu Generation weitergegeben, für mich sieht es eher so aus, als ob da Entwicklung verhindert werden sollte.
Tatsächlich mag ich das NT , auch wenn ich keine Christin bin, ich bin eher universal-spirituell und kann den Hass zwischen den Anhängern verschiedener Glaubensrichtungen nicht nachvollziehen.
 
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Solche Drohungen und Einschüchterungen haken sich ganz tief ins Unterbewusste (nicht Unbewusste) und werden von Generation zu Generation weitergegeben
Bei mir jedenfalls nicht. Ich saß mal im Bibelkreis von so genannten Baptisten, deren Anschauung über die Bibel nicht anders war als die der Kirchlichen - Mit mir bekamen sie größte Schwierigkeiten.

für mich sieht es eher so aus, als ob da Entwicklung verhindert werden sollte.
Kann man ganz klar so sagen, dort herrscht nur die intellektuell-materialistische Interpretation vor und fürs Gemüt eine alberne Schwärmerei.

Tatsächlich mag ich das NT
Ich zunächst nicht, denn wie soll man denn das 5. Gebot einhalten oder wie sollte jemand, der Jesus folgen wollte, alles verkaufen? Dann hätte er gar nichts mehr zum Überleben. - So zieht sich das fort. Dennoch ist die Sprachform und ihr Inhaltliches gegenüber dem AT eine andere.

Warum hat sich da was verändert? Weil ein Christus gekommen ist. Dazu beziehe ich mich nur auf die christliche Esoterik. Sie lehrt, also nicht die Kirchen, was da geistig - also nicht materiell - abgelaufen ist und was sich verändert hat. Dadurch ist etwas gekommen, was als "Zeitenwende" genannt wird. Das bedeutet aber nicht, dass jetzt alle lieb und brav zu sein haben, wie viele meinen, dann enttäuscht sind und schlussfolgern, wozu denn Jesus und Christus? Man hat da sich falsche Vorstellungen gemacht, weil's immer noch am Kirchlichen orientiert ist, statt frei davon zu sein und sich neutral neue Gedanken zu machen.

auch wenn ich keine Christin bin, ich bin eher universal-spirituell und kann den Hass zwischen den Anhängern verschiedener Glaubensrichtungen nicht nachvollziehen.
Wollte sich jemand zum Christentum bekennen, so muss er ja erst einmal wissen, worauf er sich da einlässt. Die Kirchen " lehren" nur weitere Irritationen.
Der Hass wird auch damit zusammenhängen, dass die Unterschiede der Religionen, ja selbst die eigene, nicht verstanden wird und
einander konkurrieren. Sie werden alle auf ein und dieselbe Ebene gebracht. Auch das Christentum (ich meine also ausdrücklich nicht die Kirchen!). Doch sie verstehen nicht die Bedeutung des wirklichen Christentums und wie und warum es sich von allen anderen Religionen abhebt. Kurz: Alle Religionen kennen die Unsterblichkeit, aber mit dem Christus ist die Auferstehung dazu gekommen. - Nun sollte man mit solchen Begriffen erst einmal zurückhaltend sein, sie zu verwerfen, sondern erst verstehen lernen, was sie wirklich bedeuten. - Kirche lehrt es nicht!
 
Ich zunächst nicht, denn wie soll man denn das 5. Gebot einhalten oder wie sollte jemand, der Jesus folgen wollte, alles verkaufen? Dann hätte er gar nichts mehr zum Überleben. - So zieht sich das fort. Dennoch ist die Sprachform und ihr Inhaltliches gegenüber dem AT eine andere.

Ich dachte, das wäre alles AT, ich habe keinerlei Ahnung was wo steht, wenn das so ist, dann sehe ich das ebenso kritisch.
 
