ganzer Einsatz

Da bin ich mir nicht so sicher. TL sagt dass Du Ahnung hast.
Da wäre ich mir nicht so sicher.

Eh, lost you. Ich weiss nicht wo Du bist, oder was Du übereinander bringen willst.
Deswegen wollte ich ja Stories, weil da kann man dann schauen was passt und was nicht.
Willst du vergleichen? Hm, dazu braucht es aber schon eine Menge Kenntnisse möglicher Hintergründe.

Was ich schlecht übereinander bringe, sind verschiedene Modelle. Kundalini ist für mich fließend, da macht es für mich weniger Sinn, von Initiationen zu sprechen/schreiben. Sie erwacht einmal, initial, das könnte man gerade noch als Initiation durchgehen lassen, aber an dem Punkt geht es ja erst los.
Ich tu mich schwer damit, verschiedene weitere Erlebnisse diesbezüglich in eine Skala zu quetschen, es sei denn, wir fügen ein paar Dimensionen hinzu.
Da wird's dann aber wieder schwierig, darüber zu schreiben.

Und warum sollte da ein Grund sein?? Die logik versteh ich nicht, magst mir das erklären?
Weil mit Blockaden, wie du oben auch die Hindernisse identifizierst, Energie angestaut und ins Ungleichgewicht gebracht werden kann, und es machtpolitisch sinnvoll ist, die Kontrolle darüber nicht dem Individuum zu überlassen.

Viel wichtiger: zeig mir ne Lady die es balancieren kann - die tatsächlich von mehr träumt als von romantischen Erwartungen von trautes Heim usw., und dafür auch was tun will.
Ich würde mal behaupten: Wenn du das kannst, ist es nur noch eine Frage deines Spielvergnügens, ob die Lady es können sollte oder nicht, und dir das zu verschaffen, ist nu wirklich deine eigene Sache ;)
 
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Die Frage, die sich mir stellt, wenn ich diesen Thread lese, ist die, warum in den letzten posts so gewaltig auf Trennung und Teilung gepocht wird und damit das Gegenteil des Themas verfolgt wird.

Es geht nur ganz und gar
 
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Willst du vergleichen? Hm, dazu braucht es aber schon eine Menge Kenntnisse möglicher Hintergründe.

Ich lerne am ehesten aus eigener Erfahrung. Das zweitbeste sind Schilderungen mit denen ich mich identifizieren kann und derart schauen wie sie sich anfühlen. Bei abstrakten Diskussionen finde ich es sehr viel schwieriger, das wesentliche zu entnehmen - weil der konkrete Bezugspunkt da praktisch überall sein kann und kaum auszumachen ist.

Was ich schlecht übereinander bringe, sind verschiedene Modelle. Kundalini ist für mich fließend, da macht es für mich weniger Sinn, von Initiationen zu sprechen/schreiben. Sie erwacht einmal, initial, das könnte man gerade noch als Initiation durchgehen lassen, aber an dem Punkt geht es ja erst los.

Aha, ja. Ich für meinen Teil hab mit Kundalini gar nichts zu tun - ich hab da auch nie gefunden wo da ein Ausgangspunkt wäre den ich nachvollziehen kann. Daher kann ich leider nicht sagen, wie man diese Modelle in Übereinstimmung bringen mag.
Interessant finde ich dann aber die Idee, die zuweilen umschrieben wird als ein "Einswerden mit Gott". Dabei handelt es sich m.E. um ein Phänomen des Bewusstseins, bei dem die Illusion einer abgegrenzten, isolierten Existenz sich auflöst, und damit auch die Illusion von Subjekt und Objekt. Und dann hab ich eben gefunden, dass die Kundalini-Yogis behaupten dass sie das anstreben. Nun gut - aber wie sie das tun ist mir schleierhaft.

Weil mit Blockaden, wie du oben auch die Hindernisse identifizierst, Energie angestaut und ins Ungleichgewicht gebracht werden kann, und es machtpolitisch sinnvoll ist, die Kontrolle darüber nicht dem Individuum zu überlassen.

