Gaube-Kann man wirklich Berge versetzen?

Der Glaube vermag erstaunliches,
er kann sogar Berge versetzen,
aber nur, wenn der Glaube größer ist als die Berge,
und das ist höchst selten der Fall.
Die Grenzen sind nicht wirklich auszuloten.

Ja, das stimmt. Ich habe auch schon Berge versetzt. Allerdings nur in der Sandkiste. :) Wenn Glaube Berge versetzen könnte, wären wir alle Millionäre. In die Vorstellung, Glaube könne Berge versetzen, flüchten sich gerne die, die nicht den Mut haben, der Realität ins Auge zu schauen.
 
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Man sagt ja wir würden nur bis zu 10% unseres Gehirnes benutzen.

Dieses Vorurteil NICHT zu glauben, ist schon mal ein Ansatz, den ominösen Berg, den man selber darstellt, zu versetzen.

Ich sehe es so, dass wir das 'ganze' Hirn bereits gebrauchen. Dann erübrigen sich auch die Erklärungen mit 'unmöglichen' Kräften.

LG Loge33
 
Zum einen ist ein Großteil der Menschen ohnehin ziemlich ungebildet und wird damit zumindest die Bereiche des Gehirns wenig nutzen können, oder zumindest nicht so effektiv nutzen können, wie jemand der eine gute Bildung hat. Außerdem wird derjenige, der eine gute Bildung besitzt, sicherlich zu ganz anderen Ergebnissen kommen, als derjenige, der nur eine schlechte Allgemeinbildung besitzt.

Ich denke, Menschen mit geringer Bildung nutzen auch ihr Gehirn komplett, allerdings sind bestimmte Synapsen nicht angelegt, die effektiver wären bzw. zu anderen Gedanken führen würden.

Außerdem dürfte doch wohl klar sein, dass derjenige, der psychisch gesund ist, das Gehirn viel effektiver nutzen kann, als jemand, der permanent unter psychosomatischen Erkrankungen leidet. Habe ich z.B. Angst, dann fällt mir auf, dass ich mich lange nicht so gut konzentrieren kann, als wenn ich angstfrei bin. Es ist mitunter ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Falsch!
Ein Mensch konzentriert sich (bei Bewusstsein) immer auf etwas, allerdings sehr häufig nicht auf dass, was er gerade möchte (bzw. die Konzentration wechselt ständig von einer Sache zur anderen.) Wenn man panische Angst hat, wird die Aufmerksamkeit voll von dieser eingenommen, so dass kein Platz mehr für andere Gedanken bleibt.

Das heißt:
Das Gehirn wird immer voll genutzt, es vollbringt bloß keine guten Ergebnisse, wenn die Konzentration nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. ;)

Ich denke, eine rege Gehirnaktivität und Intelligenz sind zweierlei.

In diesem Punkt möchte ich dir zustimmen, habe nichts anderes behauptet.
 
Hallo meine Lieben

Jaaaa, klar kann Glauben das.

Seht den Berg als Bild. Nichts ist unmöglich.

Wenn ich mir mein Leben so ansehe...

Liebe Grüsse
und viel Spass beim Berge versetzen :rolleyes:
 
Wenn Glaube Berge versetzen könnte, dann hätt ich den Berg an Arbeit auf meinem Schreibtisch schon der anderen Abteilung rübergebetet ...



:D
Mandy
 
wie heisst es so schön du sollst gott nicht in versuchung führen -oder so ähnlich -also er tut alles für seine geliebeten kinder aber den berg -den lässt er da wo er ist.da hat er wichtigeres zu tun:D
alhw
 
Falsch!
Ein Mensch konzentriert sich (bei Bewusstsein) immer auf etwas, allerdings sehr häufig nicht auf dass, was er gerade möchte (bzw. die Konzentration wechselt ständig von einer Sache zur anderen.) Wenn man panische Angst hat, wird die Aufmerksamkeit voll von dieser eingenommen, so dass kein Platz mehr für andere Gedanken bleibt.

Das heißt:
Das Gehirn wird immer voll genutzt, es vollbringt bloß keine guten Ergebnisse, wenn die Konzentration nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. ;)

Du gehst bei der Angst von einem Extrem aus. Ich aber meinte nicht die Angst, die man als bedrohlich, eventuell sogar lebensbedrohend, empfindet, sondern die alltäglich Angst. Du hast aber wohl recht damit, dass die Konzentration bei Angstzuständen zwischen der Angst und der normalen Gehirntätigkeit hin- und herpendelt. Bei lebensbedrohenden Situationen ist aber keineswegs gesagt, dass die ganze Konzentration sich auf die Gefahr richtet, denn es könnte auch ein Blackout, also eine mentale Lähmung, eintreten.

Ich denke, Menschen mit geringer Bildung nutzen auch ihr Gehirn komplett, allerdings sind bestimmte Synapsen nicht angelegt, die effektiver wären bzw. zu anderen Gedanken führen würden.

