Die Problematik ist nicht, was Paulus, Petrus oder sonst wer gesagt hat, sondern was die etablierte Amtskirche, die Sekte der Katholischen Kirche daraus gemacht hat.
Irgendwie doch - schon... auch...
Speziell die Bemerkungen von Paulus, die besser ungesagt geblieben wären, haben Veränderungen herbeigeführt, die Anlass für unendlich viel Leid waren.. und für unendlich viel falsches Verstehen.
Wenn man sich mal die ersten drei Evangelien anguckt, war die "Gottessohnschaft" von Jesus kein Thema.
Das wurde von Paulus hochgejubelt [ lässt sich sogar chronographisch herrlich nachvolluziehen ] und begeistert von der Kirche übernommen, die dadurch die Möglichkeit der Machtausübung hatte...
Seine Einstellung zu den Juden gab in den dunkelsten Zeiten der Geschichte immer wieder Anlass zu den denkbar schlimmsten Gräueln - aber da das ja schon in der Bibel steht .. musses ja stimmen.....
Unzüchtige dem Satan zu übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tag des Herrn (1. Korintherbrief 5, 5).
hierdurch wurde die Inquisition legitimiert und was seine Stellung zu Frauen betrifft, so bin ich an diesem Punkt noch am ehesten bereit, ihm zu verzeihen, denn die unselige Äußerung " Die Frauen mögen schweigen in der Gemeinde " war ebenso Situationsproblematik wie viel später Mohammeds verzweifelte Bitte, dass die Damen sich bitte verhülen mögen, wenn fremde Männer anwesend sind...
Ich bleibe jedoch dabei - die wahre, pure Lehre von Jesus wurde durch Paulus absolut verfälscht und verwässert und stellenweise durch seine eigene, verschrobene Sicht der Dinge ersetzt.
Gruß von RitaMaria