Ui. Oha. Das ist aber ein Ganz Arg Dicker Hund!
Was Du hier beschreibst ist ja zuallererst mal eine im äußersten destruktive und bösartige Idee - das direkte Gegenteil von allem wonach menschliche Entwicklung strebt!
Dann aber auch: Du hast diese Aussage komplett in einem anonymen abstrakten Passiv formuliert - "es kann werden", "es ist sinnvoll". Eine solche Aussage greift ja nicht und kann auch nicht begriffen werden - es gibt da kein Subjekt das handelt, und kein Objekt gegenüber dem gehandelt wird - da ist nur ein namenloses "es". Das heisst, wenn wir fragen wer denn diese äußerste Bösartigkeit betreiben tut, dann finden wir niemanden. Sondern wir haben nur die pure Bösartigkeit, die ungreifbar im namenlosen Raum schwebt.
Ich halte es für sehr problematisch, mit solchen abstrakten Passiva umzugehen.

Dann aber ist da auch die Frage, wie wir mit Macht umgehen und was wir darunter verstehen. "Es" mag machtpolitisch sinnvoll sein was immer sein will - zu einem konkret existierenden Machtverhältnis gehören immer noch zwei: einer der Macht ausüben will und ein anderer der sich das bieten läßt - und die beiden müssen konkret existieren.
Ich halte es für sehr gefährlich, mit derlei "machtpolitischen" Ideen umzugehen und ihnen die Qualität von Sachverhalten zu geben - denn das Bewusstsein neigt dabei dazu, ein Subjekt und Objekt zu implizieren (obwohl ja gar keines da ist), und schwupps hat man sich dann eine Projektion von einem realen Machtverhältnis gebaut, in dem man dummerweise auf der unterlegenen Seite ist!

Die viel wichtigere Frage ist doch: wer steht auf welchem Spielfeld, und wer bestimmt die Spielregeln?
Erst wenn ich das weiss, dann kann ich entscheiden ob mir die Spielregeln gefallen - und so sie mir nicht gefallen dann kann ich schauen wie ich das Spielfeld verlassen, mir ein anderes suchen oder ein eigenes schaffen kann.
Das ist da eigentlich alles.

Um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: ich kann mir nur zwei Gründe vorstellen warum "Weiber" "verteufelt" (Deine Formulierung) werden.

Erstens, dass sehr viele Frauen keinesfalls gewillt oder nicht imstande sind zu sagen was sie wollen. Stattdessen gibt es dann eine Erwartungshaltung, die etwa so aussieht: "Errate was ich mir wünsche, und dann bring mich dazu es zu tun - und wenn du das nicht schaffst dann werde ich dich geringschätzen." Mir scheint das eine heftige Anspruchshaltung zu sein, und man kann da fast nur verlieren.
Das ist also ein Spielfeld, dessen Regeln mir nicht gefallen, und deswegen hab ich es verlassen.

Zweitens, dass es für viele Frauen offenbar ganz selbstverständlich erscheint, dass ein Mann sich nichts lohnenderes mit dem Leben anzufangen wüsste, als Kindlein machen, dann jeden Tag malochen gehen um die Familie zu ernähren, und derweil fleißig vor der Obrigkeit kriechen und buckeln und ja nicht aufmucken, um den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Status der Familie nicht zu gefährden.
Auch ein Spiel wo man fast nur verlieren kann.

Das ist das was mir zu der Ansage eingefallen wäre.
Und das ist auch der Hauptgrund warum ich ein bischen enttäuscht bin von dem was in dieser Kultur so läuft und was man hier machen kann - von daher hast Du da wohl recht zielsicher auf ein Knöpfchen bei mir gedrückt und mich etwas aus der Spur gebracht.
Ich hab jedenfalls die Idee, dass man auch sehr viel schönere und spannendere Spiele spielen könnte - welche die zu Erkenntnis führen, zu eigener Größe und zum in-Kontakt-sein mit der Faszination des Lebens... und genau das ist eben etwas was mir bei diesem Thread im Hinterkopf war.

Ich würde mal behaupten: Wenn du das kannst, ist es nur noch eine Frage deines Spielvergnügens, ob die Lady es können sollte oder nicht

Na, die wichtigste Frage ist was die Lady will. Wenn sie das weiss. Wenn nicht, dann ist das Spiel da schon zu ende.

lg
 
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