für was zahlen wir eigentlich steuern?

Ja, und wenn man weniger Lehrer hat, dann kannn man weniger Leute ausbilden. Das senkt zwar die durchschnittliche Bildung, aber das Prinzip bleibt erhalten. So z.B. ja in universitären Bereich mit einer begrenzten Anzahl an Studienplätzen.
Und das ist wiederum (theoretisch) von der Nachfrage der Industrie abhängig.

Wenn die durchschnittliche Bildung gesunken ist, dann ist dass doch kein gutes System.
 
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Wenn die durchschnittliche Bildung gesunken ist, dann ist dass doch kein gutes System.

Dazu muss man die Gründe kennen. Z.B. ist D/A/(CH) übergebildet. Die Industrie braucht gar nicht so viele "Gebildete", dafür fehlen uns Handwerker. Und in solchen Fällen muss halt dann lenkend eingegriffen werden.

Systemfehler sind dann halt z.B., wenn Kids nicht mehr Kopfrechnen können, dank Taschenrechner schon in der Volksschule.
 
Dazu muss man die Gründe kennen. Z.B. ist D/A/(CH) übergebildet. Die Industrie braucht gar nicht so viele "Gebildete", dafür fehlen uns Handwerker. Und in solchen Fällen muss halt dann lenkend eingegriffen werden.
Da gehe ich nicht ganz mit. Wenn der Chef des Arbeitgeberverbandes beklagt, daß 1/3 der Lehrlinge faktisch nicht ausbildungsfähig ist, weil's selbst an lesen, schreiben und rechnen (nota bene: rechnen, nicht höhere Mathematik!) hapert, dann kann es mit der Bildung nicht weit her sein.
Das deckt sich auch mit meinem Eindruck, den ich aus dem Web habe. Was da an groben Rechtschreibfehlern kursiert (ich meine richtige, fette Rechtschreibfehler aus Nichtwissen (z.B. "Leihe" statt "Laie"; gerade eben erst gesehen), nicht Tastenpreller, Buchstabendreher oder mal fehlende Buchstaben, wie sie immer wieder bei schnellem Schreiben vorkommen, wenn nicht sorgfältig redigiert wird), ist echt heftig! Ebenso heftig ist es im realen Leben: "eingekärt" statt "eingekehrt", "Fosfor" statt "Phosphor" etc., um nur 2 Stilblüten zu nennen...

Will sagen: Auch für eine Lehre braucht es flüssiges Lesen, fehlerfreies Schreiben und Rechnen bis mindestens zum Dreisatz, Zinseszins etc., und zwar, ohne sich dabei einen abzubrechen.
Die deutsche, duale Berufsausbildung gehört jedenfalls immer noch zum besten, was es auf der Welt gibt, aber Berufsschulen sind nicht dazu da, Defizite der normalen Schulbildung aufzuarbeiten.
 
Da gehe ich nicht ganz mit. Wenn der Chef des Arbeitgeberverbandes beklagt, daß 1/3 der Lehrlinge faktisch nicht ausbildungsfähig ist, weil's selbst an lesen, schreiben und rechnen (nota bene: rechnen, nicht höhere Mathematik!) hapert, dann kann es mit der Bildung nicht weit her sein.

Richtig. Ein ganz trauriges Thema im Schulsystem ... hat mehrere Gründe, vom der Familie bis zum hohen Ausländeranteil in den Klassen .... Ist aber kein grundsätzliches Problem des Schulsystems.

Das deckt sich auch mit meinem Eindruck, den ich aus dem Web habe. Was da an groben Rechtschreibfehlern kursiert (ich meine richtige, fette Rechtschreibfehler aus Nichtwissen (z.B. "Leihe" statt "Laie"; gerade eben erst gesehen), nicht Tastenpreller, Buchstabendreher oder mal fehlende Buchstaben, wie sie immer wieder bei schnellem Schreiben vorkommen, wenn nicht sorgfältig redigiert wird), ist echt heftig! Ebenso heftig ist es im realen Leben: "eingekärt" statt "eingekehrt", "Fosfor" statt "Phosphor" etc., um nur 2 Stilblüten zu nennen...

Bei mir geht das 'e' nicht ... ich hoffe Du tolerierst das ... ;).

Das Problem ist ja schon, dass auf dem Handy (mit dem ja auch immer mehr Menschen im Netz sind) seit dem iPhone eine idiotische Rechtschreibprüfung eingesetzt wird, die alle Texte verschlimmbessert.

Will sagen: Auch für eine Lehre braucht es flüssiges Lesen, fehlerfreies Schreiben und Rechnen bis mindestens zum Dreisatz, Zinseszins etc., und zwar, ohne sich dabei einen abzubrechen.
Die deutsche, duale Berufsausbildung gehört jedenfalls immer noch zum besten, was es auf der Welt gibt, aber Berufsschulen sind nicht dazu da, Defizite der normalen Schulbildung aufzuarbeiten.

Ja, aber woher soll's kommen, wenn das Kind in der Familie aus Zeitmangel oder Bildungsferne der eltern eben zu Hause nicht unterstützt wird. Nicht umsonst wird immer mehr Bildungsverantwortung an die Schule abgeschoben.
 
Ja, aber woher soll's kommen, wenn das Kind in der Familie aus Zeitmangel oder Bildungsferne der eltern eben zu Hause nicht unterstützt wird.
Da sprichst Du eine große Frage gelassen aus. Aber Berufsschulen sind nun einmal nicht dazu da, um lesen, schreiben und rechnen zu lernen, sondern die theoretischen Grundlagen des zu erlernenden Berufes. Dazu kann natürlich auch fachspezifisches Rechnen gehören, das in Schulen nicht gelehrt wird. Aber das Elementare sollte der Lehrling eigentlich mitbringen. Wenn einer die Gebrauchsanweisung auf 'nem Sack Fertigputz nicht lesen und umsetzen kann und daran verzweifelt, wieviel Wasser man bei 2 Sack braucht, dann stimmt was nicht...
 
unter anderem, damit wir wissen wohin mit dem vielen Geld. Aber ich bin jedenfalls froh darüber, dass es Strassen gibt und Gehwege und Strandbäder und Schulen und Kindergärten usw.
Zur Zeit werden Millionen für Flüchtlinge ausgegeben, ich weis allerdings nicht ob das nur Steuergelder sind, oder ob da der Notkoffer für geöffnet wurde, aber da etwa 80% eh Sozialhilfe brauchen, werden wir sie mit den Steuern mit finanzieren.

gibt es einen "notkoffer" der nicht durch steuergelder finanziert ist?...der staat hat kein eigenes einkommen...
 
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