Ich habe in deinem anderen Thread gelesen, du hast chronische Gastritis, also Magenschleimentzündung.
Ich denke, es wird irgendwelche Maßnahmen geben, körperlicher Natur, die dein Problem einkreisen und du das VIELLEICHT einigermaßen in den Griff bekommst. Ich denke da an TCM – Traditionelle chinesische Medizin z.B. oder auch was anderes.
Es wäre sinnvoll herauszufinden, was die Ursache für deine Gastritis ist.
Eventuell kannst du auf der körperlichen Ebene nur durch reglementierende Maßnahmen, also Maßnahmen, wo du deine Essgewohnheiten ständiger Überprüfung, Kontrolle, Verzicht, Vorschreiben, Fixierung, Anweisungen, Befehlen unterordnest. Du gehst also einen Weg, wo es dir überhaupt nicht leichtfallen wird, diese ganzen Maßnahmen, vor allem mit der Freude, umzusetzen.
Die andere Sache mit dem Erkennen deines Problems und sich Einlassen auf dein Inneres, in dem du dir deiner Emotionen und Gefühle wahr wirst.
Denn Gastritis, eine chronische noch dazu, wird z.B. mit einem nervösen Magen etwas zu tun haben. Und einen nervösen Magen bekommt man nicht nur einmal, nicht zweimal, damit eine chronische Gastritis entsteht.
Das ist ein etwas anderer Weg der Erkenntnis. Er geht auf die emotionale Ebene ein, auf die Emotionen und Gefühle, die wir mit einem Thema verbinden. Wir verschließen uns manchmal davor oder lehnen etwas ab. Das kann schon seit der Kindheit so gehen. Man hat vielleicht über lange Zeit gelernt, dem aus dem Weg zu gehen oder lehnt es so ab, dass man es erst gar nicht auf sich zu kommen lässt.
Und die rein körperliche Ebene speichert das im Körper ab, weil die Seele sich des Körpers bedient.
Absolut, kann ich alles unterstreichen.
Ich habe auch eine Vermutung.
Ich schrieb es eh im anderen thread glaube ich. Ich hatte bis 2004 eine arge Eßstörung. Hab Massen gegessen und manchmal erbrochen. Das hat aber sehr oft nicht funktioniert und der ganze Mist blieb in meinem Bauch.
Die extreme Jahre waren von 2001-2004. Dann war es weg. so wie es kam.
Kurz danach fingen aber meine Probleme an. Schleichend , dann schlimmer.
ich verlor an Substanz (sehr bald waren meine Wangen eingefallen, bis jetzt.. jetzt nicht arg sichtbar für andere, da ich ein sehr breites gesicht habe und hohe Wangenknochen) aber für mich stark auffallend. Und andere Symptome.
Auf jeden Fall, WAS ich beibehalten habe - nach der Eßstörung - war /ist, dass ich weiterhin zu große Portionen aß. Das ist mir nie so aufgefallen, nur dann, wenn ich Besuch hatte, und ich Freunden Essen auftischte und sie dann immer sagten, " das ist ja viel zu viel!! "
PLUS ich immer noch - leicht - die Tendenz habe, zu bald etwas zu essen, obwohl da noch nicht richtig Hunger ist.
Als würde ich da immer noch eine Leere füllen wollen.
Seit damals auch immer Blähungen ab spätestens Nachmittag.
JETZT plötzlich seit ich die Gastritis spüre (hatte ja noch nie was davon gespürt in all den Jahren) und mein Schlaf noch schlechter wurde ( esse ich noch um 20h was, kann ich davon ausgehen, dass meine Nacht um 3h vorbei ist oder spät um 4. Dann meditiere ich eine Stunde und mit Glück, schlafe ich danach noch 2h. ) - - esse ich kleinere Portionen und warte wirklich ein Hungergefühl ab, bevor ich wieder etwas esse. Das hat zur Folge, dass meine konstanten Blähungen ab Nachmittag zur Vergangenheit angehören. Plötzlich 1a Verdauung und 95% weniger Blähungen, aber zum großen Leidwesen meinerseits nun noch mehr Gewicht verlieren. Klar, esse ja auch weniger.
Mit einem Wort, ich muss ganz klar, die emotionale und die körperliche Ursache lösen.