Ich dachte, das wäre alles AT, ich habe keinerlei Ahnung was wo steht, wenn das so ist, dann sehe ich das ebenso kritisch.
Ich sehe es auch kritisch. Aber, wie gesagt, ich bin nicht an den den Kirchen orientiert. Aber ich verwerfe es auch nicht, sondern bin vielmehr eine Art Detektiv, der das Versteckte entlarvt. Will jemand Jesus nachfolgen, dann kann das ja schon allein wegen der Unmöglichkeit nicht materialistisch gemeint sein, ihm nackt und ohne Ernährung hinterherlaufend durch das Land zu ziehen. Es kann dem nur ein geheimer Sprachcode zugrunde liegen, den wir quasi detektivistisch zu entdecken haben.
 
Wuff! Wuff! Wuff!
Ich habe einmal einen Hund gesehen, der nicht allen Reis aufessen konnte, den ich ihm gegeben hatte. So legte er sich genau an dieser Stelle nieder und beobachtete den Reis. Er war so voll, dass er kein bisschen mehr essen konnte, aber er blieb dennoch genau dort liegen und beobachtete den Reis. Er wurde schläfrig und nickte ein, doch dann schnellte er plötzlich hoch und blickte auf den Rest des Futters. Wenn ein anderer Hund zum Fressen kam, ganz egal wie groß oder klein er auch war, knurrte er ihn an. Wenn sich Hühner dem Reis näherten, um zu essen, bellte er: Wuff! Wuff! Wuff! Sein Bauch war schon zum Bersten voll, aber er konnte keinen anderen essen lassen. Er war geizig und egoistisch.

Menschen können dem sehr ähnlich sein. Wenn sie das Dhamma nicht kennen, wenn sie keinen Sinn für ihre Aufgaben gegenüber ihren Übergeordneten und ihren Untergebenen haben, wenn ihr Geist eingenommen von den Verunreinigungen Hass, Gier und Illusion ist, sind sie, selbst wenn es ihnen überaus gut geht, geizig und egoistisch. Sie verstehen es nicht, zu teilen. Es fällt ihnen sogar schwer, armen Kindern etwas zu geben, oder alten Menschen, die nichts zu essen haben. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, und es fällt mir auf, wie sehr sie wie gewöhnliche Tiere sind. Sie haben nicht annähernd die Tugendhaftigkeit von Menschen. Buddha nannte sie manussa-tiracchano: Menschen- wie-Tiere. Sie sind so, weil es ihnen an Wohlwollen, Mitgefühl, Einfühlungsvermögen und Gleichmut fehlt​

Was Trübungen nicht alles aufbringen, um Geiz und Knausrigkeit zu verteitigen, man sich stets und andere belügt... mehr als wieder und wieder warnen kann man nicht sehr kluge Leute, mit falschen Ansichten, nicht

Die kürzere Untersuchung von Handlungen

"Da ist der Fall, daß eine Frau oder Mann, kein Geber von Nahrung, Getränk, Gewand, Sandalen, Gestecken, Duftstoffen, Salben, Liegen, Unterkünften oder Erleichterungen für Brahmanen und Besinnlichen, ist. Durch das Aufnehmen und Austragen solcher Handlungen, mit dem Zerfall des Körper, nach dem Tod, wiedererscheint er/sie in den Ebenen der Entbehrung... Wenn er/sie anstelle zu einem menschlichen Zustand gelangt, dann ist er/sie arm, wo immer wiedergeboren. Dies ist die Art, die zu Armut führt: kein Geber von Nahrung, Getränk, Gewand, Sandalen, Gestecken, Duftstoffen, Salben, Liegen, Unterkünften oder Erleichterungen für Brahmanen und Besinnlichen, zu sein.

"Da ist der Fall, daß eine Frau oder Mann, ein Geber von Nahrung, Getränk, Gewand, Sandalen, Gestecken, Duftstoffen, Salben, Liegen, Unterkünften oder Erleichterungen für Brahmanen und Besinnlichen, ist. Durch das Aufnehmen und Austragen solcher Handlungen, mit dem Zerfall des Körper, nach dem Tod, wiedererscheint er/sie an einem guten Bestimmungsort... Wenn er/sie anstelle zu einem menschlichen Zustand gelangt, dann ist er/sie wohlhabend, wo immer wiedergeboren. Dies ist die Art, die zu großen Wohlstand führt: ein Geber von Nahrung, Getränk, Gewand, Sandalen, Gestecken, Duftstoffen, Salben, Liegen, Unterkünften oder Erleichterungen für Brahmanen und Besinnlichen, zu sein.

 
bellte er: Wuff! Wuff! Wuff! Sein Bauch war schon zum Bersten voll, aber er konnte keinen anderen essen lassen. Er war geizig und egoistisch.
Nein, er war nicht gierig und geizig. Das ist nur deine Version. Er bekam bestimmt ganz selten etwas zum Fressen und daher konnte er nicht teilen.