Diese Beschreibung gefällt mir recht gut.
 
Der Sprung​

„Und weiter sah ich den Sisyphos in gewaltigen Schmerzen: wie er mit beiden Armen einen Felsblock, einen ungeheuren, fortschaffen wollte. Ja, und mit Händen und Füßen stemmend, stieß er den Block hinauf auf einen Hügel. Doch wenn er ihn über die Kuppe werfen wollte, so drehte ihn das Übergewicht zurück: von neuem rollte dann der Block, der schamlose, ins Feld hinunter. Er aber stieß ihn immer wieder zurück, sich anspannend, und es rann der Schweiß ihm von den Gliedern, und der Staub erhob sich über sein Haupt hinaus.“

"Die Arbeit ist endlos! rief Anuruddha aus. Kein Ende der Arbeit ist in Sicht. Wann ist die Arbeit fertig? Wann zeigt sich ein Ende der Arbeit? Wann werden wir in der Lage sein, uns sorglos den Vergnügungen der fünf Sinne hinzugeben?"

"Er war in einen Labyrinth gefangen, und so lange er jenen Irrgarten zu dessen Bedingungen akzeptierte - so lange er dessen Pfaden und Mäandern und Sackgassen erlaubte, seine Perspektive zu umschreiben - war er gefangen. Sein Entkommen war erst möglich, als er sich über jenen Blickwinkel erheben konnte - ganz wörtlich in seinem Fall - und einen anderen Blickwinkel einnehmen konnte."

"Schülerin: Diese Suppe ist aber scharf. Gurdjieff: Jede gute Sache ist scharf - das muss so sein."

"Es gibt drei essentielle Dinge im üben des Do: Das erste ist grosser Glaube; das Zweite grosser Wille; und das dritte grosser Zweifel. Fehlt eines dieser drei, wird das Üben nutzlos. Grosse Erleuchtung kommt von grossem Zweifel."

Zensho W. Kopp gelangt zu der abschließenden Feststellung:
„Es geht niemals darum, das Denken zu verdrängen, sondern darum, das Denken zu übersteigen. Denn nur wer in seinem geistigen Ringen bis an die Grenzen des Denkens gelangt ist, wird hierzu fähig sein und den Sprung in die ‚Große Leere‘ wagen. Es ist der Sprung in den unermesslichen Urgrund des göttlichen Seins. Wenn wir uns des begrifflichen Denkens in dieser Weise entledigen, dann wird sich unser wahres Selbst in seiner ganzen Herrlichkeit offenbaren, und wir sind zur Quelle allen Seins zurückgekehrt.“

"Wer dies heut nicht versteht und am Dasein hängt, braucht sich deswegen nicht zu bekümmern. Einziges Ziel des Buddhaweges ist ja die Befreiung vom Leiden, und wem das Dasein nicht selbst Leiden ist, weshalb sollte der sich anstrengen, von ihm loszukommen? Jeder prüfe aber immer wieder seine Wirklichkeit sorgfältig und gebe das auf, was er selbst als Quelle des Leides zu erkennen vermag, dann hat er nach seinen Voraussetzungen und Möglichkeiten das Beste getan. Und wer so fortschreitet im Vertrauen auf die Lehre des Erhabenen, wird nach und nach eine leidige Verhaftung nach der anderen erkennen und aufgeben und dabei reifen an Tugend und Weisheit, und eines Tages wird er auch die letzte Fessel zerreißen und den Sprung in die völlige Freiheit wagen."
 
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Da gab es eine Diskussion neulich zum Thema Der Glaube kann Berge versetzen. Wie steht ihr denn dazu?

Man sagt ja wir würden nur bis zu 10% unseres Gehirnes benutzen. Kann man wirklich so einen starken Glauben in sich selbst entwickeln um das Unmögliche zu tun? Verfügen wir gar über Kräfte von denen wir selber nichts ahnen?
Der Berg von dem Du sprichst ist ein innerer in Form eines Hindernisses. Er "entsteht" durch den inneren Glauben, bestimmte Dinge nicht machen zu können, einen bestimmten Charakterzug nicht haben zu dürfen usw. Glaubensmuster, basierend auf Erfahrungen, die wir auf uhsere Weise interpretiert haben...

Es geht nicht um den Glauben an Gott oder sonst etwas äußeres sondern an uns. Wir können jedes innere Hindernis überwinden. Nicht durch Glauben alleine sondern z.B. durch den Glauben daran, Hilfe zu erhalten die Notwendig ist und es dann auch zu schaffen...

Kein Berg ist groß genug um nicht abgetragen werden zu können. Man müsste nur einfach mal losgehen und nicht so tun als wäre man jetzt tierisch in Prozesse verstrickt und geht doch nur von rechts nach links, statt nach vorne...

Gruß
Andreas
 
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