Fundus Refluktus und der verdammte ganze Rest

Ein kleines Licht


Interesse ist vorhanden,
Täuschung noch nicht im Blick,
dann kommt das Erwachen,
alles war bloß ein Trick.

Aufgeputscht das Feuer,
um hinter her zu gehn,
dann kommt so ein kleines Licht,
bleib bitte kurz mal stehn.

Die Pfade sind verschieden,
scheinen nur manchmal gleich,
so ist es halt hinieden,
hart ist nicht gleich weich.


2010
 
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Vom Blute eines Irren


Getränkt vom Blute eines Irren
ließ ich mich bestärkt verwirren,
glaubte blind, es sei ein Tor,
durch das ich ging zum Ziele vor.

Doch er spielt nur schmutzge Spiele,
nutzt dazu der Menschen Viele,
setzt auf Schwächen ganz bewusst,
Ängste, Hoffnungen und Frust.

Anziehen, anlocken und zerstörn,
mit dieser Methode und dem Schwörn,
stellt er die Falle, bis sie schnappt zu.
Vom Blute des Irren - trink niemals Du.


2010
 
Blütensaft ...

Statt Blut trink einfach Blütensaft ...
er macht dich fröhlich und gibt Kraft ...

da ist auch Nektar drinnen fein ...
lieber Nica lass Blut trinken sein ...

denn Blut berauscht und treibt dich in den Wahn ...
was Blütensaft dir niemals kann ...

hast du noch dann die dritte Wahl ...
trink frisches Wasser , das durch Felsen rann ...
da schmeckst sofort du , das kein andres Getränk das kann ...
es schenkt dir Leben ...

alles Liebe von der Fee:)
 
Vom Blute eines Irren


Getränkt vom Blute eines Irren
ließ ich mich bestärkt verwirren,
glaubte blind, es sei ein Tor,
durch das ich ging zum Ziele vor.

Doch er spielt nur schmutzge Spiele,
nutzt dazu der Menschen Viele,
setzt auf Schwächen ganz bewusst,
Ängste, Hoffnungen und Frust.

Anziehen, anlocken und zerstörn,
mit dieser Methode und dem Schwörn,
stellt er die Falle, bis sie schnappt zu.
Vom Blute des Irren - trink niemals Du.


2010


Weisst du eigentlich, wie besonders dein Talent ist?!
Du machst aus jeder schlechten Situation noch ein schönes lyrisches Werk.
Komm drück dich mal. :umarmen:
 
Nefri


Wenn du da bist, erfüllen sich
die Nischen mit Flammen,
du erhellst einen jeden trüben
Augenblick aufs Neue,
deine Strahlen schimmern weit,
du gibst fröhlich dein Geleit,

und fragst nie, ja woher
könnte dieser wohl stammen,
bei dir gibt es nie den Sinn,
Perlen vor die Säue,
denn dein Glaube ist so stark,
wie die Ruhe in einem Park.

2010
 
Nefri


Wenn du da bist, erfüllen sich
die Nischen mit Flammen,
du erhellst einen jeden trüben
Augenblick aufs Neue,
deine Strahlen schimmern weit,
du gibst fröhlich dein Geleit,

und fragst nie, ja woher
könnte dieser wohl stammen,
bei dir gibt es nie den Sinn,
Perlen vor die Säue,
denn dein Glaube ist so stark,
wie die Ruhe in einem Park.

2010



Das ist wirklich sehr schön Phuchsy. ;):umarmen::umarmen:
 
Auf der Schippe


Viel zu oft hinters Licht geführt,
auf der Schippe oft ausgelacht,
nun gibt es nichts was ihn berührt,
hat seit dem nie wieder gedacht,

dass irgendwann mal einer kommt,
der sich wirklich interessiert,
doch dieser Mensch erfährt dann promt,
dass die Resignation regiert.


2010
 
Der Wüterich zu Tische


Koch ihm eine Suppe aus Fleisch und Terpentin,
dann stell sie ihm fein säuerlich unters grobe Kinn,
beginnt er dann zu löffeln, stell den Strom auf stark,
dann brabbelt er vor Unbehagen nur noch Zitterquark.

Zur Nachspeise ein Schälchen frischen Hühnerdung
vermengt im Schokopudding, dann reich ihm die Zeitung,
damit der Wüterich zu Tische endlich schwitzt,
und dabei nicht bemerkt, dass er auf heißen Kohlen sitzt.

Die du längst vor zwei Stunden im Stuhle präpariert,
weil er wieder brüllte, dass im Bett nichts mehr passiert,
Zu guter Letzt ne Warnung, lass ihm seinen Groll,
und koch ihm lieber Süppchen wie diese wundervoll.



2010
 
Dünnpfiffmarmelade


Dünnpfiffmarmelade
lese ich so grade,
und denk jetzt wärs richtig nett
mit einem alten Thread.

Dünnpfiffmarmelade
geistert rum, wie schade,
weißt, was ich jetzt gerne hätt?
Nen alten schönen Thread.

Dünnpfiffmarmelade
erkämpft sich ne Sonate,
mit nem alten Thread garniert,
wärs gar nicht erst passiert.



2010
 
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Tiefer Wind


Tiefer Wind, tiefer Wind,
halte ein, dort läuft ein Kind.
Tiefer Wind, ganz geschwind,
denn es ist ein fremdes Kind.

Auf allen Vieren im Sand an der Küste,
und so stur wie ein unzähmbares Rind,
sieht man all zu oft ihre nackten Brüste,
wie sie feurig lüstern schwabbeln tief im Wind.

Tiefer Wind, tiefer Wind,
halte ein, dort läuft ein Kind.
Tiefer Wind, ganz geschwind,
denn es ist ein fremdes Kind.

Doch er hört mich nicht an und weht heftiger,
und die letzte Moral ist nun dahin,
denn sie zieht sich nicht an und kräftiger
gewinnt die Natur ihren offenen Sinn.

Tiefer Wind, tiefer Wind,
halte ein, dort läuft ein Kind.
Doch der Wind, doch der Wind,
hält zu diesem fremden Kind.



2010
 
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