Es wundert mich, dass du als Wandermönch so viel zum Essen hattest, dass du einem Hund so viel abgeben konntest.

Steht in deinem Dhamma auch, dass man nicht lügen darf? Wichtig tuender Hausmann
 
Ich sehe es auch kritisch. Aber, wie gesagt, ich bin nicht an den den Kirchen orientiert. Aber ich verwerfe es auch nicht, sondern bin vielmehr eine Art Detektiv, der das Versteckte entlarvt. Will jemand Jesus nachfolgen, dann kann das ja schon allein wegen der Unmöglichkeit nicht materialistisch gemeint sein, ihm nackt und ohne Ernährung hinterherlaufend durch das Land zu ziehen. Es kann dem nur ein geheimer Sprachcode zugrunde liegen, den wir quasi detektivistisch zu entdecken haben.

Das wäre ja sehr kurz gedacht, wenn jemand alles verschenkt an einen Armen, wird dieser "Arme" ja ebenso reich und muss das Geschenkte wiederum verschenken. Wenn jeder das tut, haben am Ende alle nichts mehr, aber wir haben einen riesigen Haufen Müll produziert.Und es geht es uns ohne Kleidung und Nahrung sehr elend.
Also, ganz klar, etwas Materielles kann damit nicht gemeint worden sein, es ist der Reichtum der Seele, die Liebe, welche die sich vermehrt, wenn man sie verschenkt.
Andererseits steht da auch irgendwo , dass man die Perlen nicht vor die Säue werfen solle, das sind vielleicht die eigenen Erkenntnisse, die man gewonnen hat.
Diese kann man schwer an anderen weitergeben, weil jeder die spirituelle Erfahrung selbst machen sollte, deshalb ist jede Lehre auch kritisch zu betrachten.
 
"Liebe" ist so ein Reizwort, worunter viel Weltliches verstanden werden kann. Dazu passt ganz gut, was ich vorhin im Thread
Reflektieren, Besinnen des Todes - von Weisen empfohlen von
Samana Johann im Beitrag 2 über "Heimatlosigkeit" geschrieben habe:

"Saugt ein Mensch sich mit Leben voll, muss das richtig verstanden werden. Es ist ein Vollsaugen mit dem irdischen Leben, seinen Verhältnissen und Spezialsympathien, ... :

Die christliche Esoterik lehrt die "Heimatlosigkeit": ... Die Grundlage dazu ist die Überwindung der Liebe zur Blutsverwandtschaft, was dort als "Gruppenseele" bezeichnet wird. Man müsse einzeln für sich stehen. Erst dann könne sich die geistige Liebe entfalten. Jene Menschen würden die größten Dinge erschaffen.
frei nach Rudolf Steiner, Das Johannesevangelium, Gruppenseele und Einzel-Ich, Vortrag vom 13. Mai, 1903

"Ein heimatloser Mensch sein heißt: der Mensch darf keine Spezialsympathien in der geistigen Welt entwickeln, die ähnlich sind jenen Spezialsympathien, die der Mensch hier in der physischen Welt für einzelne spezielle Gebiete und Zusammenhänge hat. Der einzelne Mensch in der physischen Welt gehört zu diesem und jenen Volk, zu dieser und jener Familie, zu dieser oder jener Staatsgemeinschaft; das ist alles recht so. Dies braucht er nicht zu verlieren, hier braucht er das. Wenn er aber diese Gefühle anwenden wollte in der geistigen Welt, würde er eine schlimme Mitgift mitbringen für die geistige Welt. Da heißt es nicht irgendeine Sympathie für etwas zu entwickeln, sondern alles auf sich objektiv wirken zu lassen nach im Objekt liegendem Wert. Man könnte auch sagen, wenn das allgemein verstanden würde: Ein objektiver Mensch im vollen Sinne des Wortes muß der Eingeweihte werden."
Rudolf Steiner, Das Johannesevangelium, Die sieben Stufen der christlichen Einweihung, Vortrag vom 30. Mai 1903

