Gartenliebhaber

Hallo Olga,

Olga schrieb:
Hallo Astroharry,
Zu Rosen weiß ich nur zu berichten, die Echinacea Europas, das wurde schon von Nostradamus (als Pestarzt) erkannt.
mich wundert nicht dass da Elfen herumfliegen. Ich bekomme beim Anblick mancher Rosen regelrecht Schwindelgefühle. Manche Farben bei Rosen wirken wie ein Rauschmittel.
Olga schrieb:
Von vielen feinsinnigen Menschen werden dort auch Elfen gesichtet (ich gehöre nicht dazu).

MfG
Olga

meintest Du nun, dass Du nicht von feinsinnigen bei den Rosen gesehen wirst oder dass Du nicht zu den Menschen gehörst, die Elfen sehen
Ich denke dass man Dich als feinsinniger Mensch auch sehen kann oder :)

Gruß Willibald
 
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Astroharry schrieb:
meintest Du nun, dass Du nicht von feinsinnigen bei den Rosen gesehen wirst oder dass Du nicht zu den Menschen gehörst, die Elfen sehen
Ich denke dass man Dich als feinsinniger Mensch auch sehen kann oder :)

Gruß Willibald

Hallo Astroharry,
wollte es genau wissen und habe heute bei Rosen meditiert.
Leider, wieder keine Elfen gesehen.
Das einzige ungewöhnliche, was mir auffiel;
Nacher war ich unempfindlich gegen Brennessel.
Allerdings gibt es eine Stelle im Garten, zwischen Birke und Haselnuß, da öffnet sich immer mein Kronenchakra.
Vielleicht hat sich dies aber auch an der Stelle manifestiert, denn für gewöhnlich meditiere ich dort.

Bin zwar auch ein großer Rosenfan und habe 8 Stück davon, vor allem englische, aber damit ist mein Bedarf gedeckt.
Sie verlangen schon viel Arbeit, vor allem der Rückschnitt nach der Blüte.
Tipp: immer bis zu einem fünfblättrigen Blatt zurückschneiden, dann blüht sie wieder, falls sie remutierend ist.

Anbei noch ein paar Rosenfotos.

Liebe Grüße

Olga
 

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Hallöchen!

Toll, wie ihr eure Rosen beschreibt - ich habe zwar heuer neue gesetzt, habe diese aber aus Zeitgründen ziemlich vernachlässigt und werde jetzt mal schauen, dass ich sie zum Blühen bringe - das mit den Elfen hat mich ziemlich inspiriert!

Zu den Schnecken: Da gibt es nur eins - Enten!!!

Ich habe schon jahrelang Enten gegen die Schneckenplage (wir hatten auf ca. 2 m² an die 100 Schnecken). Da ist es dann mit Tierliebe auch vorbei! Nachem mir der Fuchs heuer alle Enten geholt hat (ich spende nix mehr für den Tierschutzverein ;O))) ), habe ich wieder vier entzückende Peking-Enten-Babies gekauft und warte schon sehnsüchtig darauf, dass sie groß genug sind, um diese blöden roten Schnecken zu vertilgen. (Das ist dann kein Mord meinerseits, ich sorge nur dafür, dass meine Enten was zu fressen haben!!! :schaukel: )

Das wäre jetzt mal ein Kommentar aus der Steiermark zu diesem Thema!
 
Oh, Olga, was für wunderbare Fotos! Da würde ich gerne mehr sehen!!!
Du scheinst ja einen wunderbarfen Garten zu haben! - Was ist denn das für eine phantastische blaue Rose?

Hallo Astroharry,
ich kann bestätigen was Stefanie Rappat schreibt: Equiesetum arvense, auf deutsch Schachtelhalm oder Zinnkraut, wirken vor allem vorbeugend, und bei geringem Befall sehr gut gegen Rosenrost. Was hier wirkt ist der hohe Zinn - und Kieselsäureanteil, der die Pflanzen kräftigt und den Boden bereichert.
Rezept geht so: 1 Kilo frische oder 150 Gramm getrocknete Pflanzen 24 Std in Wasser einweichen. Dann 1/2 Stunde leise köcheln, abkühlen, durchseihen und vor dem Spritzen mit der 5fachen Menge Wasser verdünnen.
( Ich mache mir die Vorbeugung oft einfacher, indem ich Schachtelhalm pflücke und wie Mulch auf den Boden um die Pflanzen lege. )

