S
silberelfe
Guest
@Inti
Ich möcht ehrlich gesagt nicht zu sehr ins Philosophische abgleiten, aber wenn ich jetzt nicht erkläre, was ich unter "ganzheitlich" verstehe, dann reden wir den Rest des Threads aneinander vorbei, und das fände ich schade.
Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du an den Begriff "ganzheitlich" den Anspruch, alles zugleich wahrzunehmen. Das kann ich als Mensch nicht. Solange ich in einem Körper stecke, werde ich nie alles wahrnehmen können, und ich kann nur philosophieren, ob es irgendetwas oder irgendjemandem gibt, der das kann. Ich glaub es nicht.
Also noch mal: ich betrachte es als "ganzheitlich" schon mal zu wissen, dass ich als Mensch bereits einer Einschränkung unterliege aufgrund der Tatsache, dass ich Mensch bin und mich als einen Teil in einem größeren Ganzen zu betrachten, wobei ich das größere Gänze eben nur innerhalb der Beschränkung als Mensch wahrnehmen kann.
"Ganzheitlich" heißt also für mich "ganzheitlich in dem dem Menschen möglichen Rahmen."
Ich versuche also, das Ganze zu erfassen, wissend, dass ich das Ganze gar nicht erfassen kann. Somit bleibe ich aber eben nicht am Detail hängen sondern nehme im mir möglichen Rahmen das System wahr, das ich betrachte.
@Inti, @Sadivila
Das was ich meine hat unterschiedliche Ebenen und Aspekte. Manche sind in meinen Augen allgemein schamanisch und manche sind alle eine Fähigkeit von mir, und andere Schamanen machen das anders und nutzen andere Fähigkeiten. Das was ich jetzt beschreibe ist nicht "ganzheitlich" aber der Kreis schließt sich irgendwann wieder.
Im Rahmen meiner durch die geistige Welt geführten Ausbildung wurde ich darauf trainiert, gleichzeitig mehreres zu sein. Auf einer Reise z.B. haben sie mich gedrittelt, und ich lief als Mensch, flog als bestimmter Vogel und rannte als eines meiner Krafttiere. Das ist glaub ich vielen hier bekannt - man wird einfach darauf trainiert, damit umzugehen, dass man gleichzeitig Sinneseindrücke aus mehreren Perspektiven erhält, mit Sinnen, die man als Mensch nicht hat usw. Das ist glaub ich im Schamanismus schon mal nichts Ungewöhnliches. Ich habe es auch erlebt, dass ich in einen Vogel "hineingeschuppst" wurde, de ich in der normalen Wirklichkeit beobachtete, ich war da noch immer der Mensch der erstaunt auf dieser Wiese stand und nach oben schaute und gleichzeitig spürte ich diesen anderen Körper, leicht und von völlig anderer Natur, ich spürte dass ich keine Ohren habe und hörte das Brausen des Windes und so weiter..... waren wohl nur ein paar Sekunden aber prägend. Manchmal bestand die Ausbildungseinheit auch darin, mich auszubreiten, in Wasser zu verlieren z.B. .... langer Rede kurzer Sinn: ich denke dass es prinzipiell viel mit Schamanismus zu tun hat, eine erweiterte Wahrnehmung zu erhalten und zu lernen, ganz anders wahrzunehmen als ein Mensch es tut, und auch eine Flut von Wahrnehmungen zu verarbeiten, die sich zum Teil auch widersprechen. Also z.B. trotzdem nirgendwo anzurennen, auch wenn man gedrittelt ist
Außerdem kann ich die Energie von Menschen wahrnehmen - das ist eine Wahrnehmungsquelle, mit der halt ich persönlich arbeite. Jetzt komme ich zu den Fünflingen, @Sadivila. wenn also ein Mensch zu mir kommt und ein bestimmtes Problem hat, schaue ich mir seinen ganzen Energiekörper an. Natürlich sehe ich da nicht gleichzeitig alles sondern ich lasse mich auf eine umfassende Wahrnehmung ein, und meine Wesenheiten filtern für mich. Jede Arbeit ist völlig individuell - ich krieg dann Bilder gezeigt, wo die Quelle des Problems ist, oft krieg ich parallel dazu ein Ahnenthema rein, das auch damit verstrickt ist, ein karmisches Bild, dann zeigen sich mir Versprechen die gemacht wurden und die gelöst werden sollen, damit der Mensch frei wird, oder es wird mir eine Schuld gezeigt, die den Menschen subjektiv bindet, ich nehme also unterschiedliche Ebenen wahr, manchmal spielt auch der Seelenplan eine rolle oder Seelenverträge, dann kommt ein Bild rein wo körperlich was sitzt was entfernt werden soll, Fremdenergien usw..... ich kriege gezeigt was heute bearbeitet werden soll und dann krieg ich gezeigt, wie. Ich arbeite dann mit dem Klienten und habe dabei wieder verschiedene Ebenen in der Wahrnehmung: ich arbeite an der Verstrickung im Energiekörper, rede gleichzeitig mit einem Ahnen, fühle was beim Klienten ist (Widerstand, Angst die gebunden war und sich löst, Schmerz der Frei wird usw.) und begleite den Klienten auch bei dem Gefühlen, die beim Behandlungsprozess frei werden. Wenn noch Fremdenergien beim Klienten sind, die nicht wollen, dass was gelöst wird, arbeten die natürlich dagegen und auch mit denen muss ich umgehen und sie sobald die Verstrickung es zulässt rausschmeißen. Da kommen eben die Fünflinge zusammen... und alle Ebenen sind gleichzeitig da und sind alle mit dem Thema verbunden.