Ich bin die Stimme eines Rufers in der Einsamkeit (Joh.1, 23)"


Saugt ein Mensch sich mit Leben voll, muss das richtig verstanden werden. Es ist ein Vollsaugen mit dem irdischen Leben, seinen Verhältnissen und Spezialsympathien, wie dem das Folgende ähnlich ist:

Dem ähnlich lehrt die christliche Esoterik, die "Heimatlosigkeit". Die Grundlage dazu ist die Überwindung der Liebe zur Blutsverwandtschaft, was dort als "Gruppenseele" bezeichnet wird. Man müsse einzeln für sich stehen. Erst dann könne sich die geistige Liebe entfalten. Jene Menschen würden die größten Dinge erschaffen.
frei nach Rudolf Steiner, Das Johannesevangelium, Gruppenseele und Einzel-Ich, Vortrag vom 13. Mai, 1903

"Ein heimatloser Mensch sein heißt: der Mensch darf keine Spezialsympathien in der geistigen Welt entwickeln, die ähnlich sind jenen Spezialsympathien, die der Mensch hier in der physischen Welt für einzelne spezielle Gebiete und Zusammenhänge hat. Der einzelne Mensch in der physischen Welt gehört zu diesem und jenen Volk, zu dieser und jener Familie, zu dieser oder jener Staatsgemeinschaft; das ist alles recht so. Dies braucht er nicht zu verlieren, hier braucht er das. Wenn er aber diese Gefühle anwenden wollte in der geistigen Welt, würde er eine schlimme Mitgift mitbringen für die geistige Welt. Da heißt es nicht irgendeine Sympathie für etwas zu entwickeln, sondern alles auf sich objektiv wirken zu lassen nach im Objekt liegendem Wert. Man könnte auch sagen, wenn das allgemein verstanden würde: Ein objektiver Mensch im vollen Sinne des Wortes muß der Eingeweihte werden."
Rudolf Steiner, Das Johannesevangelium, Die sieben Stufen der christlichen Einweihung, Vortrag vom 30. Mai 1903

Ich bin die Stimme eines Rufers in der Einsamkeit (Joh.1, 23)
 
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Einen Versuch wert selbst auszuprobieren wie viele gutem Beispiel folgen wurden... besser als Spekulationen als niedrige Ausrede zu verwenden um seiner Gier Rechtfertigung zu verleihen.

Und was ist der Grund für rechte Entschoßenheit?

"Und wie ist einer rein in vier Wegen, durch geistige Handlungen, gemacht? Da ist der Fall, in dem eine bestimmte Person nicht habgierig ist. Er begehrt nicht die Besitztümer von anderen, denkend: 'Oh, wäre das was anderen gehört nur mein!' Er hält kein Überwollen aufrecht, ist nicht verkommen in den Entschlüssen seines Herzens. [Er denkt]: 'Mögen diese Lebewesen frei von Feindseligkeit sein, frei von Bedrängnis, frei von Sorgen und mögen sie mit Leichtigkeit auf sich selbst achten.' Er hat rechte Ansicht, ist nicht eingenommen, in der Art, wie er die Dinge sieht: 'Da ist was gegeben, was dargeboten ist, was geopfert ist. Da ist sind Früchte und Resultat von guten oder schlechten Handlungen. guten oder schlechten Handlungen. Da ist diese Welt und die nächste Welt. Da ist Mutter und Vater. Da sind spontan wiedergeborene Wesen; da sind Brahmanen oder Besinnliche, die rechtes schreiten und rechtens praktizieren, die diese Welt und die nächste verkünden, nachdem sie es direkt für sich selbst wissen und verwirklicht haben.' Dies ist, wie einer rein in vier Wegen, durch geistige Handlungen, gemacht ist."

AN 10.176
 
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