Bei heftigem Befall ist ein biologisches Mittel von NEUDORF höchst wirksam - frag im Fachhandel. Ich habe es gestern noch für meine Mutter gekauft, aber ich hab den Namen vergessen. Es gibt nur das eine. Es stinkt gewaltig, greift auch die Haut an wenn Du viel damit herumplätscherst. - Aber es wirkt gut. Vor allem, wenn Du Rost im Garten hast, hast Du ihn nicht nur an Rosen, sondern in der Regel auch an Johannisbeersträuchern und Pflaumen und Pfirsichbäumen.
Rostkrankheiten sind Pilze, und sie gedeihen im Garten nur, wenn wenn sie zwei verschiedene Pflanzenarten vorfinden, die sie für ihre Verbreitung benötigen.
Der erste Wirt den sie brauchen, ist der Wacholder ( Vielleicht gibt es noch andere Wirte, aber ich weiß in unseren Breitengraden nur diesen). In ihm setzen sich die Pilzsporen fest und dort überwintern sie. Dem Wacholder macht das nix aus, er sieht bestenfalls genauso aus wie immer. Erst wenn er kränkelt, haben sie sein System geschwächt, aber das passiert eigendlich gar nicht. ( Deshalb, falls ein Wacholder in der Nähe wächst, auch diesen mitbehandeln! - im Nachbargarten geht das natürlich nicht)
Und die Pilze selbst, die aus den Sporen erwachsen, verbreiten sich dann auf die oben genannten Pflanzen.

Ich halte auch viel davon, Nützlinge im Garten zu kultivieren. ( Jetzt nicht gegen Rost, sondern gegen fressende Schädlinge)
Zum Beisspiel geht mein Marienkäferbestand nie aus, weil ich ich im Herbst das heruntergefallene Obstlaub vom Rasen ( wo es für Fäulniss und schlechtes Wachstum sorgen würde), im Sinne von Mulch auf die Blumenbeete verteile. In diesem Zeug wachsen die jungen Marienkäfer heran, die dann so vortrefflich die Blattläuse fressen, sollten mal einige sichtbar werden. Im gleichen Laub wachsen auch die kleinen Gehäuseschnecken heran. Die Gehäuseschnecken brauchen für ihr Überleben trockene, im Herbst stehengelassene Stängel von Stauden, und trockenes Laub. Sie raspeln ihre Nahrung davon ab - und vertilgen nebenbei die Eier der Nacktschnecken ( offenbar haben sie keinerlei Ehrfurcht vor ihren Verwandten), und helfen so, die schleimigen Pflanzenfresser loszuwerden. Sie gehen nicht an Salat und Grünzeug -
und sehen dazu in ihren braun und gelb marmorierten Häusern noch wunderschön aus.
Erzähl mir mehr von Deinen Rosen!
Grüßlis!
Angelika - Marie :)
 
Hallo Angelika Marie,
die Rose die Du angesprochen hast heißt Mozart.
Sie ist eine starkwachsende Kletterrose die nicht lange blüht und auch nicht remutierend ist. Sie schützt einen Vogelnistkasten und ist mittlerweile so groß, daß ich sie schon am Nachbarbaum raufgebunden habe.
Angeblich hat sie einen Veilchenduft, man muß aber schon sehr genau riechen, um einen Duft zu erkennen.

Der Tipp mit dem Mulchen mit Schachtelhalm ist wirklich gut, das werde ich übernehmen.

Liebe Grüße

Olga
 
Hi Leute - wenn Pflanzen von Krankheiten befallen werden, oder wenn Schnecken etc sie auffressen, kann es sein, daß sie am falschen Standort stehen - Schatten - Licht - Boden zu kalkig, zu sauer, zu nass, zu trocken - außerdem liegt es daran, daß Kultupflanzen primär bisher nicht auf Robustheit gezüchtet wurden, sondern auf Ertrag. Wenn Pflanzen z.B. in einem Gewächshaus angezogen werden und ich sie dann bei mir ins Freiland setze, bekommen sie einen Schock, der sie schwächt und geschwächte Pflanzen werden zuerst gefressen, Kälte kann Pflanzen auch schwächen oder Trockenheit. Oder wenn ich zuviel Stickstoff dünge, gehen die Pflanzen verstärkt ins Wachstum, die Zellen werden größer, die Zellwände dünner und Pilze können leichter eindringen.

Es gibt einige homöopathische Hilfsmittel die zum einen die Lebendigkeit des Bodens erhöhen oder auch in der Pflanze bestimmte Prozesse in Gang setzen. Rudolf Steiner hat da als erster Vorschläge gemacht. Der sogenannte Hornmist regt das Bodenleben an und bewirkt in der Pflanze ein starkes vegetatives Wachstum (in die Breite gehen) - hier wirkt das wässrige Element - Ausdehnung - dann gibt es den Hornkiesel, der eine zusammenziehende konzentrierende Kraft hat, die Pflanze wird hier angeregt starke Zellen zu schaffen - es ist ein Impuls in die Höhe zur Blüte hin, hin zur Konzentration im Samen. Und dann gibt es noch den Baldrian (Blütenextrakt), der in der Pflanze Wärmeprozesse anstößt, hilfreich bei kühler Witterung.