Und das mache ich nicht alleine. Das mache ich mit meinen Wesenheiten und oft auch mit den Wesenheiten, die den Menschen begleiten. Was bin ich froh, dass ich sie habe
D.h. die Standleitung für Eingebungen ist sowieso immer offen.
Und inwiefern sehe ich das jetzt als "ganzheitlich"?
Weil so wie ich schamanische Arbeit kennengelernt habe, es gar nicht geht, anders zu arbeiten als am Ganzen - ich kann die körperliche Ebene nicht von der seelischen trennen, Geist nicht von Seelenplan, Karma nicht von Ahnenreihe, Einsamkeitsgefühl nicht vom Familiensystem, Knie nicht von Schluckauf . Geht gar nicht.
P.S.: sowas wie eine objektive Wahrheit kann man in meinen Augen als Mensch gar nicht haben. Und ich schon gar nicht. Also ich behaupte weder objektiv zu sein noch alles gleichzeitig wahrzunehmen noch alles zu können, zu wissen oder zu verstehen. Nur weil es Menschen gibt, die auf diesen Trichter wollen. Da werde ich nicht mitgehen.
Ich möcht ehrlich gesagt nicht zu sehr ins Philosophische abgleiten, aber wenn ich jetzt nicht erkläre, was ich unter "ganzheitlich" verstehe, dann reden wir den Rest des Threads aneinander vorbei, und das fände ich schade.
Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du an den Begriff "ganzheitlich" den Anspruch, alles zugleich wahrzunehmen. Das kann ich als Mensch nicht. Solange ich in einem Körper stecke, werde ich nie alles wahrnehmen können, und ich kann nur philosophieren, ob es irgendetwas oder irgendjemandem gibt, der das kann. Ich glaub es nicht.
Also noch mal: ich betrachte es als "ganzheitlich" schon mal zu wissen, dass ich als Mensch bereits einer Einschränkung unterliege aufgrund der Tatsache, dass ich Mensch bin und mich als einen Teil in einem größeren Ganzen zu betrachten, wobei ich das größere Gänze eben nur innerhalb der Beschränkung als Mensch wahrnehmen kann.
"Ganzheitlich" heißt also für mich "ganzheitlich in dem dem Menschen möglichen Rahmen."
Ich versuche also, das Ganze zu erfassen, wissend, dass ich das Ganze gar nicht erfassen kann. Somit bleibe ich aber eben nicht am Detail hängen sondern nehme im mir möglichen Rahmen das System wahr, das ich betrachte.
@Inti, @Sadivila
Das was ich meine hat unterschiedliche Ebenen und Aspekte. Manche sind in meinen Augen allgemein schamanisch und manche sind alle eine Fähigkeit von mir, und andere Schamanen machen das anders und nutzen andere Fähigkeiten. Das was ich jetzt beschreibe ist nicht "ganzheitlich" aber der Kreis schließt sich irgendwann wieder.
Im Rahmen meiner durch die geistige Welt geführten Ausbildung wurde ich darauf trainiert, gleichzeitig mehreres zu sein. Auf einer Reise z.B. haben sie mich gedrittelt, und ich lief als Mensch, flog als bestimmter Vogel und rannte als eines meiner Krafttiere. Das ist glaub ich vielen hier bekannt - man wird einfach darauf trainiert, damit umzugehen, dass man gleichzeitig Sinneseindrücke aus mehreren Perspektiven erhält, mit Sinnen, die man als Mensch nicht hat usw. Das ist glaub ich im Schamanismus schon mal nichts Ungewöhnliches. Ich habe es auch erlebt, dass ich in einen Vogel "hineingeschuppst" wurde, de ich in der normalen Wirklichkeit beobachtete, ich war da noch immer der Mensch der erstaunt auf dieser Wiese stand und nach oben schaute und gleichzeitig spürte ich diesen anderen Körper, leicht und von völlig anderer Natur, ich spürte dass ich keine Ohren habe und hörte das Brausen des Windes und so weiter..... waren wohl nur ein paar Sekunden aber prägend. Manchmal bestand die Ausbildungseinheit auch darin, mich auszubreiten, in Wasser zu verlieren z.B. .... langer Rede kurzer Sinn: ich denke dass es prinzipiell viel mit Schamanismus zu tun hat, eine erweiterte Wahrnehmung zu erhalten und zu lernen, ganz anders wahrzunehmen als ein Mensch es tut, und auch eine Flut von Wahrnehmungen zu verarbeiten, die sich zum Teil auch widersprechen. Also z.B. trotzdem nirgendwo anzurennen, auch wenn man gedrittelt ist
Außerdem kann ich die Energie von Menschen wahrnehmen - das ist eine Wahrnehmungsquelle, mit der halt ich persönlich arbeite. Jetzt komme ich zu den Fünflingen, @Sadivila. wenn also ein Mensch zu mir kommt und ein bestimmtes Problem hat, schaue ich mir seinen ganzen Energiekörper an. Natürlich sehe ich da nicht gleichzeitig alles sondern ich lasse mich auf eine umfassende Wahrnehmung ein, und meine Wesenheiten filtern für mich. Jede Arbeit ist völlig individuell - ich krieg dann Bilder gezeigt, wo die Quelle des Problems ist, oft krieg ich parallel dazu ein Ahnenthema rein, das auch damit verstrickt ist, ein karmisches Bild, dann zeigen sich mir Versprechen die gemacht wurden und die gelöst werden sollen, damit der Mensch frei wird, oder es wird mir eine Schuld gezeigt, die den Menschen subjektiv bindet, ich nehme also unterschiedliche Ebenen wahr, manchmal spielt auch der Seelenplan eine rolle oder Seelenverträge, dann kommt ein Bild rein wo körperlich was sitzt was entfernt werden soll, Fremdenergien usw..... ich kriege gezeigt was heute bearbeitet werden soll und dann krieg ich gezeigt, wie. Ich arbeite dann mit dem Klienten und habe dabei wieder verschiedene Ebenen in der Wahrnehmung: ich arbeite an der Verstrickung im Energiekörper, rede gleichzeitig mit einem Ahnen, fühle was beim Klienten ist (Widerstand, Angst die gebunden war und sich löst, Schmerz der Frei wird usw.) und begleite den Klienten auch bei dem Gefühlen, die beim Behandlungsprozess frei werden. Wenn noch Fremdenergien beim Klienten sind, die nicht wollen, dass was gelöst wird, arbeten die natürlich dagegen und auch mit denen muss ich umgehen und sie sobald die Verstrickung es zulässt rausschmeißen. Da kommen eben die Fünflinge zusammen... und alle Ebenen sind gleichzeitig da und sind alle mit dem Thema verbunden.
Und das mache ich nicht alleine. Das mache ich mit meinen Wesenheiten und oft auch mit den Wesenheiten, die den Menschen begleiten. Was bin ich froh, dass ich sie habe
D.h. die Standleitung für Eingebungen ist sowieso immer offen.
Und inwiefern sehe ich das jetzt als "ganzheitlich"?
Weil so wie ich schamanische Arbeit kennengelernt habe, es gar nicht geht, anders zu arbeiten als am Ganzen - ich kann die körperliche Ebene nicht von der seelischen trennen, Geist nicht von Seelenplan, Karma nicht von Ahnenreihe, Einsamkeitsgefühl nicht vom Familiensystem, Knie nicht von Schluckauf . Geht gar nicht.
P.S.: sowas wie eine objektive Wahrheit kann man in meinen Augen als Mensch gar nicht haben. Und ich schon gar nicht. Also ich behaupte weder objektiv zu sein noch alles gleichzeitig wahrzunehmen noch alles zu können, zu wissen oder zu verstehen. Nur weil es Menschen gibt, die auf diesen Trichter wollen. Da werde ich nicht mitgehen.
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