Liebe Grüße Inti
 
Hallo Astroharry,
Erzähl mir mehr von Deinen Rosen!
Angelika - Marie :)
Leider komme ich nicht immer dazu im Forum zu schreiben.
Ich habe viele Rosen im Garten. Dabei achte ich vorallem auf die Sortenwahl.
Die ersten Rosen waren Westerland und Schnewittschen, beide von Kordes und beides waren ADR Rosen (ADR Anerkenntes Deusches Rosenzertifikat)
Die lassen Rosen drei Jahre lang ohne jede Pflege wachsen. Wenn sie das überleben und noch förmschön blühen, dann bekommen sie das ADR Zertifikat.
Beim Kauf drauf achten.
Aber auch viele Englische Rosen sind hart im Nehmen.
Die Abraham Darby, Graham Thomas, Charles Austin und Mary Rose sind bei mir im Garten und ich habe wenig Probleme damit. Bei der Charles Austin finde ich es schade, dass sie nach der ersten Blüte mind. 4 Wochen pausiert.
Die Abraham Darby habe ich in den Halbschatten gesetzt und sie muss auch noch mit Taglilien fertig werden. Werde sehen ob sie das überlebt. Sie hat aber keine Krankheiten.
Anfällig sind: Freisinger Morgenröte, die historische Alfred Culomb die ist ganz schwierig, sie hat schnell mal Rosenrost.
Wirklich robist sind einige Neuzüchtungen von Kordes. Z.B. die Beetrose Gebrüder Grimm. Kordes hat viele äußerst robuste, frostsichere, und Blühfreudieg Sorten gezogen. Er ist sicher einen der besten Rosenzüchter der Welt...
http://www.kordes-rosen.com/

Wenn man eine robuste Sorte hat, dann braucht man sich um Krankheiten keine Sorgen zu machen.

Mein Tipp für Anfänger ist die Westerland, sie wächst in jedem "Dreck", ist Frostsicher robust und blüht toll. die Knospen sind tiefrot weden dann leuchtendgelb und Orange rot am Rand, werden Orange und sind im verblühen noch rosa. Sie kann bis zu 2m hoch werden. Ich kenne jemand, dort wächst sie unter einer Lärche und ist 2,5m hoch.

Rosen brauchen idealerweise 4-5 Stunden Sonne, aber es gibt aiuch Rosen, die mit Halbschatten fertig werden. Z.B. die Leonardo Da Vinchy. Sie ist super schön.
Ideal für Rosen ist lehmboden den man aber mit viel Kompost lockern muss. Ich gebe jeder Rose einen eimer Pferdemist im Herbst. Man kann auch den Boden mit Kuhdung oder Pferdemist mischen. Tantau schreibt im Katalog 50Ltr pro Qmtr. Das ist eine ganze Menge.
Man sollte Rosen auch einen tiefgründigen Boden geben. Ich grabe ein Loch vom mind. 50-90 cm, also eine halbe Baugrube. Dann ist der Boden gelockert. Da hau ich auch mit der Spitzhacke noch runter, soweit ich eben komme. Rosen sind tiefwurzler. Darum soll man den Boden tiefründig lockern, bevor man sie setzt, besonders wenn es Strauchrosen sind die sehr groß werden.
:firedevil Nach dem Setzen bin ich meißt total :mad2:
Dann gebe ich ihnen bei der Pflanzung einen Sack 40-80Ltr Rosenerde mit. Die mische ich mit der normalen Erde. Oder man kann auch Mist dazu nehmen.

Um Frostschäden vorzubeugen, gebe ich ende August 50gramm pro Qdrmtr Kaliumdünger.

Wenn man dann die richtige Sorte hat, den Boden gut vorbereitet, dann kann nix schief gehn. Bei mir ist ein riesiger Säulenwacholder neben den Rosen.
Kein Problem, wenn die Rosen robuste Sorten sind...

Habe inzwischen an die 20 versch. Rosensorten im Garten. :rolleyes:

Gruß Willibald
 
Hallo, da ich mir erst vor kurzen einen Garten gekauft habe und jede frei Minute im Garten arbeite, habe ich diesen Thread viel zu spät gesehen.
Meine Frage an Euch - ich habe bemerkt das bei mir sehr viel Schachtelhalm aufgeht, ist das ein Zeichen das der Boden sehr Kieselsäurehältig ist?
Wann ist die günstigste Zeit, Stecklinge zu schneiden (Feuerdorn, Liguster, heimischer Hibiskus)? Möchte mir damit eine Hecke anlegen.
Ich habe in meinen Garten auch sehr viele Rosen, kenne aber leider nicht die Arten. Kann man die auch versetzen, weil ich möchte mir im Vorgarten eine Kräuterspirale anlegen.
LG Blumenelfe :kiss3:
 
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Hallo Blumenelfe!
Schachtelhalm gehört zu den Zeigepflanzen, an denen Du den Boden bestimmen kannst. Er siedelt sich dort an, wo der Boden schwer, verdichtet, lehmig bis tonig und feucht ist. In die gleiche Richtung weist gleichzeitiges Auftreten des gelben Hahnenfusses.

Schachtelhalm zeigt nicht an, dass der Boden viel Kieselsäure hat, sondern eher zu wenig. Mit den Ausscheidungen seiner Wurzeln und seinem Absterben im Herbst gleicht der Schachelhalm dieses Defizit aus, und bereichert den Boden mit dem was er benötigt.
Wenn statt des Hahnenfusses als Wildpflanze der Löwenzahn dazukommt, weißt Du, das der Kalkgehalt des Bodens gut ist, er ist nicht zu sauer.

Lehmig-tonige Böden können in ihrer Qualität durch folgende Massnahmen verbessert werden: Einbringen von Sand, Auftragen und oberflächliches Einharken von Kompost, und vor allem: mulchen!

Mulchen finde ich die zunächst beste Methode, weil es am einfachsten zu bewerkstelligen ist (es auch eine Weile dauert, bis Dein erster Kompost reif ist.), und Du Dir dabei noch einen großen Haufen Nützlinge heranzüchtest. Du musst am wenigsten tun, hast aber dafür noch zahlreiche Helfer zur Hand: die Regenwürmer und die Bodenbakterien.
Mulchen heißt, Du bedeckst den Boden mit allem kleingeschnittenem oder zerissenem Grünzeug was Dein Garten oder Deine Küche hergibt, vom Salatabfall ( Zwiebelschalen, Kaffeesatz,) bis zum Rasenschnitt. - Und natürlich herabgefallenes Laub im Herbst. Sicher darfst Du frisches Grünzeug als Mulch nicht so hoch aufschichten, dass sich Fäulnis bildet, und natürlich dürfen keine samentragenden Unkräuter dabei sein. Beim Laub im Herbst darf die Schicht schon etwas dicker sein.
Ich würde auch immer wieder Sand darüber streuen.
Na, und dann etwickelt sich ein reges Bodenleben.
Die Älchen, Nematoden, Regenwürmer zerkauen das Zeug, ziehen es in die Erde, die Bakterien tun ein weiteres und mit den Produkten ihrer Verdauung und den sich zersetzenden Pflanzenteilen entsteht eine gute Bodengare.

Ich weiß nicht, ob das klappt mit den Stecklingen. Wenn, dann versuche es im Frühjahr. Leichte Einheitserde, mittelstarke Triebe, von denen Du wegen der Verdunstung die ganzen unteren Blätter entfernst. Eventuell eine Plastikhaube darüber spannen, aber für ausreichende Luft sorgen, dass nichts fault. Von Neudorf gibt es ein gutes Bewurzelungsmittel.
Johannisbeeren lassen sich im Herbst phantastisch durch Stecklinge vermehren, aber viel von den anderen Pflanzen weiß ich nicht.
Bei Liguster und Feuerdorn würde ich es - jetzt und auch noch später im Jahr - mit Absenkern machen. .
Du biegst einen Zweig der bestehenden Pflanze zur Erde, ritzt ihn unten mit dem Messer, und brichst ihn leicht an. Dann steckst du ihn mit einer Art Haarklammer aus Draht im Boden fest und bedeckst die Bewurzelungsstelle mit Erde. Drei Monate später - oder im nächsten Frühjahr, brauchst Du die neue Pflanze nur noch abzutrennen und neu einzupflanzen.
Rosen verpflanzt Du am besten im Herbst. Das kann Oktober, sogar November sein, solange der Boden frostfrei ist. Entweder beschneidest Du sie vorher, oder Du wartest bis zum nächsten Frühjahr, dann zeigt Dir die Rose genau, welche Triebe nicht mitgekommen sind, (d. h. dann großzügig abgeschnitten werden,) und wo sie wieder neu austreibt.
Viel Spaß und viele Blumenelfen in Deinem Garten, Blumenelfe!
Bis denne
viele Grüße,
Angelika-Marie
:)
 
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